Samsung Galaxy Fold: Testgeräte reihenweise defekt

Das Samsung Galaxy Fold ist noch nicht einmal offiziell auf dem Markt, schon häufen sich die Meldungen, denen zufolge die 2.000$-Geräte nach wenigen Tagen im Einsatz Defekte aufweisen. Samsung untersucht die Geschehnisse bereits.

Displaydefekt nach kurzer Zeit

Laut Samsung ist das Display darauf ausgelegt, mindestens 200.000 mal geklappt zu werden, bei 50-maligem Umklappen pro Tag sollte der Mechanismus entsprechend fast 11 Jahre lang halten. Etwas anders sieht die Realität derzeit aus, denn nach wenigen Tagen gibt es bereits vielfach Darstellungsfehler oder Komplettausfälle zu verzeichnen, kein guter Start für ein Gerät, das mit neuer Technik den Markt revolutionieren möchte. Samsung hat hierzu bereits eine Stellungnahme veröffentlicht:

„A limited number of early Galaxy Fold samples were provided to media for review. We have received a few reports regarding the main display on the samples provided. We will thoroughly inspect these units in person to determine the cause of the matter.“

Samsung Galaxy Fold: Testgeräte reihenweise defekt

Quelle: Mark Gurman (Twitter)

Werkseitig angebrachte Schutzfolie darf nicht entfernt werden

Darüber hinaus betont Samsung noch einmal, dass die werkseitig angebrachte Schutzfolie ein wichtiger Bestandteil des Gerätes ist und nicht entfernt werden darf. Einen Hinweis hierzu gibt es bereits auf der Packung des Vorserienmodells, man wolle daran arbeiten diesen Warnhinweis in der finalen Version noch deutlicher zu kommunizieren. Allerdings sind nicht bei allen defekten Geräten die Schutzfolien entfernt worden, sodass dies nicht der einzige Grund dafür sein kann.

„Separately, a few reviewers report having removed the top layer of the display causing damage to the screen. The main display on the Galaxy Fold features a top protective layer, which is part of the display structure designed to protect the screen from unintended scratches. Removing the protective layer or adding adhensives to the main display may cause damage. We will ensure this information is clearly delivered to our customers.“

Trotz der Vorkommnisse will Samsung den Verkaufsstart des Galaxy Fold in den USA weiterhin auf dem 26. April belassen, hierzulande soll sich auch am bereits bekanntgegebenen Datum des 03. Mais nichts ändern. Da in diesem kurzen Zeitraum eh nicht mehr reagiert werden kann, wird Samsung wohl die Zeit nutzen und die defekten Geräte untersuchen, um Fehler bei zukünftigen Chargen zu verhindern.

Was haltet ihr von Samsungs Vorgehensweise, den Verkaufsstart nicht nach hinten zu verschieben, sondern wie geplant den Termin der Veröffentlichung einzuhalten? Sollten die Geräte massenhaft ausfallen, könnte dies ein PR-Disaster für Samsung werden. Lasst uns eure Meinung gerne in den Kommentaren wissen.

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