Der Online-Händler Amazon führt die neue Funktion der Monatsabrechnung ein und ermöglicht es Kunden, ab sofort alle Amazon Bestellungen gebührenfrei per Sammelrechnung zu bezahlen. Somit haben die Kunden die Möglichkeit, nur einmal pro Monat die getätigten Einkäufe bei Amazon zu begleichen und ersparen sich auf diese Weise aufwendige und übersichtliche Rechnungen.

Neues Bezahlsystem: Amazon Bestellungen nur einmal pro Monat bezahlen!

Per Monatsabrechnung können Kunden Waren herkömmlich bei Amazon bestellen und sie bezahlen diese dann erst am Anfang des Folgemonats mit einer Überweisung. Bisher waren zwar Bestellungen auf Rechnung schon möglich, allerdings fiel eine Gebühr von 1,50 Euro pro Einkauf an. Das neue Modell sammelt alle Bestellungen eines Monats und vergibt sogar einen kurzfristigen zinslosen Kredit. Es fallen somit keine weiteren Gebühren für die Nutzung der Monatsabrechnung an.

So funktioniert das neue Bezahlsystem bei Amazon

Wie sieht die Funktionsweise des neuen Bezahlmodells konkret aus? Wer bei Amazon ganz normal einkauft, kann bei der Bestellung als Zahlungsoption Monatsabrechnung angeben. Alle darüber durchgeführten Bestellungen innerhalb eines Monats werden dann gesammelt. Am Ende des entsprechenden Monats gibt es von Amazon eine Sammelrechnung über die getätigten Käufe. Nach Erhalt der Rechnung gilt eine Frist von zwei Wochen, um diese zu begleichen.

Bei der bisherigen Bezahlung auf Rechnung waren Marketplace-Käufe nicht im Modell implementiert. Mit der neuen Sammelrechnung können dagegen alle physischen Produkte auf Amazon bezahlt werden. Ausnahmen sind aktuell Geschenkgutscheine, digitale Produkte und Abonnements.

Überprüfung bei jeder Bestellung

Die neue Monatsabrechnung unterscheidet bei der Kundenart und steht generell nur Privatkunden zur Verfügung. Gewerbliche Käufe werden vom Bezahlmodell nicht unterstützt. Für die Nutzung der Option müssen Privatkunden eine Rechnungsadresse in Deutschland oder Österreich besitzen. Eine Alternative bietet Finnland. Aktuell werden weitere Länder nicht unterstützt.

Amazon setzt auf ein hohes Maß an Sicherheit und prüft bei jeder Bestellung erneut, ob eine Berechtigung für die Zahlungsart vorliegt. Falls die persönlichen Daten eines Kunden nicht erfolgreich geprüft werden können oder sogar ein nicht bezahltet Betrag für eine vorherige Monatsabrechnung aussteht, verfällt das Recht für die Zahlungsoption.

Darüber kann ein Szenario eintreten, dass manche Kunden generell nicht für die Monatsabrechnung berechtigt sind. Welche Kunden von diesem Fall betroffen sind und welche Aspekte dafür in Kraft treten müssen, lässt Amazon bis jetzt offen.

Neukunden erwarten Sonderkonditionen

Die Prüfung für die Monatsabrechnung erfolgt grundsätzlich während des Bestellvorgangs. Die Bezahlung durch das neue Bezahlmodell kann aber auch nachträglich verneint werden. In solch einem Fall muss der Kunde eine andere Zahlungsmethode wählen, um die entsprechend bestellte Ware geliefert zu bekommen.

Kunden haben zudem die Möglichkeit, Einzellieferungen bei Bedarf jederzeit vor Fälligkeit der Sammelrechnung zu bezahlen. Der Betrag wird dann ganz automatisch von der monatlich zu bezahlenden Summe abgezogen.

Die Monatsabrechnung steht auch Neukunden zur Verfügung. Für diese gelten aber sondierte Rahmenbedingungen. So können Neukunden in den ersten 90 Tagen nach der ersten Bestellung generell Lieferungen nur an die eigene Rechnungsadresse schicken lassen, wenn diese über die Monatsabrechnung bezahlt wird.

Ist diese Frist von 90 Tagen abgelaufen, entfällt die Beschränkung. Bei nicht bezahlten Rechnungen behält sich Amazon das Recht vor, zur Eintreibung der fälligen Zahlungen ein externes Inkassounternehmen zu beauftragen. Sollte es zu diesem Fall kommen, können gegebenenfalls zusätzliche Gebühren anfallen.

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