Die besinnliche Zeit des Jahres ist schon wieder vorbei und der alljährliche Weihnachtstress ist damit offiziell beendet. Besonders die Geschenkbesorgungen dürften vielen von uns wieder einmal das ein oder andere graue Haar mehr beschert haben. Der Aspekt des Geldes dürfte in diesem Zusammenhang eine nicht ganz unwesentliche Rolle gespielt haben. Nun stellt ich die Frage: Wie entwickeln sich die Preise nach Weihnachten?

Dabei zeigt der jährliche Zyklus, dass viele Artikel und Produkte nicht zwingend während der Weihnachtszeit am günstigsten sind. Auch wenn die Läden und Unternehmen mit Rabatten und Sonderangeboten um die Wette geboten haben. Denn nach dem Weihnachtsgeschäft fallen in vielen Bereichen die Preise nochmal deutlich, so dass wir als Kunden kräftig davon profitieren können.

Welche Artikel in welchen Branchen nach der Weihnachtszeit und dem Jahreswechsel mit Preisnachlässen locken, erfahrt ihr in diesem Ratgeber. Auch gegensätzliche Preisentwicklungen, sowie weitere Details finden sich in den folgenden Zeilen.

Sparoffensive: Preise nach Weihnachten – diese Artikel sind nach Weihnachten günstiger!

Technik, Beauty & Mode: In diesen Branchen fallen die Preise

Oftmals bricht direkt nach Weihnachten erneut der Shopping-Wahn aus. Es werden beispielsweise Gutscheine eingelöst oder passende Produkte zu den entsprechenden Weihnachtsgeschenken nachgekauft. Allerdings ist das nicht immer der klügste Schachzug, wenn ihr Geld sparen wollt. In den folgenden Branchen purzeln die Preise bekanntlich erst nach dem Jahreswechsel.

 

Technik-Schnäppchen nach dem Fest

Bis nach dem Weihnachtsfest gewartet zu haben, zahlt sich insbesondere für Waren aus der Technik- bzw. Elektronik-Branche richtig aus. Laut einer Umfrage des Hightech-Verbands Bitkom verschenkt jeder vierte Deutsche Artikel aus dieser Branche. Vor allem Smartphones, Tablets, TV-Geräte und Unterhaltungselektronik wie Spielekonsolen sind absolute Kassenschlager.

Da die Technik-Sparte einem Modell-Zyklus unterliegt und aktuelle Geräte stets einem Nachfolgermodell weichen müssen, ergeben sich ganz automatisch Preisnachlässe. Aber auch anderweitige Gründe spielen bei der Preisgestaltung im neuen Jahr eine Rolle. Wer also geduldig war, kann sich im Januar auf diverse Rabattierungen freuen.

Welche expliziten Elektronikartikel diesen Trends obliegen, könnt ihr der folgenden Übersicht entnehmen.

 

Saisonwechsel: Sparen in der Mode

Spürbar geht der saisonale Übergang in der Modebranche erfahrungsgemäß an niemandem vorbei. Ähnlich wie im Elektronikbereich obliegt die Mode auch einem zyklischen Prozess, der einen Ausverkauf des aktuellen Bestandes einfordert. Gut für uns Kunden! Die Preise fallen kräftig und in jedem Modegeschäft dominiert ein Wort in Großbuchstaben das Tagesgeschehen: SALE.

Das rabattierte Repertoire ist dabei sowohl in Vielfalt als auch in der eingesparten Preisspanne unterschiedlich. Je nach Geschäft, Artikel und Angebot treten differenzierte Variationen auf. Wenn ihr euch einen Überblick verschaffen wollt, solltet ihr nach dem Jahreswechsel regelmäßig auf den Homepages der jeweiligen Unternehmen vorbeischauen. So verpasst ihr keine neuen Angebote und habt stets die Preisentwicklung im Auge.

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Kosmetik: Neue Modelle senken Preise

Die Preissituation bei Kosmetikprodukten verhält sich beinahe identisch wie in der Mode. Auslaufmodelle weichen den Nachfolgermodellen und müssen nach und nach aus dem Sortiment verschwinden. Rabatte und preisliche Sonderangebote sollen die altgediente Kollektion vergessen machen. Erneut sind wir die Profiteure des zyklischen Prozesses und können im Umkehrschluss einige Schnäppchen schlagen.

Inwiefern das Sparerlebnisse profitabel ist und bei welchen Artikeln am meisten gespart werden kann, hängt in Sachen Kosmetik vor allem vom Label und der jeweiligen Produktlinie ab. Auch hier ist es ratsam, ein wachsames Auge an den Tag zu legen. Sonderangebote und die etwaigen Rabattaktionen variieren und können von temporärer Natur sein.

 

Günstig nach Weihnachten: Sparen mit Hindernissen

Bis hier hin mag man meinen, dass die Zeit nach Weihnachten in puncto Shopping und Preis nur Vorzüge mit sich bringt. Eventuell fühlt sich der ein oder andere sogar erleichtert, dass er aufgrund von verschmähten Weihnachtsangeboten doch noch die Gelegenheit hat, einige Schnäppchen zu schlagen. Allerdings ist das zuweilen ein Irrtum!

