
Anfang des Jahres haben wieder viele Krankenkassen ihre Beiträge erhöht, wobei die Erhöhungen zwischen 0,2 und 0,7 % lagen. Angesichts der derzeit steigenden Preise für Energie und Lebensmittel, denkt jetzt der eine oder andere vielleicht doch noch über einen Krankenkassenwechsel zum Geldsparen nach. Hier sind ein paar Tipps dazu.
Beim Krankenkassenwechsel nicht nur den Beitrag vergleichen
Der allgemeine Beitragssatz ist bei Krankenkassen mit 14,6 % des Bruttoeinkommens gesetzlich festgeschrieben. Allerdings können Krankenkassen einen Zusatzbeitrag erheben, der variieren kann. Erhebt Deine Krankenkasse eine hohen Zusatzbeitrag, kann sich ein Krankenkassenwechsel finanziell durchaus lohnen. Du kannst unter Umständen mehrere Hundert Euro im Jahr sparen. Die günstigste Krankenkasse ist derzeit die BKK Euregio mit einem Zusatzbeitrag von lediglich 0,35 %, die allerdings nur in NRW und Hamburg verfügbar ist. Die günstigste bundesweit verfügbare Krankenkasse ist aktuell die Handelskrankenkasse (hkk) mit einem Zusatzbeitrag von 0,69 %.
Allerdings solltest Du bei einem Krankenkassenwechsel zum Geldsparen nicht nur die Preise vergleichen. Du solltest auch beachten, dass sich die Leistungen der Krankenkassen voneinander unterscheiden können. Zwar sind 95 % der Leistungen gesetzlich vorgeschrieben, bezogen auf Zusatzleistungen, Bonusprogramme, Wahltarife usw. sind aber oft viele Unterschiede auszumachen. Vor einem Wechsel solltest Du also prüfen, ob die anvisierte günstigere Krankenkasse auch alles bezahlt und unterstützt, was Dir wichtig ist. Das können beispielsweise Bonusprogramme für Deine gesundheitsfördernde Lebensweise sein, aber auch Zuschüsse zu Impfungen für Reisen in die Tropen, Homöopathie, Osteopathie, Zahnreinigung, Sportkurse und anderes mehr. Letztendlich lohnt es sich nicht unbedingt, in eine günstigere Krankenkasse zu wechseln, bei der Du für Dich wichtige Leistungen selbst bezahlen musst, sodass der finanzielle Vorteil aufgehoben wird.
Kann man zu jeder Krankenkasse wechseln?
Wenn Du Dich zu einem Krankenkassenwechsel entschieden hast, kannst Du zu jeder gesetzlichen Krankenkasse wechseln, die für Versicherte in Deinem Bundesland offen ist. Hat die Personalstelle Deines Arbeitgebers ihren Sitz in einem anderen Bundesland, kannst Du auch dort eine Krankenkasse wählen. Es gibt aber auch viele Krankenkassen, die bundesweit gewählt werden können.
Wie funktioniert ein Krankenkassenwechsel?
Wurde der Zusatzbeitrag bei Deiner Krankenkasse zu Beginn des Jahres erhöht, hättest Du bis zum 31. Januar ein Sonderkündigungsrecht gehabt. Denn das Sonderkündigungsrecht gilt bis Ende des Monats, in dem die Krankenkasse den Zusatzbeitrag erhöht bzw. ihn neuerdings in Rechnung stellt. Da die Erhöhung in der Regel zu Jahresbeginn erfolgt, ist die Frist wahrscheinlich inzwischen abgelaufen. Aber nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit kannst Du Deine aktuelle Krankenkasse auch normal kündigen und dann die Krankenkasse wechseln. Inzwischen kümmert sich übrigens die neue Krankenkasse um die Kündigung der alten Krankenversicherung, sodass sich ein Wechsel besonders einfach gestaltet. Du schließt einfach einen Vertrag mit einer neuen Krankenkasse ab und sie kümmert sich um den Rest.
Gibt es ein Risiko beim Krankenkassenwechsel?
Bei einem Krankenkassenwechsel suchst Du Dir selbst eine neue Krankenkasse aus und stellst einen Aufnahmeantrag. Sollte beim Wechsel irgendetwas schief gehen, bleibst Du automatisch bei Deiner alten Krankenkasse versichert und die Kündigung wird nicht wirksam. Du gehst also bei einem Krankenkassenwechsel nicht das Risiko ein, plötzlich ohne Krankenversicherung dazustehen.
Fazit
Wenn Du gerade über einen Krankenkassenwechsel nachdenkst, solltest Du sowohl die Zusatzbeiträge als auch die Zusatzleistungen miteinander vergleichen, bevor Du eine endgültige Entscheidung triffst. Kommst Du durch einen Wechsel unterm Strich besser weg, gehst Du mit dem Krankenkassenwechsel kein Risiko ein. Dadurch, dass die neue Krankenkasse zudem die Kündigung des alten Anbieters für Dich übernimmt, geht es auch noch ganz einfach. Es lohnt sich also, sich mit dem Thema mal auseinanderzusetzen. Einen guten Vergleich bietet z.B. Check24. Hast Du schon Pläne zu wechseln?

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Also um eine Krankenkasse, welche für Homöopathie Zuschüsse gibt, würde ich grundsätzlich einen großen Bogen machen, selbst wenn es derzeit die mit Abstand günstigste Krankenkasse wäre.
Ist doch alles nur überteuerter x-mal geschüttelter Zucker.
Nur der Preis ist wichtig, es sei denn man will krank werden
Also ich denke auch, die Leistungen sollte man hier als erstes betrachten und dann erst den Preis.
Man muss sich schon mehr damit auseinander setzen. Wie alle hier beschrieben haben, der Preis ist nicht alles. Sondern die Zusatzleistungen. Leider haben wir nicht nur 25 Versicherungen wie z.b. in der Schweiz.
Dadurch ist der Vergleich recht schwierig.
Aber es lohnt sich definitiv zu vergleichen
Preis ist hier tatsächlich nicht alles. Über Bonusprogramme kann man gewaltige zusätzliche Leistungen erhalten. Hier lohnt es sich ein wenig tiefer mit der Materie zu beschäftigen. Da unterscheiden sich die Krankenkassen sehr stark. Z.B. sind 500€ jährlich für eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder Pflegeversicherung möglich 😉. Wer mehr wissen möchte kann gerne mit mir Kontakt aufnehmen.
Bin zufriedener Kunde der günstigsten GKV Deutschlands, die BKK Euregio. Für alle, die eine gute Krankenkasse suchen und in NRW wohnen, meine Empfehlung.