Achtung: Das sind die fiesen Abzocktricks von Autovermietern im Urlaub

Um Land und Leute bequem zu erkunden, buchen viele Urlauber am Urlaubsort einen Mietwagen. Dabei sind Mietwagen vielerorts derzeit nicht nur besonders rar und teuer, sondern viele Anbieter arbeiten auch noch mit gemeinen Abzockstricks, durch die der Preis noch mal deutlich in die Höhe schnellen kann.

Typische Tricks von unseriösen Autovermietern im Überblick

  • Versicherungstrick: Autovermietungen arbeiten oft mit lokalen Versicherungen zusammen. Deshalb wird man vor Ort oft zu Zusatzversicherungen gedrängt, die meistens teuer und unnötig sind. Die Verträge sind dann auch oft nur auf Englisch oder in der Landessprache verfügbar, sodass Details gar nicht genau nachvollzogen werden können. Versicherung also am besten vorab von Deutschland aus abschließen.
  • Geländefahrttrick: Im Automietvertrag werden oft Gebiete aufgezählt, durch die der Mietwagen nicht fahren darf, wie Geländefahrten. Ist das Fahrzeug bei der Abgabe sehr schmutzig, pochen viele Autovermieter darauf, dass Du das Verbot umgangen hast und wollen Geld dafür. Mietwagen vor der Abgabe also noch mal waschen.
  • Kratzertrick: Bei der Übergabe des Mietwagens vor Ort sorgt oft eine schlechte Beleuchtung dafür, dass kleine Schäden übersehen werden. Diese werden Dir später dann in Rechnung gestellt, ohne dass Du sie verursacht hast. Bei der Übergabe also besonders genau hinsehen und gegebenenfalls eine Taschenlampe benutzen.
  • Sonderreinigungstrick: In vielen Urlaubsregionen sind die Straßen nicht alle befestigt. Manche Automietverträge beinhalten Klauseln, dass eine Sonderreinigung aufgrund übermäßiger Verschmutzung in Rechnung gestellt werden kann. Für welche Verschmutzungen eine Sonderreinigung notwendig ist, entscheidet dann natürlich die Autovermietung. Von solchen Mietverträgen am besten Abstand nehmen.
  • Tanktrick: Wird vereinbart, dass das Mietfahrzeug vollgetankt abgeholt und vollgetankt zurückgegeben wird, solltest Du darauf achten, dass der Tank auch wirklich voll ist. Sonst kann es vorkommen, dass Dir das Nachtanken in Rechnung zu ungünstigen Konditionen gestellt wird. Am besten Tankbeleg aufbewahren und vor der Abgabe ein Foto von der Tankanzeige machen.
  • Kreditkartentrick: Um ein Cabrio zu mieten, verlangen manche Vermieter vor Ort gleich zwei auf den Namen des Automieters ausgestellte Kreditkarten. Wurde das Cabrio vorab gebucht und können nicht zwei Kreditkarten vorgelegt werden, wird das Cabrio nicht herausgegeben, sondern nur ein minderwertigeres Fahrzeug, wobei die Kostendifferenz nicht erstattet wird. Besser auf die Buchung eines Cabrios verzichten.

Achtung: Das sind die fiesen Abzocktricks von Autovermietern im Urlaub

So gehst Du mit Deinem Mietwagen auf Nummer sicher

  • Wer sicher ist, dass er einen Mietwagen im Urlaub nutzen will, sollte ihn möglichst früh online vorbestellen und gleich alle gewünschten Extras wie Kindersitz oder Dachgepäckträger dazu buchen.
  • Auch die Versicherungen rund um den Mietwagen sollten bereits im Vorfeld abgeschlossen werden, da sie vor Ort meistens teurer sind. Wichtig zu wissen: In der Regel gilt, dass nur im Mietvertrag als Fahrer eingetragene Personen den Mietwagen fahren dürfen, damit der Versicherungsschutz greift.
  • Wird der gebuchte Mietwagens vor Ort abgeholt, solltest Du das Auto rundum genau begutachten, alle Schäden fotografieren und im Übergabeprotokoll festhalten lassen. Bestenfalls nimmst Du einen Zeugen zur Übergabe mit.
  • Der Mietwagen sollte auch in Anwesenheit eines Zeugen zurückgegeben und der Fahrzeugzustand genau dokumentiert werden – sowohl innen als auch außen.
  • Bei der Abgabe solltest Du am besten überpünktlich sein. Denn ein Automiettag dauert genau 24 Stunden. Schon bei kleineren Verspätungen muss ein weiterer Tag bezahlt werden, wobei die abgeschlossene Versicherung für diesen zusätzlichen Tag nicht mehr gilt, da sie nur für den ursprünglichen Mietzeitraum abgeschlossen wurde.

Hast Du schon mal einen Mietwagen gebucht und schlechte Erfahrungen gemacht? Erzähl!

 

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