Meine Güte, ist denn schon wieder ein Monat vorbei? Naja, zumindest fast. Und kaum ist es Mai werden sich wieder einige Kleinigkeiten für uns Verbraucher ändern.

In diesem Artikel findet ihr nachfolgend die wichtigsten Änderungen ab Mai 2024, die hierzulande relevant sind. Natürlich kann es auch vorkommen, dass die Änderungen nicht für jeden relevant ist, aber so ist das nun einmal. 🙂

Steigende Preise für Flüge

Diese News nervt mich als Semi-Vielflieger persönlich, ist aber für andere vielleicht wieder weniger relevant. Ab dem 1. Mai müssen Fluggesellschaften höhere Steuern für Flugtickets bezahlen. Diese Kosten können dann an die Reisenden weitergegeben werden (was wahrscheinlich auch genauso eintritt).

Innerhalb der EU müssen so für Flugtickets 15,53 € pro Fluggast gezahlt werden, auf Langstrecken sind es 70,53 €. Das entspricht einer Steigerung der Steuer um etwa ein Fünftel. Mit dieser Steuer möchte man den Haushalt der Bundesrepublik aufstocken.

Das ändert sich für Verbraucher im Mai 2024

Wieso stört mich das nun? Bei zwei Flügen im Jahr fällt die höhere Steuer kaum ins Gewicht und fällt den Reisenden quasi nicht auf. Wenn man aber gute 2 mal im Monat verreist, ist das eine merkliche Kostensteigerung. Also kann man hier wohl guten Gewissens sagen, dass diese News für nur manche Verbraucher relevant ist.

Neues Wahlrecht bei Namen

Erst vor wenigen Wochen wurde dieses Gesetz verabschiedet. Es wird ab dem 1. Mai ein neues Wahlrecht bei der Namensauswahl geben. Konkret heißt das, dass Kinder in Zukunft einen Doppelnamen erhalten können, wenn das von den Eltern gewünscht ist. Bisher war es nicht möglich, dass Kinder einen Doppelnamen bei Geburt erhalten.

Außerdem wird es möglich sein, dass volljährige Kinder ohne Einschränkungen zwischen einem Namen von den Eltern wählen können. Der aus zwei Nachnamen bestehende Doppelname des Kindes darf einen Bindestrich beeinhalten, muss es aber nicht.

Es wird nicht möglich sein, mehr als zwei Nachnamen zu tragen.

Bußgelder aus der Schweiz in Deutschland

Bisher war es so, dass Bußgelder aus der Schweiz nicht in Deutschland vollstreckt werden konnten. Das liegt daran, dass die Schweiz kein EU-Land ist.

Das wird sich ab dem 1. Mai ändern, da zwischen der Schweiz und Deutschland ein neuer Polizeivertrag geschlossen wurde. Demnach werden Bußgelder, die für Vergehen in der Schweiz gesammelt werden, auch in Deutschland vollstreckt werden.

Das ändert sich für Verbraucher im Mai 2024

Gleiches gilt auch andersherum, sodass die Schweizer für deutsche Bußgelder zur Kasse gebeten werden können.

Neue Kennzeichnungspflicht für Autos ab Mai

Autohändler und -hersteller müssen sich ab dem 1. Mai um eine gründlichere Labelung der verkauften Autos bemühen. Das bezieht sich sowohl auf Neu- als auch Gebrauchtwagen.

Ab Mai sollen sie insofern gekennzeichnet sein, dass der Verbrauch, die Energiekosten (bei einer Laufleistung von 15.000 Kilometern im Jahr), die zu zahlende KfZ-Steuer, die Emission und die Folgekosten des Wagens klar erkennbar sind. Für die Verbraucher ergibt sich daraus ein klarer Vorteil, da man sich schon vor dem Autokauf darauf einstellen kann, welche weiteren Kosten man beim Autobetrieb zu erwarten hat.

Weitere Änderungen im Mai

Der Mai ist lang und daher gibt es noch ein paar weitere Änderungen, die zumindest erwähnt sein sollten:

  • Ab dem 1. Mai wird es eine Steigerung des Mindestlohns für Personal in Pflegeberufen geben. Der Mindestlohn steigt dabei auf 15,50 € an, kann aber bei höherer Qualifizierung auch bei 19,50 € pro Stunde liegen.
  • Ab Mai wird es möglich sein, Diesel aus Abfallstoffen wie Frittierfett zu tanken. Wichtig ist dabei, dass die Freigabe des Kraftstoffs beim Hersteller der Automotoren liegt. Ein genaues Datum für diese Neuregelung steht noch aus.
  • Die App DB Streckenagent wird abgeschaltet (wir berichteten). Die Abschaltung des Service ist zum 2. Mai zu Erwarten.

Quellen:
nrw.de – Mai 2024: Das ändert sich für Verbraucher im neuen Monat
rundschau-online.de – Das kommt im Mai auf Verbraucher und Verbraucherinnen zu

Bildquellen:
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