6 Tipps, um die Energiekosten im Homeoffice zu senken

Während mancherorts die Temperaturen bereits wieder steigen, hat der Winter andere Regionen in Deutschland noch fest im Griff. Je länger das kalte Wetter und der Lockdown noch anhalten, desto mehr schlagen die gestiegenen Heizkosten durchs Homeoffice zu Buche. Neben zusätzlichen Heizkosten verursacht das Homeoffice zudem höhere Stromkosten. Doch es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Energieverbrauch trotz Homeoffice zu senken und damit dauerhaft zu sparen.

1. Raumtemperatur elektronisch regeln

Beginnen wir mit den Heizkosten. Gerade wer tief in der Arbeit versinkt, merkt oft gar nicht, dass der Raum überhitzt ist und die Heizung vielleicht runtergedreht werden sollte. Hier können elektronische Heizkörperthermostate ganz einfach Abhilfe schaffen. Sie können programmiert werden und bei Erreichen einer bestimmten Raumtemperatur die Heizung regeln und in Arbeitspausen oder nach Feierabend die Raumtemperatur sogar automatisch absenken. Geschlossene Zimmertüren zu weniger oder gar nicht beheizten Wohnräumen sorgen dafür, dass die Wärme aus dem Arbeitsraum nicht entweicht, was ebenfalls zum Energiesparen beiträgt.

2. Bei Beleuchtung zu LEDs wechseln

Wer zu Hause arbeitet, braucht vor allem in der dunklen Jahreszeit viel künstliches Licht. Hier lässt sich gut ansetzen, um dauerhaft die Energiekosten zu Hause zu senken. Denn herkömmliche Glüh- und Halogenlampen haben einen fünf- bis sechsmal so hohen Stromverbrauch wie LED-Lampen. LEDs haben längst ihren gespensterhaften Schrecken verloren. Inzwischen gibt es verschiedene LED-Leuchtmittel – von kühlem tageslichtweißem Licht mit 5.000 Kelvin bis zu gemütlich warmem Licht mit 2.700 Kelvin. Da ist sicher für jedes Empfinden und jeden Home-Office-Arbeitsplatz das passende Licht dabei.

6 Tipps, um die Energiekosten im Homeoffice zu senken

3. Den richtigen Computer verwenden

Wer im Homeoffice arbeitet, hat den Computer oder das Laptop oft viele Stunden am Tag laufen. Allgemein hängt es von der Bauart und Leistungsfähigkeit des Geräts ab, wie hoch der Stromverbrauch ist. Bei typischer Büroarbeit verbraucht ein Standard-Laptop an einem 8-Stunden-Arbeitstag im Dauerbetrieb ca. 0,2 Kilowattstunden, während ein vergleichbarer Desktop-PC ungefähr dreimal so viel benötigt. Im Vergleich zum normalen Desktop-PC verbrauchen Gaming-PCs noch einmal bis zu 70 % mehr Strom und sollten deshalb möglichst nicht als Arbeitsgerät im Homeoffice genutzt werden. Bei allen Laptops und PCs gilt, dass sie bei Arbeitspausen in den Energiesparmodus versetzt und nach Feierabend komplett ausgeschaltet werden sollten.

4. Router und Repeater richtig einsetzen

Router und Repeater leisten in Zeiten von Homeoffice, Video-Konferenzen und Online Meetings Schwerstarbeit und tragen dadurch einen selten beachteten Teil zum Stromverbrauch bei. Um den Verbrauch zu verringern, kann bei manchen Routern die Datenübertragungsfunktionen zeitlich gesteuert und der Router zum Beispiel nachts ausgeschaltet werden. Auch nachts PC, Handy und Smart TV komplett abzuschalten, verringert den Stromverbrauch des Routers und des WLAN-Repeaters.

5. Abschaltbare Mehrfachsteckdosen kaufen

Im sogenannten Stand-By-Modus verbrauchen elektrische Geräte immer noch Strom, auch wenn sie scheinbar ausgeschaltet sind. Trotzdem ist es lästig, jeden Abend den Stecker zu ziehen. Hier können abschaltbare Mehrfachsteckdosen helfen, den Stromverbrauch bequem zu senken. Mit einem Klick sind abends alle Geräte komplett abgeschaltet, deren Stecker in der Mehrfachsteckdose stecken. Und genauso schnell sind sie morgens mit einem Klick wieder einsatzbereit

6. Küchengeräte energieeffizient nutzen

Wer im Homeoffice arbeitet, greift viel öfter zum Kochlöffel und auch Tee und Kaffee werden jetzt in der heimischen Küche zubereitet. Das kann den Stromverbrauch im Homeoffice ebenfalls erhöhen. Gespart werden kann hier, wenn statt Tiefkühlkost eher mit frischen Zutaten gekocht wird. Zudem gilt, dass beim Kochen der Topf genau zum Kochfeld passen sollte. Zum Erhitzen des Kochwassers und zum Teekochen sollte der Wasserkocher verwendet werden, wenn kein energiesparender Induktionsherd vorhanden ist. Darüber hinaus sollte immer nur so viel Wasser erhitzt werden, wie wirklich benötigt wird. Bei der Heiß- oder Umluftfunktion des Backofens auf das Vorheizen zu verzichten und eine um 20 bis 30 °C niedrigere Backtemperatur nehmen, spart auch noch einmal ein paar Cent im Homeoffice ein.

Fazit

Ja, viele der genannten Tipps kennt man schon. Und trotzdem wird kaum einer von uns alle bereits umsetzen. Es mag sich um Centbeträge handeln, die damit eingespart werden, aber auch viele Cents läppern sich zu einem Euro und viele Euros sammeln sich zu einem netten Betrag, den man doch lieber für etwas anderes ausgeben könnte. Wie sieht es bei Dir aus? Arbeitest Du im Homeoffice und achtest Du auf Deinen Energieverbrauch?

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