Etwa ein Fünftel des Jahresumsatzes macht der Handel allein in der Vorweihnachtszeit. Mit Spielzeug, Uhren, Schmuck, Büchern oder Unterhaltungselektronik sogar circa ein Drittel. Nacht dem Ansturm zum Fest sind die Regale häufig leer. Die Konsequenz: Häufig sind nur noch Restposten übrig. Dadurch tritt die Preisgestaltung in den Hintergrund – sparen hin oder her. Dieser Trend ist natürlich nicht auf jede Branche zu projizieren, da mehrere Faktoren in diesen Prozess hineinspielen.

 

Gegen den Trend: Diese Artikel werden teurer nach Weihnachten

Nicht jede Branche kann von sich behaupten, nach der Weihnachtszeit die Preise zu senken. Ganz im Gegenteil. Viele Artikel locken, wenn überhaupt, in der vorweihnachtlichen Zeit mit etwaigen Angeboten und weisen anschließend steigende Preise auf. Die sonst dafür prädestinierte Abteilung der Elektronikgeräte kann nicht nur mit Preisstürzen von sich reden machen.

 

Technik & Elektronik: Preisanstieg nach dem Fest

Basierend auf statistischen Erhebungen aus dem vergangenen Jahr bekommt ihr im Folgenden einen Überblick des prozentualen Preisanstiegs aus vier Kategorien zwischen Januar und Dezember.

  • Drohnen: Zwischen dem Jahreswechsel von 2017 auf 2018 verbuchte man einen Preisanstieg von 25 Prozent. In absoluten Zahlen ausgedrückt macht das unter dem Strich einen durchschnittlichen Unterschied von 166 Euro.
  • Lautsprecher: Zum Jahreswechsel wurde der Preis um 32 Prozent angehoben. Im Durchschnitt machte das 75 Euro aus.
  • Heimkino-Anlagen: Vor Weihnachten zahlte man circa 140 Euro weniger. Eine Differenz von 16 Prozent.
  • Fotodrucker: Zum Januar zeigten Fotodrucker den mit Abstand höchsten prozentualen Preisanstieg: satte 43 Prozent.

 

Nach Weihnachten auf Schnäppchen-Jagd: Tipps & Tricks!

Um nach der Weihnachtszeit das passende Schnäppchen zu finden, gibt es einige Strategien, die eure Erfolgschance deutlich erhöhen. Welche das sind und wie ihr vorgehen müsst, lest ihr im Folgenden.

 

Gutscheine: Geduld ist angesagt!

Eines der beliebtesten Weihnachtsgeschenke der Deutschen sind nach einer Umfrage Gutscheine. Stolze 44 Prozent der Befragten tendierten zu diesen als Weihnachtsgeschenk. Die Popularität ist schon fast selbsterklärend. Die Unkompliziertheit und die Risikoarmut eines Fehlkaufs machen Gutscheine zu einem Selbstläufer. Solltet ihr zum Weihnachtsfest also einen Gutschein geschenkt bekommen haben, macht nicht den Fehler und löst diesen bei erster Gelegenheit ein!

Alle Jahre wieder unterläuft vielen Menschen dieser Fehler, obwohl sich ein wenig Geduld und ein bisschen Recherche durchaus lohnen können. Je nach Branchenzugehörigkeit des Gutscheins können die Preise nach dem Jahreswechsel in die Knie gehen. Auch noch in den Februar hinein. Daraus resultiert für euch ein erheblicher Mehrwert. Ihr bekommt für die Summe eures Gutscheins mehr, oder könnt sogar Artikel oder Produkte ergattern, die normalerweise außerhalb der Preisklasse liegen.

 

Auf Rückläufer und B-Ware achten

Das Ansehen von Rückläufer oder B-Ware ist vor allem während der Weihnachtszeit sehr zu empfehlen. Aber auch nach den festlichen Tagen und dem Jahreswechsel lohnt es sich, ein Auge darauf zu werfen.

Rückläufer und B-Ware sind Produkte, die es wegen kleiner Mängel wie etwa Verfärbungen oder Kratzern nicht in den regulären Handel geschafft haben. Manchmal ist nur die Originalverpackung beschädigt oder es fehlt Zubehör. Daraus resultieren niedrigere Preise. Exakt aus diesem Grund lohnt sich bei Unterhaltungselektronik ein Blick auf die Seiten der Hersteller.

Bei Sony wurde eigens für die B-Ware der Outlet Store eingerichtet. Apple bietet solche Schnäppchen unter Sonderangebote an. Internetversandriese Amazon verkauft die Retourware unter der Rubrik Warehouse Deals – als Lagerhaushandel. Einen Direktlink gibt es zwar nicht, dafür leistet die normale Internetsuche Abhilfe.

 

Artikel nach Weihnachten – Wehrmutstropfen zum Schluss

Ihr solltet generell bei Angeboten nach der Weihnachtszeit darauf gefasst sein, dass ihr nicht auf spektakuläre Deals stoßen werdet. Auch wenn ihr, wie im Ratgeber beschrieben, aus diversen Situationen, beispielsweise den saisonalen Zyklen, Profit schlagen könnt, ist der Handel in dieser Zeit eher mit dem Umtausch und dem Einlösen von Gutscheinen beschäftigt. Es wird in der Regel darauf geachtet, dass die Preise auf einem gleichbleibenden Niveau gehalten werden. Das gelingt natürlich nicht so, wie der Handel es sich das in der Theorie vorstellt. Ganz zur Freude von uns Kunden.

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