Fritteusen im Test: ein Ratgeber
Bild: Am besten gelingen Pommes Frites immer noch in einer leistungsfähigen Fritteuse. Bildquelle: Africa Studio – 273398612/Shutterstock.com

 

Ob Pommes Frites, Kroketten oder Chicken Wings: Knusprig und goldbraun gelingen diese Lebensmittel nur in einer leistungsfähigen Fritteuse. In einem vergleichenden Fritteusen Test fallen die größten Unterschiede im Hinblick auf die Ausstattung und den Preis auf. Zu den gängigen Größen gehören 2,5 l bis 3,5 l Fritteusen, die in einem Verhältnis von 10:1 mit Öl und dem Frittiergut gefüllt wird. Alternativ dazu revolutionieren Heißluft- und Kaltzonen-Fritteusen den Markt. Bedenken Sie vor der Anschaffung einer Fritteuse, was Sie frittieren wollen, bevor Sie sich für eines der Geräte entscheiden. Ein leistungsfähiges und zugleich energiesparsames Gerät hat eine Leistung zwischen 1000 und 2000 Watt. Zu den stärkeren Geräten gehören Fritteusen mit 3500 Watt. Sie bringen das Öl schneller auf Hitze. Andere Vorteile fallen im Hinblick auf die leistungsschwächeren Geräte nicht auf.

Wärmeisolierung und Wärmeregler der Fritteusen im Test

Fritteusen im Test: ein Ratgeber
Statistik: 2010 wurde mit Friteusen ein Umsatz von rund 43 Millionen Euro in Deutschland erwirtschaftet.

 

Ein unverzichtbares Ausstattungsmerkmal der Fritteuse ist die Wärmeisolierung, denn diese schützt vor schwerwiegenden Verletzungen. Gerade wenn sich Kinder in der Küche aufhalten, sollten Sie auf diese Isolierung und zusätzliche Schutzfunktionen nicht verzichten. Erst wenn sich die Temperatur über einen externen Regler individuell und exakt verstellen lässt, kann man von einer problemlosen und bedarfsgerechten Bedienung ausgehen.

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Ein weiteres maßgebliches Unterscheidungskriterium ist der Filter. Möchtest du zum Beispiel unangenehme Gerüche umgehen, reicht es nicht, regelmäßig das Fett bzw. das Öl zu wechseln. Du solltest auf einen Aktivkohlefilter setzen. Dieser Filter isoliert den entstehenden Geruch effektiv. Bedenke aber, dass man einen Aktivkohlefilter häufig wechseln muss. Im Vergleich dazu filtert der Permanentfilter lediglich die Fettanteile aus dem Wasserdampf. Insbesondere bei geschlossenen Fritteusen ist ein Fettfilter als Permanentfilter von elementarer Bedeutung, so kann sich kein übermäßiger Druck aufbauen.

Die Top Fritteusen minimieren Fettspitzer

Fritteusen im Test: ein Ratgeber
Bild: Der Klassiker bei Kinder-Geburtstagspartys ist immer noch eine Schüssel mit Pommes. Mit der richtige Fritteuse sollte da nichts mehr schief gehen. Bildquelle: Pressemaster – 118428571/Shutterstock.com

 

Die meisten Fritteusen besitzen einen Klappdeckel, der sich per Knopfdruck verschließen lässt. Ein einfacher und lose aufliegender Deckel würde eine erhöhte Gefahrenquelle darstellen, da sich dieser Deckel erhitzen kann. Lässt sich der Frittierkorb nach dem Verschließen des Deckels herabsetzen, vermeidet man auf diese Art und Weise, dass sich heiße Fettspritzer im Raum verteilen.

Zu den geläufigen, aber verzichtbaren Zusatzfunktionen gehören der Timer, die Bestandsanzeige sowie das Sichtfenster. Die Anwendung einer Fritteuse erfolgt nämlich zumeist nicht exakt nach Minuten. Außerdem beschlagen Sichtfenster oftmals und lassen sich so nicht genau ablesen. Lege lieber Wert darauf, dass sich die Fritteuse komplett auseinander bauen lässt. So kannst du diese ganz einfach in der Spülmaschine reinigen.

