Nicht nur Freunde schwedischer Zusammenbau-Möbel freuen sich über eine Family Bezahlkarte, mit der man selbst entscheidet, wann und in welchen Raten man seine Einkäufe bezahlt. Und zwar nicht nur bei IKEA, sondern bei weiteren derzeit zehn Partnern, die diese Karte akzeptieren.

Das neue Kinderzimmer, den Wohnzimmer-Teppich oder das Küchenregal: Alles gekauft bei IKEA und bezahlt mit der IKEA-Family Bezahlkarte. Das ist sozusagen eine Kreditkarte, bei der man selbst entscheidet, wie hoch die monatlichen Raten sein sollen. Ein frei disponierbarer Rahmenkredit, bei dem Du einen Geldbetrag in Anspruch nehmen kannst und frei über Geschwindigkeit und Höhe der Rückzahlung entscheidest. Wer mag, kann seinen Einkauf direkt und komplett bezahlen. Wer das nicht möchte, wählt zum Beispiel eine niedrige Rate bei längerer Laufzeit.

Warum Du die IKEA Family Bezahlkarte unbedingt haben solltest
Mit der IKEA Family Bezahlkarte gibt es nicht nur einiges günstiger, sondern Du wählst auch selbst die Höhe der Rate. Bildquelle: AlesiaKan – 621052370 / Shutterstock.com

Finanzierungsbeispiel mit der IKEA Family Bezahlkarte

Angenommen, Du kaufst Dir ein neues Schlafzimmer (Bett, Schrank, Spiegel, Accessoires, etc.) für insgesamt 3.000 Euro und entscheidest Dich für eine Rückzahlung innerhalb von 12 Monaten. So könnte die Rückzahlung aussehen:

Finanzierungsbeispiel über einen Kreditbetrag von 3.000 Euro bei IKEA

Kreditbetrag Laufzeit Finanzierungszinsen Gesamter Zahlbetrag Anzahl der Raten Effektiver Jahreszins Monatliche Rate
3.000 € 12 Monate 156,24 € 3.156,24 € 12 9,90 % 263,02 €

Tabelle: So könnte die Finanzierung Deines neuen Schlafzimmers aussehen.

Wo kann man mit der IKEA Family Bezahlkarte einkaufen? Nicht nur beim schwedischen Möbelhaus, sondern auch bei folgenden Anbietern:

 Warum Du die IKEA Family Bezahlkarte unbedingt haben solltest  Warum Du die IKEA Family Bezahlkarte unbedingt haben solltest
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 Warum Du die IKEA Family Bezahlkarte unbedingt haben solltest  Warum Du die IKEA Family Bezahlkarte unbedingt haben solltest

Tabelle: Die teilnehmenden Partner, bei denen Du mit der IKEA Family Bezahlkarte bezahlen kannst.

Andere Finanzierungsbedingungen bei den Partnerunternehmen

Achtung: Die Kreditrichtlinien bei den Partnern unterscheiden sich von denen bei IKEA. So zahlst Du durch den höheren Zinssatz wesentlich mehr, als wenn Du einen ganz normalen Kredit bei der Bank beantragen würdest. Die Karte lohnt sich also in der Regel nur, wenn Du sie ausschließlich bei IKEA verwendest. So berechnet sich die Rückzahlung der oben genannten 3.000 Euro bei einem Partner von IKEA:

Finanzierungsbeispiel über einen Kreditbetrag von 3.000 Euro bei einem Partner
Kreditbetrag Laufzeit Finanzierungszinsen Gesamter Zahlbetrag Anzahl der Raten Effektiver Jahreszins Monatliche Rate
3.000 € 12 Monate 232,56 € 3.232,56 € 12 14,95 % 269,38 €

Tabelle: Höherer Zinssatz bei den Partnern von IKEA. Dadurch steigen die Raten und die Gesamtverbindlichkeit.

