NEWS: Stromnetze können für Verbraucher teurer werden

Ein Gerichtsurteil entlastet Strom- und Gasnetzbetreiber und belastet damit vermeintlich automatisch alle Verbraucher. Denn laut einem aktuellen Gerichtsurteil hat die Bundesnetzagentur anderen Strom- und Gasnetzbetreibern zu Unrecht die Rendite gekürzt. Das bedeutet, dass nun in Höhe von bis zu zwei Milliarden Euro nachgebessert werden muss – vermutlich zu Lasten der Verbraucher.

Warum muss „nachgebessert“ werden?

Das Problem im Bereich der Strom- und Gasnetzanbieter ist das Folgende: Die Bundesnetzagentur hatte kürzlich die Erwerbsobergrenze der betroffenen Unternehmen herabgesetzt. Als Grund dafür wurde das niedrige Zinsniveau genannt. Ein Gericht in Düsseldorf hat jetzt entschieden, dass für diese Kürzung gänzlich falsche Maßstäbe angesetzt wurden. Dementsprechend soll die Bundesnetzagentur diese Kürzungen nun wieder zurücknehmen. Die Bundesnetzagentur hat nun einen Monat Zeit, Einspruch gegen das Urteil zu erheben.

NEWS: Stromnetze können für Verbraucher teurer werden

Warum gehen die Nachbesserungen zu Lasten der Verbraucher?

Die Kürzung der Renditen für Strom- und Gasnetzbetreiber hatte kurzzeitig die Verbraucher insgesamt in einer Höhe von knapp zwei Milliarden Euro entlastet. Wird die Kürzung nun rückgängig gemacht, bedeutet das, dass diese entstandene Entlastung ebenfalls wieder nachgebessert werden muss – vermutlich wieder zu Lasten der Verbraucher. Zum Glück beträgt der Anteil an Kosten für die Nutzung von Strom- und Gasnetzen nur etwa 25% der gesamten Stromrechnung. Daher sind sowohl Ent- als auch Belastungen für einzelne Haushalte kaum spürbar.

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