Das waren noch Zeiten, als man auf Partys mit der Polaroid lustige Fotos gemacht und innerhalb weniger Minuten entwickelt auf Papier vor sich hatte, um sich mit seinen Freunden köstlich darüber zu amüsieren. Pünktlich zum 80. Geburtstag von Polaroid präsentiert das amerikanische Unternehmen nun eine neue Sofortbildkamera, die den Spaß von damals in eine andere Dimension bringen will: Die neue Sofortbildkamera Polaroid Pop soll im Oktober 2017 auch auf dem deutschen Markt erhältlich sein – zu einem Preis von rund 250€. Doch was taugt die Polaroid Pop wirklich? Und ist eine Sofortbildkamera in Zeiten von Smartphones und Tablets überhaupt noch zeitgemäß?

Technische Details der Polaroid Pop

Spaß haben Sofortbildkameras schon immer gemacht, denn sie fangen die lustigsten Momente des Lebens ein und bannen sie sofort auf Papier – ob zum Erinnern oder zum Amüsieren. Technisch betrachtet, verfügt die Polaroid Pop über einen CMOS-Sensor mit einer Auflösung von 20 MP, einen Bildstabilisator, einen Dual-LED-Blitz und einen Touchscreen in 3,97 Zoll. Dabei soll die Polaroid Pop mit ihrem aktuellen Design eher junge Leute ansprechen. Denn wie der Name schon andeutet, kommt die Sofortbildkamera in poppigen Farben daher. So gibt es die Spaßkamera in Pink, Grün, Blau oder Gelb, aber auch dezent in Schwarz oder Weiß ist sie erhältlich.

Eine Sofortbildkamera, die mehr kann

Polaroid Pop: Neue Sofortbildkamera will den deutschen Markt erobern

Optisch und technisch sieht die Polaroid Pop auf den ersten Blick also gut aus. Doch kann die neue Kamera auch mehr als ihre klassischen Vorgänger? Aber sicher! Denn mit der neuen Polaroid Pop können nicht nur hochauflösende Sofortbilder gemacht und innerhalb nur einer Minute direkt auf Fotopapier ausgedruckt werden, sondern die coolen Schnappschüsse können vor dem Ausdrucken auch noch mit digitalen Stickern und kreativen Filtern aufgepeppt werden und der untere Teil des Polaroid-Rahmens lässt sich zudem beschriften oder mit Skizzen ergänzen. Ja, richtig geraten, das bekannte Polaroid-Fotoformat (8,9 cm x 10,8 cm) mit dem typischen Sofortbild-Rahmen ist bei der Polaroid Pop gleich geblieben. Dabei werden bei dem ZINK-Sofortbilddrucker durch Hitze die enthaltenen Farbkristalle im Fotopapier aktiviert, sodass keine Farbpatronen, Toner oder Filme benötigt werden. Einziger Wehrmutstropfen: Eine 10er-Packung des speziellen Fotopapiers schlägt jedes Mal wieder mit rund 10€ zu Buche.

Gegenüber früheren Sofortbildkameras geändert hat sich, dass alle Fotos auch auf der integrierten microSD-Karte (bis zu 128 GB möglich) gespeichert werden, sodass man sie später zum Beispiel auch auf den PC übertragen oder sie ein weiteres Mal ausdrucken kann. Dabei kann man über die Polaroid Pop auch Fotos von anderen Mobilgeräten ausdrucken, etwa vom Smartphone oder vom Tablet. Dazu muss zunächst die kostenlose „Polaroid Print App“ heruntergeladen und dann eine Verbindung zwischen Smartphone und Polaroid Pop mittels WLAN oder Bluetooth hergestellt werden. Somit ist die Polaroid Pop pfiffige Sofortbildkamera und praktischer Fotodrucker in einem. Außerdem kann man mit ihr sogar Videoaufnahmen in Full-HD machen, was den Spaßfaktor noch mal erhöht.

Fazit

Mit ihrem Bildstabilisator, ihrer ZINK-Technologie und ihren vielen Möglichkeiten, hochauflösende Fotos zu machen, zu speichern, zu bearbeiten und auszudrucken, und zwar sogar von anderen Mobilgeräten aus, ist die Polaroid Pop ein technisches Highlight mit hohem Spaßfaktor.

Mit fast 250€ liegt der Preis für die gut ausgestattete Sofortbildkamera jedoch ziemlich hoch. Dazu kommen noch Kosten von rund 10€ für eine 10er-Packung ZINK-Fotopapier. Da jugendliche Digital Natives es gewöhnt sind, Fotos auf dem Smartphone zu sammeln und sie digital an Freunde zu verschicken, statt sie auszudrucken, ist demnach fraglich, ob die Polaroid Pop bei der anvisierten jungen Zielgruppe gut ankommen wird.

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