Die Vorteile der Family Bezahlkarte im Überblick

  • Einkaufsrahmen von 300 bis 15.000 Euro
  • Keine Kontoführungs- oder Bearbeitungsgebühren
  • Kostenlos Bargeld abheben an Ikano Bank Geldautomaten in IKEA Einrichtungshäusern
  • Flexible Rückzahlungsmöglichkeiten
  • Kostenlose Sonderzahlungen jederzeit möglich
  • Alle IKEA Family-Vorteile inklusive
  • Absichern mit dem Plus Schutz

Wenn Du Inhaber der IKEA Family Bezahlkarte bist, genießt Du alle Family-Vorteile. Zum Beispiel bekommst Du die Transportsicherheit gratis dazu. Sollte Dir auf dem Heimweg von Deinem Einkauf etwas zu Bruch gehen, bekommst Du den Warenwert zurück. Für Family-Mitglieder gibt es diverse Angebote günstiger, und einen Gratis-Kaffee bei jedem IKEA-Einkaufsbummel gibt’s obendrauf.

Reise nach Schweden gewinnen

Doch die oben genannten Vorzüge sind bei Weitem nicht alles, was die Family Bezahlkarte zu bieten hat. So verlost das Möbelhaus Monat für Monat unter allen Family-Mitgliedern eine Reise nach Schweden. Zum „Midsommar“ zum Beispiel. Das ist der längste Tag des Jahres und für die Schweden etwas ganz Besonderes. Überall spielt fröhliche Musik, die Menschen singen und tanzen, und überall gibt es leckere Speisen. Als Gewinner bist Du dann bei einer schwedischen Familie eingeladen. Die Reise hat einen Wert von 4.600 Euro, inklusive Flug und Mietwagen. Vier Personen dürfen verreisen, es gibt fünf Übernachtungen mit Frühstück.

Mit der Family Bezahlkarte die Taschen vollpacken

Eine weitere Gewinnaktion, die nur unter Family Bezahlkarten-Mitgliedern verlost wird, ist das große IKEA Family Taschenfüllen. Damit packst Du die große, blaue IKEA-Tasche bis zum Rand voll, ohne etwas zu bezahlen. Jeder hat 20 Minuten Zeit, eine Begleitperson bei sich und die riesige Tasche in der Hand. Und dann heißt es: Auf die Plätze, fertig, einpacken! So sah das bei einem der letzten Male aus:

Video: Das IKEA Family Taschenfüllen: Die Gewinner dürfen 20 Minuten lang alles einpacken, was in die Tasche passt. Dabei wird mit allen Tricks gearbeitet.

Übrigens: Wer sich zusätzlich zum IKEA Family-Newsletter anmeldet, hat nochmal die Chance zu gewinnen: Jeden Tag verlost das Möbelhaus unter all seinen Family-Mitgliedern einen Geschenkgutschein im Wert von 250 Euro.

Wie und wo kann ich die IKEA Family Bezahlkarte beantragen?

Die Beantragung der Karte ist über die Partnerbank von IKEA möglich. Dort gibt es auch einen praktischen Kreditrechner, mit dem Du genau siehst, wie Deine Finanzierung läuft.

Natürlich kann die Karte auch direkt im Einrichtungshaus beantragt werden.

Weitere Vorteile der IKEA Bezahlkarte

Wohnwünsche erfüllst Du Dir, indem Du die vielen Pluspunkte der Family Bezahlkarte nutzt. Denn nicht nur recht günstige Zinssätze lohnen sich, sondern noch weitere Vorteile, die Du nur bekommst, wenn Du Inhaber einer solchen Karte bist:

  1. Monatlich änderbare Raten, ganz wie Du möchtest
  2. Bankeinzug erst am 5. des Folgemonats
  3. Tagesaktuelle Übersicht über die Einkäufe und Abrechnungen auf Deinem kostenlosen Online-Kartenkonto.
  4. Kostenlos Bargeld abheben am Ikano Bank Geldautomaten im IKEA Einrichtungshaus.
  5. Alle IKEA Family-Vorteile inklusive.

Karte gibt’s auch digital

Wer keine Lust auf viele Karten im Geldbeutel hat, kann sich die Family Bezahlkarte auch digital sichern. Als App fürs Smartphone ist die Karte ebenfalls erhältlich. Das funktioniert übrigens auch nachträglich. Wenn Du bereits eine IKEA Family Bezahlkarte hast, kannst Du Dir hier Deine digitale Karte herunterladen. Einfach das Formular ausfüllen und schon geht’s los.

Nicht verwechseln mit IKEA Family Card

Das schwedische Unternehmen nutzt zwei Karten. Die Family Bezahlcard hat nichts mit der Family Card zu tun. Letztere dient nur der Kundenbindung und bietet dem Inhaber ab und zu den einen oder anderen Rabatt. Nur mit der Bezahlkarte kannst Du die finanziellen Angebote von IKEA und seinen Partnern nutzen.

