Achtung: Microsoft hat in seinem kürzlich veröffentlichten Report von 2017 eine Zunahme von „Tech Support Scam“ gemeldet. Das bedeutet, dass Betrüger sich als falsche Microsoft-Support-Mitarbeiter ausgeben, um sich Zugriff zu den Rechnern der Opfer zu beschaffen. Dort können sie dann Daten einsehen und den Rechner über Remote-Zugriff kontrollieren. Wie genau das funktioniert, wer betroffen sein könnte und wie man die Masche erkennt, erfahrt ihr in diesem Beitrag.

NEWS: Neue Betrugsmasche: Falsche Microsoft Support Anrufe kursieren

Wie funktioniert die Betrugsmasche?

Betrüger geben sich als Microsoft-Support-Mitarbeiter aus und rufen wild bei zufälligen Windows-Nutzern an. Vorwand für den Anruf ist, dass angeblich ein vermehrter Spam-Versand vom Rechner dokumentiert wurde und dem Problem nun auf den Grund gegangen werden soll. In dem Gespräch wird anschließend darum gebeten, die Windows-Seriennummer durchzugeben. Es wird versucht, immer mehr Vertrauen aufzubauen mit dem Ziel, am Ende über Remote-Zugriff den Rechner des Opfers mit dessen Zustimmung aus der Ferne bedienen zu können. So kann der Betrüger empfindliche Daten einsehen und Konten leerräumen.

Wer war bisher am meisten davon betroffen?

Die Masche ist aufwendig, muss sich aber für die Betrüger lohnen! Denn die Zahl der Fälle sei laut Microsoft 2017 im Vergleich zum Vorjahr um etwa 24% gestiegen. Damit gab es 2017 insgesamt 153.000 derartige versuchte Abzocken. In 15% der Fälle waren die Betrüger erfolgreich und haben den Betroffenen im Schnitt zwischen 200 und 400 US-Dollar abgenommen. In erster Linie sind natürlich nur Windows-Nutzer von dieser speziellen Masche betroffen. Zusätzlich kamen die Meldung solcher Betrugsversuche aus 183 verschiedenen Ländern. Es geht aus der offiziellen Meldung allerdings klar hervor, dass die Masche auch in Deutschland durchgeführt wird.

Woran erkennt man den Betrug?

Woran man diesen Betrug erkennt ist eigentlich relativ einfach. Denn Microsoft betonte nochmals, dass Mitarbeiter der Firma niemals ihre Kunden telefonisch kontaktieren würden. Maximal gäbe es E-Mails. Doch in erster Linie werden legitime Warnhinweise des Betriebssystems auf Probleme hinweisen. Microsoft empfiehlt, bei einem solchen Anruf direkt aufzulegen und niemals persönliche Daten weiterzugeben.

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