Weight Watchers Insolvenz   wie geht es weiter?

Weight Watchers ist sicherlich jedem ein Begriff. Seit Jahrzehnten ist das Abnehmprogramm in sämtlichen Ländern vertreten und feiert überall ihre Anhänger und Abnehmerfolge. Über die Jahre wurde das Programm stetig weiterentwickelt und angepasst.

Umso verwunderlicher ist die Neuigkeit, dass Weight Watchers in den USA den Insolvenzantrag stellen musste. Laut Berichten wurde ein Schuldenberg von etwa 1,15 Mrd Dollar (immerhin 1,01 Mrd Euro) über die Zeit anhäuft und ist nicht mehr zu stemmen.

Was muss ich wissen?

Aktuell wird sich weder an den Modellen oder am Programm etwas ändern. Der Betrieb mit all seinen Programmen wird vorerst fortgesetzt. Also alle Abos, Funktionen, Workshops und Apps funktionieren weiterhin. Dass das so bleibt ist natürlich Ziel Nummer Eins. Ob man jetzt Langzeitverträge abschließen sollte, muss jeder selbst entscheiden. Die Möglichkeit flexible Abos abzuschließen besteht natürlich ebenso.

Wie soll ich mich verhalten?

Wenn du ein bestehendes Abo hast, dann kannst du es natürlich problemlos weiterführen. Bestehende Mitgliedschaften werden normal weitergeführt und sind aktuell ohne Einschränkungen nutzbar. Du überlegst bald mit Weight Watchers anzufangen, dann sollte es dir im Klaren sein, dass es über kurz oder lang eingestellt werden könnte. Natürlich wird im Hintergrund nach Investoren und Möglichkeiten versucht dies zu verhindern.

Wichtig: Für die Geschäfte in Deutschland ist die WW (Deutschland) GmbH zuständig und aktiv. Bislang liegt allerdings für dieses Unternehmen keine Insolvenzanmeldung vor.

Weight Watchers Insolvenz   wie geht es weiter?

Warum kam WW in die Schieflage?

Die größte Schuld sollten wohl, die relativ neuen Abnehmspritzen wie Ozempic, Wegovy oder Mounjaro haben. Diese hemmen u.a. den Appetit und machen einen länger satt und sind für die meisten Nutzer einfach zu handhaben. Dadurch sind die WW Programme und Workshops für einige uninteressant geworden.