Kritik von Verbraucherschützern

Vor allem die Partner sind es, die Verbraucherschützer auf die Palme bringen. Denn Darlehenszinssätze von 14,95 Prozent pro Jahr sind zum Teil höher, als die Zinssätze bei einer normalen Bank. Diese bieten ihre Kredite stellenweise schon zu einem Zinssatz deutlich unter 10 Prozent an. Auch der Zinssatz bei IKEA ist recht hoch, bewegt sich aber noch im normalen Bereich. Dennoch solltest Du die Karte nur für Bezahlungen bei IKEA benutzen. Alle anderen Partner sind einfach zu teuer.

Die Geschichte von IKEA

Der Name IKEA setzt sich aus den Anfangsbuchstaben des Firmengründers Ingvar Kamprad, des elterlichen Bauernhofs Elmtaryd und des Heimatdorfes des Gründers Agunnaryd zusammen. Das war 1943, der Gründer war da erst 17 Jahre alt. Anfangs verkaufte man noch Kugelschreiber, Brieftaschen, Bilderrahmen, Streichhölzer und Nylonstrümpfe. Erst vier Jahre später begann Kamprad damit, Möbel per Versand und zum selber aufbauen zu verkaufen. In den ersten Katalogen wurden nicht nur die Möbel abgebildet, sondern auch erstmals ganze Zimmer mit den Möbeln darin. Ein Novum damals.

Geschäftsidee: Restaurant im Möbelhaus

Damit sein Möbelhaus um die Mittagszeit nicht so leer war, entschied Kamprad sich, ein Restaurant darin zu eröffnen. Der Verzehr von selbst mitgebrachten Speisen war erlaubt, und Babynahrung wurde kostenlos angeboten. Expandiert hat das Unternehmen erstmals 1963, als es ein Möbelhaus im norwegischen Asker eröffnete. 1965 folgte das zweite im Raum Stockholm. Der Ansturm war so groß, dass nicht alle Möbelbestellungen abgearbeitet werden konnten. Kurzerhand ließ Kamprad die Lager für die Kunden öffnen. Das ist bis heute so geblieben.

Warum Du die IKEA Family Bezahlkarte unbedingt haben solltest
Das Lager von IKEA gehört mit zur Verkaufsfläche. Bildquelle: Tooykrub – 454511458 / Shutterstock.com

Erstaunliche Fakten über IKEA

  • Im Durchschnitt legt ein Kunde bei seinem Weg durch den Markt 3,5 Kilometer zurück. Mitarbeiter sogar bis zu 15 Kilometer. Im Laufe eines Berufslebens kommt so eine Strecke zustande, die drei Erdumrundungen entspricht.
  • Rund 150 Millionen Kötbullar werden jährlich weltweit verkauft. Damit gehören die Restaurants zu den zehn erfolgreichsten Fast-Food-Ketten der Welt.
  • Würde man alle IKEA-Kataloge des Jahres 2015 übereinander stapeln, wäre der Stapel 24-mal so hoch wie der Mount Everest.
  • Der Gründer hat IKEA offiziell in eine gemeinnützige Stiftung mit Sitz in den Niederlanden umgewandelt. Erstens spart er damit Steuern und zweitens schützt es die Firma vor einer Übernahme. Selbst seine Söhne können nicht eigenmächtig über das Möbelhaus bestimmen und können IKEA nie verkaufen.
  • Es ist verboten, in einem IKEA-Markt Verstecken zu spielen. Aber es ist erlaubt, in einem der Betten ein Nickerchen zu machen.
  • Es gibt ein eigenes Bier. Es trägt den Namen „Öl Mörk Lager“.
  • Das Bücherregal „Billy“ ist seit 1979 der Verkaufsschlager schlechthin. Zusammengenommen in allen IKEA-Filialen weltweit kauft alle zehn Sekunden ein Kunde ein Billy-Regal. Seit Du diesen Artikel also zu lesen begonnen hast, sind wieder Dutzende Regale verkauft worden.
  • Geschätzt jeder zehnte Westeuropäer wurde auf einer IKEA-Matratze gezeugt.

Wie kommen die Produkte zu ihrem Namen?

