
Seit kurzem geistert die Nachricht durchs Netz: Google verschickt auf so manchem Smartphone ungefragt SMS. Und hat der Smartphonebesitzer keine SMS-Flat, muss er für die SMS-Kosten aufkommen. Aber kann das wirklich sein? Und wenn das wirklich stimmt, was kann man dagegen tun? Wir klären auf.
Das Problem: Google verschickt tatsächlich ungefragt SMS
Natürlich verschickt Google nicht einfach mit jedem Smartphone SMS. Hast Du allerdings beim Einrichten Deines Google-Kontos Deine Mobilfunknummer angegeben, dann nimmt sich Google heraus zu überprüfen, ob das auch wirklich Deine Mobilfunknummer ist, und zwar immer wieder.
Google selbst schreibt dazu Folgendes in seiner Google-Konto-Hilfe:
„Wenn Sie ein Google-Konto einrichten, können Sie Ihre Telefonnummer angeben. Wir prüfen dann, ob es sich bei der angegebenen Nummer wirklich um Ihre handelt. Aus Sicherheitsgründen wiederholen wir diese Prüfung von Zeit zu Zeit, um sicherzustellen, dass die Telefonnummer nach wie vor Ihnen gehört.“
Ähnliche Aussagen finden sich auch in den Einstellungen des Smartphones unter „Meine Telefonnummer verwenden“, wobei hier zusätzlich noch zu lesen ist, dass dazu Deine Geräteinformationen und Deine Handynummer mit dem Mobilfunkanbieter ausgetauscht werden oder eben eine SMS verschickt wird. An dieser Stelle wird zudem darauf hingewiesen, dass hierfür Gebühren anfallen können. Heimlich verschickt Google die SMS also nicht, aber wer liest schon immer das Kleingedruckte?
Einen weiteren Hinweis zu den geheimnisvollen SMS findet man auf der Seite von Googles Android-Hilfe. Hier wird erläutert, dass Google sich aus Sicherheitsgründen in regelmäßigen Abständen davon überzeugen will, dass die angegebene Telefonnummer wirklich Dir gehört und dass Du deshalb unter Umständen SMS von Google bekommst oder SMS von Deinem Gerät an Google versendet werden. Inhalt der SMS wäre dann: „Google überprüft die Telefonnummer dieses Geräts“.
Was allerdings blöd ist: Die SMS sind auf dem Smartphone gar nicht zu sehen, sondern tauchen nur auf der Rechnung auf, sodass man sie oft gar nicht zuordnen kann. Wer also nicht kritisch mit seiner Mobilfunkrechnung umgeht, zahlt vielleicht über Monate unnötige SMS-Gebühren. Doch jetzt, wo Du weißt, dass es diese ominösen SMS gibt, muss eine Lösung her.
Die Lösung: SMS ausschalten oder Nachfragen veranlassen
Hat man erstmal herausgefunden, dass das eigene Smartphone durch Google veranlasste SMS verschickt, kann man tatsächlich etwas dagegen tun. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn man keine SMS-Flat besitzt und für die Überprüfungs-SMS extra zahlen muss.
So kannst Du die SMS ausschalten oder Nachfragen veranlassen:
- Auf dem Smartphone auf „Einstellungen“ gehen
- Den Menüpunkt „Google“ suchen und öffnen
- Auf „Daten & Messaging“ gehen
- Auf „Telefonnummer des Geräts“ klicken
- Auf „Steuern, wie andere sich mit mir in Verbindung setzen“ tippen
- Im sich nun öffnenden Fenster auswählen:
- Meine Telefonnummer verwenden, aber erst nachfragen, ob Gebühren anfallen
- Meine Nummer nicht verwenden
Soweit bekannt, hat es keine Konsequenzen, die Verwendung der Telefonnummer komplett auszuschließen. Denn eine etwaige Kontowiederherstellung kann auch per E-Mail erfolgen und der Google-Konto-Schutz durch Bestätigung in zwei Schritten lässt sich auch über eine Aufforderung auf Deinem Mobilgerät erledigen. Am besten solltest Du also Deine Einstellungen auf Deinem Smartphone gleich mal überprüfen.
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Und ich habe einfach mal gar keine Telefonnummer hinterlegt. Funktioniert trotzdem alles.
Ich empfehle ja jedem auch und vor allem das Kleingedruckte zu lesen – auch, wenn’s nervt…
Ich habe die Google App komplett deaktiviert, hat in meinem Fall keine Nachteile.
Danke für die Info
und zack,geändert.Danke
Daten…. Das Gold des 21. Jahrhunderts.
Vielen Dank für die guten Ratschläge/ Lösungen von euch.
eigentlich ist das ja eine Betrugsmasche
Vielen Dank!
Wo ist die Einstellung bei iOS? Gibt unter der Google App in den Einstellungen den Punkt nicht.
Interessiert mich auch.
We live in a world of Datenkraken.
Für Dienste will aber auch keiner zahlen. Dann bezahlt man halt mit seinen Daten.