
An Social Media kommt man seit vielen Jahren kaum noch vorbei. Viele Menschen teilen und verbreiten ihr privates Leben im Internet und das auch gerne mal komplett anonym, ohne einen direkten Namen sehen zu können, sondern nur ein Pseudonym.
Es werden aber nicht nur die Urlaubsfotos, Geschenke oder auch Erlebnisse geteilt. Oftmals sind auch politische Inhalte oder auch MeinungsĂ€uĂerungen dabei, die unter einem Decknamen geteilt werden, damit sich der teilende frei und ohne Konsequenzen bei Fake-News oder anderen MeinungsĂ€uĂerungen im Netz aufhalten kann. Dies soll sich laut einer Debatte Ă€ndern.
Grund der Debatte ist die Strafverfolgung
Unter anderem geht es bei diesem VorstoĂ zu einer GesetzesĂ€nderung darum, dass nicht nur MeinungsĂ€uĂerungen und entsprechende falsche News dem Teilenden zugeordnet werden können, sondern auch mit dem Fokus auf Beleidigungen, Bedrohungen, Mobbing und auch Volksverhetzung.
Viele Menschen nutzen die AnonymitĂ€t im Internet aus, um es anderen Menschen im Social Media schwer zu machen. Dies geht sogar so weit, dass die Opfer solcher Hasskommentare unter psychischen Problemen leiden oder sich auch etwas antun könnten, weil der Druck von auĂen zu groĂ geworden ist.

Kein folgenloses Handeln soll verantwortungsvoller machen
Der Ex-Verfassungsrichter Andreas VoĂkuhle hatte diese Forderung ausgesprochen und hat in diesem Zusammenhang auch argumentiert, dass es durch solche eine Ănderung bei der Strafverfolgung deutlich einfacher sein wird, Internet-Kriminelle zur Rechenschaft zu ziehen.
Oftmals werden Inhalte oder ĂuĂerungen ohne ZurĂŒckhaltung und auch ohne Furcht vor Konsequenzen geteilt, was der Schutzfunktion des Staates widerspricht. Gerade bei Kindern und Jugendlichen ist dies besonders problematisch. Aber auch politische Meinungen und Inhalte könnten durch eine Ănderung sensibler in das Internet getragen werden. Besonders, weil es auch Menschen gibt, die absichtlich die GemĂŒter aufheizen wollen, da die AnonymitĂ€t es ihnen ermöglicht.

AnonymitÀt hat im Internet aber auch viele Vorteile
Es gibt aber auch Situationen im Internet, die auch von der AnonymitĂ€t profitieren und zusĂ€tzlich auch keinen Schaden an der einzelnen Person anrichten soll. Unter anderem auch die Möglichkeit als Opfer von hĂ€uslicher Gewalt oder Stalking anonym an Hilfe zu gelangen, ohne dass der TĂ€ter sie leicht aufspĂŒren können.
Aber auch in der Politik hat die AnonymitĂ€t eine gewisse Rolle, denn wie man es von sogenannten Whistleblowern kennt, können diese bei Veröffentlichung von politischen MissstĂ€nden den eigenen Konsequenzen aus dem Weg gehen und dennoch fĂŒr eine gewisse Transparenz sorgen.
Aber auch politische Einstellungen, sexuelle Orientierung, Herkunft oder auch berufliches Austauschen hat einen gewissen Vorteil, wenn man anonym bleibt, um selber keinen Nachteil im Leben bekommen zu können.
Rechtlich und technisch noch nicht möglich
Klar ist, dass solch eine Debatte nicht einfach innerhalb von mehreren Tagen abgesegnet ist. Um solch ein groĂes Unterfangen in die Wege zu leiten, braucht es noch viel Beratung, Diskussion und auch die technische Umsetzung.

Auch der genaue Umfang fĂŒr solch eine Idee fĂŒr Klarnamen wird erst noch besprochen. Man gehe davon aus, dass diese Debatte mehrere Monate anhalten wird, bis es zu einer Einigung kommen wird. Auch technisch wĂŒrde es bedeuten, dass Anbieter in den Social Media ĂŒber einen entsprechenden Schutz vor Missbrauch oder umgehen der Pflicht nachdenken und ggf. Systeme realisieren mĂŒssen.
Was haltet ihr von dieser Idee? Ist es sinnvoll, die AnonymitÀt in Social Media abzuschaffen, um Hass, Hetze, Mobbing und auch politische Kommentare und Inhalte unterbinden zu können?
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Nein Danke đ
OK, Boomer, eine hervorragende Idee. Am besten holen wir fĂŒr die technische Umsetzung IT-Spezialisten aus Nordkorea.
Hier werden doch auch keine Klarnamen verwendet. Warum eigentlich nicht?
Als erstes wĂŒrde ich fordern, dass in der Online-EnzyklopĂ€die Wikipedia nur noch unter verifizierter IdentitĂ€t mit offenem Visier EintrĂ€ge erstellt und vor allem geĂ€ndert werden dĂŒrfen. Es ist fĂŒr mich absolut unverstĂ€ndlich, dass es möglich ist, dort anonym die Meinung von Milliarden Menschen zu bilden/ manipulieren.
Leider haben laut Umfragen inzwischen ca. 60 % der dt. Bevölkerung nicht mehr, das GefĂŒhl, offen und frei ihre Meinung Ă€uĂern zu können. Wenn sich dieses Klima nicht wieder zum Positiven Ă€ndert, dann wird es mit einer Klarnamenpföicht bestimmt nicht besser.
Ich glaube, dass das schwierig wird. Selbst gegen Mobbing an Schulen etc. kann kaum etwas unternommen werden – und da sind die handelnden Personen unverfĂ€lschte echte Menschen.
es geht nicht um KriminalitÀt.
die wollen nur Kontrolle ausĂŒben. Meinung kontrollieren und die Menschen steuern.
ich finde es absolut sinnvoll. Viele GrĂŒnde sind oben aufgelistet. Die HĂŒrde unter seinem reellen Namen Zweifelhaftes zu treiben ist auch schlicht höher. Allerdings vielleicht mit einem Schritt zurĂŒck (fĂŒr all diejenigen weiter unten aufgefĂŒhrten): Anmeldung mit Klarname (zur rechtlichen Verfolgung), der öffentliche Auftritt darf dann aber durchaus unter einem Nickname betrieben werden.
Ansonsten im Zweifel: einfach nirgends erst anmelden. Das macht die Welt teilweise ohnehin lebenswerter.
Sinnvoll wĂ€re es auf jeden Fall, damit dem völlig ungehemmten Beleidigungsgebahren von Leuten Einhalt geboten wird, die im echten Leben zu feige wĂ€ren, etwas auch nur AnnĂ€herndes auszusprechen. Aber nur, wenn dahinter ein zertifiziertes Verifikationsverfahren stehen wĂŒrde. Was nutzt eine Klarnamenpflicht, wenn der User nicht die Wahrheit angibt oder einen mit Photoshop erstellten Perso hochlĂ€dtâŠ? Das Internet hat sich stellenweise zu einem nahezu rechtsfreien Raum entwickelt, in dem sich Kriminelle und Soziopathen austoben.