Der Firmengründer, Ingvar Kamprad, leidet unter einer Zahlenschwäche. Deshalb haben alle Produkte keine Nummern, sondern Namen. Die Möbel werden mit Worten aus dem skandinavischen Raum benannt. Alle Teppiche tragen zum Beispiel die Namen von dänischen Orten. Sofas, Sessel und Couchtische werden meist nach schwedischen Orten benannt. Badezimmerartikel tragen die Namen von Flüssen und Seen. Für Leuchten werden schwedische Bezeichnungen aus der Musik, Chemie oder Meteorologie verwendet. Stoffe und Gardinen haben weibliche Namen, Stühle und Schreibtische männliche.

Etwas anders ist es bei Küchenartikeln. Dort beschreibt der Name die Funktion des Gerätes. Das Schneidebrett „Lämplig“ heißt zum Beispiel so, weil Lämplig auf Schwedisch „zweckmäßig“ bedeutet.

Zwei Mitarbeiter sind in der schwedischen Zentrale ausschließlich damit beschäftigt, sich neue Namen für neue Produkte auszudenken.

So kommen die IKEA-Produkte zu ihrem Namen

Polstermöbel, Couchtische, Rattanmöbel, Bücherregale, Musikmöbel, Türknöpfe Schwedische Ortsnamen
Betten, Kleiderschränke, Dielenmöbel Norwegische Ortsnamen
Esstische und –stühle Finnische Ortsnamen
Bücherregalserien Berufe
Badezimmerartikel Skandinavische Seen, Flüsse und Meeresbuchten
Küchen Grammatische Begriffe, gelegentlich auch andere Namen
Stühle und Schreibtische Männernamen
Stoffe und Gardinen Frauennamen
Gartenmöbel Schwedische Inseln
Teppiche Dänische Ortsnamen
Beleuchtung Begriffe aus der Musik, Chemie, Meteorologie, Maße, Gewichte, Jahreszeiten, Monate, Tage, Boote, Seemannssprache
Bettwäsche, Decken, Kissen Blumen, Pflanzen, Edelsteine
Kinderartikel Säugetiere, Vögel, Adjektive
Gardinenzubehör Mathematische und geometrische Begriffe
Küchenutensilien (Besteck, Geschirr, Textilien, Glas, Porzellan, Tischdecken, Kerzen, Servietten, Dekorationsartikel, Vasen u.a.) Fremdwörter, Gewürze, Kräuter, Fische, Pilze, Früchte oder Beeren, Funktionsbeschreibungen
Schachteln, Wanddekoration, Bilder und Rahmen, Uhren Umgangssprachliche Ausdrücke, auch schwedische Ortsnamen

Tabelle: Die Namen der Produkte sind kein Zufall. Welches Produkt welchen Namen hat, ist genau festgelegt.

Das Marketing von IKEA

Die aus den Werbespots bekannte Stimme gehört Jonas Bergström. Bergström ist Schwede und durch seinen schwedischen Akzent bekannt. Die Musik in den Spots ist eine bekannte Melodie aus den Pippi Langstrumpf-Filmen.

Im Laufe der letzten Jahre wurde die Werbestrategie des schwedischen Möbelhauses geändert. War es zunächst noch ein Elch, der als Maskottchen das Unternehmen repräsentierte, ist es heute ein Inbusschlüssel mit Gesicht. Vom Slogan „Das unmögliche Möbelhaus aus Schweden“, über „Entdecke die Möglichkeiten“ bis zum heutigen „Wohnst Du noch oder lebst Du schon?“ wurde die Ausrichtung mehrmals geändert. Aus eher jungen, frechen Werbelinien hat IKEA seinen Schwerpunkt mittlerweile auf Familie und Heim verlegt. Seitdem gibt es auch die IKEA Family Card und daraus resultierend die Family Bezahlkarte.

Zielgruppe von IKEA sind  junge Paare, Familien mit kleinen Kindern, sowie Studenten oder Singles mit weniger Geld. In den Läden gibt es Wickelräume, Spielflächen und in einigen Häusern auch Kinderbetreuung. Bleistifte dürfen kostenlos mitgenommen werden. Seit 1983 wurden geschätzte 120 Millionen Bleistifte weltweit an die Kunden verteilt.

 

Bildquellen:

AlesiaKan – 621052370  / Shutterstock.com

Tooykrub – 454511458  / Shutterstock.com

 

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