Preisobergrenze für Telefonieren sowie SMS ins EU Ausland ab sofort aktiv

Die EU reguliert zwar gerne mal am Verbraucher vorbei, ab und zu bringen sie allerdings auch neue Gesetze auf den Weg, von denen wir tatsächlich direkt profitieren. Dazu zählt auch das seit dem 15. Mai gültige Gesetz, das Telefonieren sowie SMS innerhalb der EU deckelt.

Telefonieren pro Minute maximal 22,6 Cent

Hat man bislang gerne mal 90 Cent und mehr pro Minute gezahlt, wenn man ins EU-Ausland telefoniert hat, so dürfte einen die Deckelung auf 19 Cent pro Minute zzgl. MwSt (ergibt 22,6 Cent) durchaus den einen oder anderen Euro sparen. Auch die SMS ist mit maximal 7,1 Cent deutlich günstiger geworden als bisher. Die Preise sind übrigens unabhängig davon, ob der Anruf aus dem Mobil- oder Festnetz stattfindet, beide werden von der neuen Gesetzesänderung abgedeckt.

Anbieter haben bis Mitte Juli Zeit, die Tarife anzupassen

Dennoch sollte man derzeit noch vorsichtig damit sein, direkt loszutelefonieren. Denn den Anbietern wurde eine Frist bis Mitte Juli eingeräumt, um die Tarife entsprechend anzupassen, in der Übergangszeit kann es daher durchaus noch sein, dass ihr weiterhin die bisherigen Preise des Tarifes zahlen müsst. Der Verbraucherzentrale Bundesverband spricht sich deutlich für diese Regelung aus und sieht dies als Schritt in die richtige Richtung.

„Überteuerte Anrufe und SMS aus dem deutschen Netz ins EU-Ausland gehören bald der Vergangenheit an“. „Preise sollten nicht davon abhängen, ob ein Dienst im Inland erbracht wird oder eine Grenze überschreitet.“ – Susanne Blohm, Referentin des Teams Digitales und Medien beim Verbraucherzentrale Bundesverband.

Was haltet ihr von dieser Gesetzesregelung? Sind die neuen, gedeckelten Preise in Ordnung, oder sollten diese noch niedriger angesetzt werden? Diskutiert darüber gerne in den Kommentaren.

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