Betrüger entlarven – mit dem Fake Shop Finder der Verbraucherzentrale

Willst Du eine Bestellung bei einem Dir bisher unbekannten Online-Shop aufgeben, solltest Du entsprechend vorsichtig sein, dass es sich nicht um einen Fake-Shop handelt. Helfen kann Dir unter anderem der Fake-Shop-Finder der Verbraucherzentrale.

Fake-Shop bedeutet gefälschter Online-Shop. Dabei wird ein Fake-Shop in betrügerischer Absicht eröffnet, um Kunden mit günstigen Preisen zu einer Bestellung und Bezahlung von Ware zu animieren, die dann gar nicht geliefert wird.

Woran Du Fake-Shops erkennen kannst

Fake-Shops werden heutzutage schon so professionell umgesetzt, dass sie kaum von richtigen Online-Shops zu unterscheiden sind. Oft setzen sie sogar gefälschte Gütesiegel ein, um einen seriösen Eindruck zu machen. Doch folgende Merkmale lassen einen Fake-Shop vermuten:

  • Auffällige URL, z. B. mit Rechtschreibfehlern oder falschem Markennamen
  • Zahlung nur per Vorkasse möglich
  • Vergleichsweise viel zu günstige Preis
  • Kein Impressum

Hast du den Verdacht, dass es sich bei einem Webshop um eine Fake-Seite handelt, kannst du die URL mit dem Fake-Shop Finder der Verbraucherzentrale überprüfen.

Wie der Fake-Shop Finder der Verbraucherzentrale funktioniert

  1. Rufe die Website des Fake-Shop-Finders der Verbraucherzentrale auf.
  2. Gib die URL des Online-Shops ein, der überprüft werden soll.
  3. Der Fakeshop-Finder überprüft die Webseite auf Merkmale von Fake-Shops.
  4. Du bekommst das Ergebnis der Überprüfung angezeigt:
    • Grüne Ampel: Der Webshop ist bisher nicht negativ aufgefallen.
    • Gelbe Ampel: Die überprüften Merkmale sind nicht ganz eindeutig.
    • Rote Ampel: Der Webshop wurde schon als Fakeshop gemeldet.
  1. Shops mit einer roten Ampel solltest du in jedem Fall meiden. Aber auch, wenn Du eine grüne oder gelbe Ampel zu sehen bekommst, solltest Du bei der Bestellung eine sichere Zahlungsart wählen und die Rücksendekonditionen überprüfen, um auf Nummer sicher zu gehen.

Was Du tun kannst, wenn Du auf einen Fake-Shop reingefallen bist

Betrüger entlarven – mit dem Fake Shop Finder der VerbraucherzentraleDa Fake-Shops oft seriös wirken, fällt manchmal erst auf, dass etwas nicht stimmt, wenn die Ware nicht ankommt. Leider ist es kaum möglich, das Geld zurückzubekommen, wenn es bereits per Vorkasse überwiesen wurde. Zwar kannst Du versuchen, die Zahlung bei der Bank noch zu stoppen, das gelingt aber so gut wie nie rechtzeitig.

Hast Du eine andere Zahlungsart gewählt, sieht es manchmal anders aus: Hast Du zum Beispiel mit einem Zahlungsdienstleiter bezahlt, greift gegebenenfalls der Käuferschutz. Hast du via Lastschrift bezahlt, kannst Du den Betrag zurückbuchen lassen.

Ob Du das Geld zurückbekommst oder nicht – Du solltest den Fake-Shop unbedingt melden, damit den Betrügern das Handwerk gelegt wird und nicht noch mehr Leute übers Ohr gehauen werden:

  • Ist es ein Fake-Shop bei Amazon oder ebay, wende Dich direkt an das Portal.
  • Hast Du beim Fake-Shop mit einem Zahlungsdienstleiter bezahlt, solltest Du den Shop dem Dienstleister melden.
  • Ansonsten solltest Du bei der Polizei Anzeige erstatten.

Fazit

Findest Du ein Schnäppchen in einem Dir unbekannten Online-Shop, solltest Du vorsichtig sein, dass es sich nicht um einen Fake-Shop handelt. Die Seriosität eines Online-Shops kannst Du ganz einfach mit dem Fake-Shop Finder der Verbraucherzentrale überprüfen. Da Du bei Zahlung per Vorkasse das Geld am schlechtesten wiederbekommen kannst, solltest Du aber trotzdem immer eine andere Zahlungsart wählen. So bist Du zusätzlich auf der sicheren Seite.

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