Airfryer: Philips HD9238/54 aus der Viva Collection

Eine der neuesten Generationen kommen aus dem Hause Philips und sind bereits für knapp 70 € zu haben. Die digitale Philips HD9238/54 arbeitet nicht einfach mit heißem Fett, sondern mit Heißluft und umgeht überflüssige Kalorien. Ein stetig rotierender Luftstrom erhitzt das Frittiergut gleichmäßig. Erst wenn man den Airfryer in Betrieb nimmt, startet auch der Luftstrom. In der Folge ist es nicht mehr notwendig, die Fritteuse vorzuheizen. Im Vergleich zur herkömmlichen Methode verbraucht man viel weniger Energie.

Fritteusen im Test: ein Ratgeber

Zudem schmecken die Mahlzeiten auch mit viel weniger Fett und sind auf diese Weise deutlich gesünder. Und das Beste: Pommes Frites gelingen super lecker in gewohnter Qualität. Das Fassungsvermögen der Philips HD9238/54 liegt bei 2,2 l und die Spannung bei 230 V. Die Temperatur lässt sich beliebig regeln. Bei einer Leistung von 1400 W gelingt eine ordentliche Portion. Über eine Kabellänge von 1 m hast du die Möglichkeit, diese Heißluft Fritteuse beliebig in der Küche zu platzieren.

DeLonghi F 28.311.W1 Rotofritteuse mit Easy Clean System

Die F 28.311.W1 Rotofritteuse aus dem Hause DeLonghi besitzt einen rotierenden Frittierkorb, der den Verbrauch des Öls um die Hälfte reduziert. Überdies setzt die Cool Touch Wand das Verletzungsrisiko und Verbrennungsrisiko herab. Der Geruchs- und Fettdunstfilter weißt zwei auswechselbare Filter auf, die den Gebrauch erleichtern. Auch hier lässt sich das Thermostat beliebig einstellen und verspricht eine einfache Bedienung. Die DeLonghi F 28.311.W1 setzt auf ein Roto-Fry System. Neben der Einsparung an Öl wird das jeweilige Frittiergut immer wieder kurz abgeschreckt. Auf diese Weise gelingen die Pommes ab sofort viel knuspriger. Gerade im Hinblick auf die Reinigung fällt das Easy Clean System positiv auf, denn über den integrierten Ablaufschlauch lässt man das Öl ganz einfach aus der DeLonghi F 28.311.W1 ablaufen.

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Moulinex AM3021 Fritteuse Super Uno

Moulinex bringt mit der AM3021 Super Uno eine Fritteuse mit 1800 W auf den Markt und stattet dieses Haushaltsgerät mit einer wärmeisolierten Funktion sowie einem Fassungsvermögen von 1,5 kg aus. Diese Fritteuse spart Energie, jedoch nicht an Qualität und Leistung. Auch hier arbeitet man mit einem Frittierkorb, der sich langsam absenkt. Der Geruchsfilter der Moulinex AM3021 stellt sich als effizient heraus.

So lässt sich die Super Uno direkt in der eigenen Küche einsetzen, ohne dass man diese Fritteuse oder das Fett auf Anhieb riecht. Über die antihaftbeschichtete Oberfläche lässt sich das Frittiergut kinderleicht ablösen. Diese Fritteuse können Verbrauchr vollständig auseinanderbauen und in der Spülmaschine reinigen. Über eine direkte Wärmeübertragung erhöhen Pommesfans die Effizienz nach dem Ecotherm Prinzip und sparen kostbare Energie.

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Fazit: Test Fritteuse

Wirf bei der Auswahl der passenden Fritteuse einen Blick auf die Leistung und auf das System bzw. die Funktionalität. So unterscheiden wir zum einen die Heißluft Fritteuse von den Öl Fritteusen. Mittlerweile haben sich patentierte Systeme entwickelt, die den Geschmack optimieren und dabei die Kalorien reduzieren. Nicht zuletzt eine entsprechend positive Kalkulation von Leistung und Energieklasse lassen den Energieverbrauch sinken. Achte im Hinblick auf den Aufbau auf das Gehäuse und deren Isolierung. So setzt man das Verletzungsrisiko auf ein Minimum herab und der Pommesgenuss wird zum Spaß für Jung und Alt.

