
Social Media ist zu heutigen Zeiten nicht mehr aus dem Internet wegzudenken und gerade die kostenlosen Apps für das Smartphone, wie Snapchat, Instagram, Facebook, TikTok und Co. sind gerade bei Kindern und Jugendlichen sehr beliebt.
So schön das Internet mit dem Social Media auch sein kann, birgt es große Risiken bei Kindern und Jugendlichen, die teilweise ihren Alltag nur noch durch diese Kommunikationsplattformen gestalten und sich immer mehr selber einbringen möchten. Geführt von großen Influencern, die oft als Vorbilder gelten.
Altersbeschränkung für Kinder und Jugendliche geplant
Das EU-Parlament hat einen Vorstoß mit einer Resolution ins Rollen gebracht, bei der in Straßburg in Frankreich bei einer Plenarsitzung mit 483 Stimmen für eine Altersbegrenzung gestimmt wurde. Dagegen waren 92 Stimmen, während sich 86 weitere ihrer Stimme enthielten.
In der Resolution gab es den Vorschlag, dass Kinder unter 16 Jahren nur noch mit Zustimmung der Eltern den Zugang zu sozialen Netzwerken nutzen können. Kinder unter 13 Jahren soll komplett der Zugang verwehrt werden.

Vorbild aus anderen Ländern, die schon aktiv das Verbot umsetzen möchten
Länder wie Australien haben dieses Verbot schon durchgerungen und ab dem 10. Dezember 2025 wird das Verbot der Nutzung von unter 16-Jährigen durchgesetzt. Bei einer Nichteinhaltung drohen hohe Bußgelder, die dann von den Eltern übernommen werden müssen.
Auch Dänemark hat im November schon über Pläne diskutiert, bei denen junge Menschen unter einem Alter von 15 Jahren keinen Zugang zu diesen Plattformen mehr erhalten sollen. Ausnahmen können dann durch die Eltern geltend gemacht werden.
„Eltern, nicht Algorithmen, sollen unsere Kinder erziehen“
Die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen hat im September das Konzept aus Australien gelobt und sprach darüber, dass „Eltern, nicht Algorithmen, sollen unsere Kinder erziehen“ sollten.
Problematisch sind für das EU-Parlament nicht nur die Inhalte, die in den sozialen Medien zu finden sind, sondern auch die Nutzungsdauer von den Kindern und Jugendlichen, die hochgerechnet zwischen vier bis fünf Stunden pro Tag in den sozialen Medien verbringen. Dazu kommt, dass Kinder und Jugendlichen ebenfalls auf den Social-Media-Train aufspringen möchten und ihr Leben ausschließlich im Internet präsentieren möchten, was zu weiteren Probleme führen kann.
Süchtig machende Designmerkmale
Nicht nur eine Altersbeschränkung steht hierbei im Fokus, denn auch Inhalte, bzw. Praktiken werden deutlich bemängelt. App-Funktionen werden hierbei als die schädlichsten Suchtpraktiken genannt, die dafür sorgen, dass Kinder und Jugendliche in einen Zwang verfallen können, die sozialen Medien noch viel mehr zu nutzen.
Gemeint ist hierbei unter anderem die Möglichkeit für das unendliche scrollen durch Beiträge, automatisches Abspielen von Videos, automatisch verschwindende Storys und auch Belohnungsschleifen für durchgehende Nutzung. Auch sogenannte Lootboxen bei Online-Games stehen hier im Fokus, da diese dazu führen können, dass die Kinder anfangen Geld für digitale Gegenstände auszugeben, um mit anderen mithalten zu können.

Ca. 25% der europäischen Minderjährigen zeigen Suchtverhalten
Untersuchungen zeigen hierbei, dass ca. 25 Prozent der europäischen Jugendlichen durch die intensive Nutzung schon Suchtverhalten zeigen. Dabei handelt es sich um eine große Dunkelziffer, denn sicherlich ist die Zahl noch deutlich höher.
Altersverifikation und digitale Identitätswerkzeuge sollen entsprechend entwickelt werden, um den Zugang für Kinder unter Mindestalter den Zugang zu verwehren. Im Fokus stehen hier aber eher die Betreiber der Plattformen, die dadurch eine gewisse Verantwortung übernehmen müssen.
Die Resolution ist noch nicht rechtsverbindlich, aber sie erhöht den Druck auf die Europäische Kommission. Erste Vorstöße in diese Richtung soll es durch ein Expertengremium bis zum Jahresende geben.
Was haltet ihr von einem Verbot von Social Media für Kinder und Jugendliche? Fallen euch auch vermehrt junge Menschen auf, die das Smartphone samt Apps als Lebensmittelpunkt nutzen?
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Abschaffung der Anonymität durch Ausweiskontrolle im Internet. Als würde die EU sich für die Kinder interessieren 🤣
Ist es nicht immer von Vorteil, dass man weiß mit wem man es zu tun hat? Uneingeschränkte Offenlegung der Identität würde einiges zum positiven verändern.
Ja klar, am besten sollte man noch jede Wohnung von innen vom Staat überwachen lassen weil Menschen ja was illegales machen könnten 🤣👍
Für Kinder sollten sich nicht nur die EU, sondern alle interessieren. Oder möchtest du keine zukünftigen Rentenzahler bzw. Handwerker, Pflegekräfte etc., die in Zukunft vielleicht auch deine Heizung reparieren oder im Alter deinen Allerwertesten sauber halten? Wir alle, denn wir alle sind „der Staat“ in einer Demokratie, sollten ein Interesse daran haben Kinder und Jugendliche so gesund wie möglich aufwachsen zu lassen…