Klarna – Rückbuchungen und Folgekosten vermeiden

Klarna hat sich inzwischen zu einem beliebten Zahlungsdienstleister im Internet entwickelt, sodass immer mehr Online-Shops die Rechnungszahlung via Klarna anbieten. Dabei solltest Du bei der Bezahlung über Klarna aber genau aufpassen, sonst kann es schnell zu ärgerlichen Mahnkosten kommen.

Wie funktioniert Klarna?

Wählst Du bei einem Online-Shop die Zahlweise Klarna aus, hast Du ab dem Rechnungsdatum in der Regel 14 Tage Zeit, um den Rechnungsbetrag an Klarna zu überweisen. Du bezahlst erst dann, wenn du Deine Bestellung bekommen und überprüft hast. Solltest es ein Problem mit der Bestellung geben, kannst Du in der Klarna App das „Problem melden“. Dadurch wird die Rechnung gestoppt, bis das Problem geklärt wurde.

Die Rechnung bekommst Du je nach Online-Shop entweder per E-Mail, per Post oder zusammen mit der Bestellung. Du kannst Deine Rechnungen aber auch jederzeit in der Klarna App einsehen, sodass Du immer einen Überblick über noch ausstehende Zahlungen hast.

Zudem bietet Klarna die Möglichkeit „Im Monat X bezahlen“ an. Das bedeutet, dass Du eine fällige Zahlung gegen einen geringen Aufschlag in den ausgesuchten Monat verschieben kannst und dadurch mehr Zeit für die Zahlung hast. Auch eine Zahlung auf Raten ist bei Klarna in vielen Fällen möglich.

Wie kommt es zu Rückbuchungen bei Klarna?

Immer wieder kommt es vor, dass Online-Shopper ihre Rechnung im angegebenen Zeitraum bezahlen, die richtig überwiesenen Summen von Klarna aber zurückgebucht werden. Dadurch bleibt der ursprüngliche Rechnungsbetrag offen und Klarna gibt die Forderung an ein Inkassounternehmen weiter, von dem der Betroffene dann Post bekommt.

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) geht davon aus, dass der Verwendungszweck bei Klarna automatisch mit der Rechnung abgeglichen wird. Weicht der angegebene Verwendungszweck von den Angaben auf der Rechnung ab, kann die Zahlung nicht richtig zugeordnet werden und wird zurückgebucht. Während der Käufer denkt, er habe korrekt bezahlt, geht Klarna nun davon aus, dass die Forderung noch nicht beglichen wurde und schaltet ein Inkassounternehmen ein, wodurch dem Kunden Extrakosten entstehen.

Was tun, damit es bei Klarna nicht zu Rückbuchungen kommt

  • Um Rückbuchungen und teure Folgekosten zu vermeiden, solltest Du darauf achten, den Verwendungszweck exakt so anzugeben, wie er in der Rechnung genannt wird.
  • Auf keinen Fall solltest Du dem Verwendungszweck zusätzliche Angaben hinzufügen, wie beispielsweise Deinen Namen oder Deine Kundennummer, sondern Dich strikt an die Vorgaben halten.
  • Zudem solltest Du jede Klarna-Rechnung einzeln bezahlen, selbst wenn sie alle vom selben Online-Shop stammen.
  • Enthält eine Rechnung keine Angaben zum Verwendungszweck, solltest Du Klarna kontaktieren und nach einer Lösung für dieses Problem fragen.

Hast Du schon mal über Klarna bezahlt? Und hat bei Dir alles reibungslos funktioniert oder kam es zu Problemen?

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