Fritteuse kaufen – das gibt es beim Neuerwerb zu beachten

Unser Fritteuse Test hat bereits die besten und preisgünstigsten Modelle, die es derzeit auf dem Markt zu finden gibt, vorgestellt. Allerdings bleibt die Frage offen, welche Fritteusen-Typen es überhaupt gibt. Und was macht eine qualitativ hochwertige Fritteuse eigentlich aus, worauf sollten Käufer Acht geben? Wir klären auf.

  • Fassungsvermögen: Fritteuse-Modelle gibt es mit Fassungsvermögen zwischen 1,0 bis 3 Litern für den Privatgebrauch. Aber Vorsicht: Diese Angabe bezieht sich in der Regel auf die maximale Fettmenge, die aufgenommen werden kann. Es sollte daher auch auf das Fassungsvermögen des Frittierguts geachtet werden.
  • Sicherheit: Fritteusen müssen gut isoliert sein, damit die Fritteuse im Betrieb dennoch unbeschadet berührt werden kann. Dies ist vor allem bei kleinen Kindern im Haushalt von zentraler Bedeutung. Darüber hinaus stellen Temperaturregler sowie Mechanismen, die ein Absenken des Frittierkorbs erst nach dem Schließen des Deckels ermöglichen, die wichtigsten Sicherheitselemente dar.
  • Temperatur: Fritteusen, die höhere Temperaturen bis zu 170 Grad Celsius erreichen, bieten den Vorteil, dass Frittiergut schneller zubereitet werden kann. Dadurch saugen sich Pommes und Co. nicht so sehr mit Fett voll. Aber Vorsicht: Ab 200 Grad Celsius bildet sich im Fett Acrylamid, was gesundheitsschädigend für den menschlichen Organismus sein kann.

Frittieren ohne Fett ist auch mit Fritteusen möglich

Mittlerweile haben Hersteller viele verschiedene Fritteuse-Typen auf den Markt gebracht. Hier das richtige Modell zu finden ist schwierig, weiß man nicht über die Vorteile und Nachteil der jeweiligen Frittiergeräte Bescheid. Im Folgenden gewähren wir einen kurzen, aber treffenden Einblick in die individuellen Eigenschaften unterschiedlicher Frittier-Typen.

Doppel-Fritteuse In der Doppel-Fritteuse können in zwei unterschiedlichen Bereichen zwei Speisen gleichzeitig zubereitet werden. +        2 Speisen zugleich zubereiten+        Frittiergut nimmt nicht den Geschmack anderer Zubereitungen an
Heißluft-Fritteuse In der Heißluft-Fritteuse werden Speisen ohne Zufuhr von Öl und Fett nur mit heißer Luft zubereitet. Daher sind Heißluft-Fritteusen eher als Mini-Backöfen zu bezeichnen. +        Zubereitung ohne Öl und Fett+        Perfekt für leckere und dennoch kalorienarme Speisen geeignet
Elektro-Fritteuse Die klassische Fritteuse wird elektronisch betrieben und frittiert auf Fett- oder Ölbasis. +        Einfache Bedienung+        Besonders schmackhafte Zubereitung+        Meist günstig in der Anschaffung
Kaltzonen-Fritteuse Kaltzonen-Fritteusen sind die Weiterentwicklung herkömmlicher Elektro-Fritteusen. Bei diesen Modellen sind Kaltzonen integriert, die verhindern, dass Fett, Öl und Frittiergut anbrennen können. Hierdurch wird vor allem die Reinigung und Pflege des Geräts vereinfacht. +        Gleiche Vorteile wie Elektro-Fritteuse, aber+        besonders einfache Reinigung und Pflege
Fritteusen im Test: ein Ratgeber
Infografik: Fritteuse-Typen in der Übersicht. Infografikquelle: mein-deal.com

 

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