Microsoft stellt Xbox One S All Digital offiziell vor

Über eine Xbox ohne optisches Laufwerk wurde in der Vergangenheit bereits mehrfach spekuliert, bislang hat sich Microsoft dazu nicht geäußert. Nun hat sich dies geändert, die Xbox One S All-Digital wurde offiziell angekündigt.

Offizielles Bundle startet am 7. Mai und kostet unter 230€

Durch den Verzicht auf ein optisches Laufwerk geht man gewisse Einschränkungen ein, so ist quasi der Gebrauchtspielemarkt für dieses Modell außen vor, denn offiziell können Spiele nur als Download oder via Streaming auf das Gerät gelangen. Ob es in Zukunft externe Laufwerke geben wird, welche die Xbox erkennt und auch ansteuern kann ist ungewiss, allerdings auch überhaupt nicht im Sinne des Gerätes. Zur Einführung geht die All-Digital für rund 230€ über die virtuelle Ladentheke, mit dabei sind nebem einem Controller auch die 3 Spiele Minecraft, Sea of Thieves und Forza Horizon 3. Zudem wird sich mit dem Start der Konsole erhofft, den Xbox Game Pass etwas zu pushen, der derzeit rund 100 Spiele und Exklusivtitel umfasst.

Hardware bleibt unverändertMicrosoft stellt Xbox One S All Digital offiziell vor

Abgesehen von einem fehlenden Laufwerk ist die All-Digital komplett identisch mit der Variante mit integriertem Blu-Ray Laufwerk. Somit ist ebenfalls Gaming in Full-HD sowie Videostreaming in 4k möglich, ebenso gibt es HDR- Unterstützung sowie Support für diverse Autocodecs. Die Zweitverwendung als Blu-Ray Player entfällt bei der All-Digital natürlich, dürfte aber vermutlich in den kommenden Jahren eh an Bedeutung verlieren, da immer mehr über Streaming und Onlineangebote abgedeckt wird und physische Medien immer seltener werden. Ob die Xbox One S All-Digital ein Erfolg wird hängt vermutlich im größen Maße davon ab, wie sie sich preislich im Markt positionieren wird. Oftmals gibt es Angebotspreise um rund 200€ für das herkömmliche Modell mit Spielen, um überhaupt einen Anreiz zu schaffen, müsste sich die All-Digital mindestens 50€ unter den Angebotspreisen diverser Händler ansiedeln.

Was haltet ihr von dem Modell, komplett auf physische Spiele zu verzichten und dafür alles über Downloadinhalte und den Game Pass abzuwickeln? Eine gute Alternative, oder doch eher ein No-Go, weil der gesamte Gebrauchtspielmarkt damit verloren geht? Diskutiert darüber gerne in den Kommentaren.

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