Das Hardware-Geschäft von Apple leidet seit geraumer Zeit unter Instabilität. Das ehemalige Zugpferd – das iPhone – kränkelt ein wenig im heißumkämpften Smartphone-Sektor. Diesem Trend zum Trotz hat sich das iPad auf dem Tablet-Markt etabliert und genießt beim Konsumenten ein hohes Ansehen. Aus diesem Grund spendiert Apple der neusten iPad-Generation einige Funktionen, die bislang der Pro-Modellreihe vorbehalten waren.

Apple hat bereits die siebte Generation seines Tablet-Computers iPad auf den Markt gebracht. Das Unternehmen teilte mit, dass die kommende Generation ein neues iPad Air mit einer Bildschirmdiagonale von 10,5 Zoll und das iPad mini mit einem kleineren 7,0-Zoll-Display umfassen wird.

Neue Generation von iPad Air und iPad Mini vorgestellt: Apple setzt auf höhere Leistung!

iPads werden deutlich schneller

Die beiden neuvorgestellten Geräte arbeiten mit einem A12 Bionic Chip, der die Tablets im Vergleich zu den Vorgänger-Modellen deutlich schneller machen soll. Der Chipsatz wurde zudem selbst von Apple entworfen und verspricht beim iPad Air eine 70-prozentige Leistungssteigerung sowie eine doppelte Grafikperformance. Dem iPad mini stellt das Unternehmen sogar eine Verdreifachung der Leistung in Aussicht.

Nicht nur der Prozessor durfte sich über ein Update freuen. Dem iPad Air wurde ein größeres Display spendiert. Im Gegensatz zum Vorgängermodell sei die insgesamte Bildschirmfläche um fast 20 Prozent gewachsen und bietet über eine halbe Millionen mehr Pixel.

Die neue Generation unterstützt jetzt auch die sogenannte True-Tone-Technik von Apple. Diese kam bis jetzt nur beim iPad Pro und iPhone zum Einsatz. Die hauseigene Technologie verspricht, dass die Display-Darstellung der Farbtemperatur des Umgebungslichtes automatisch angepasst wird.

TouchID statt FaceID: Technische Eckdaten

Bei der teureren iPad-Pro-Reihe verwendet Apple bei den beiden neuen Modellen weiterhin das Erkennungssystem per eigenem Fingerabdruck – die TouchID. Im Umkehrschluss wird somit auf die wesentlich komplexere Gesichtserkennung-Technik FaceID verzichtet.

Das iPad Air und iPad mini verfügen weiterhin über den gängigen Kopfhöreranschluss: ein 3,5 Millimeter Klinkenstecker. Mit an Board ist, genau wie bei den Pro-Modellen, die Bedienung per Apple Pencil. Allerdings wird lediglich die erste Generation des Apple Pencils und nicht die aktuelle Variante unterstützt.

Laut Aussagen von Apple eröffne dies den Nutzern des iPad mini und iPad Air neue Kreativitäts- und Produktivitätsmöglichkeiten, vom Zeichnen und Festhalten von Gedanken über das Markieren von Dokumenten bis hin zur Bearbeitung von Fotos.

7. Generation glänzt mit besseren Kameras

Nach eigenen Angaben hat Apple die Front- und Rückkameras der beiden Modelle verbessert. Zudem sei die neue Generation mit speziellen Sensoren dazu fähig, Erlebnisse in Augmented Reality (AR) zu projizieren.

Das iPad mini wird in Deutschland ab 449 Euro mit einer WLAN-Funktion in den Verkaufsregalen angeboten. Mit einem zusätzlichen LTE-Mobilfunk-Modul pendelt sich der Preis für das Gerät bei 589 Euro ein. Der Kostenpunkt beim iPad Air liegt bei 549 Euro für das WLAN-Modell und bei 689 Euro mit LTE-Funktion. Alle Preise beinhalten die Umsatzsteuer.

Aufgrund des schwächelnden Hardware-Sektors von Apple erhofft sich das Unternehmen, durch die neue iPad-Generation neue Impulse zusetzten. Schuld für den aktuellen Negativtrend ist der Absatz-Einbruch auf dem chinesischen Markt. Das iPhone hat zudem im wichtigen Weihnachtsquartal Körner liegen lassen und lief den Prognosen hinterher.

Das Geschäft mit den iPads hatte sich aber in dem schwierigen Umfeld mit einem Umsatzplus von 17 Prozent auf 6,73 Milliarden US-Dollar mehr als solide behauptet. Exakte Absatzzahlen seiner Geräte gibt Apple der Öffentlichkeit nicht mehr preis.

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