⚖️ Shein: Verbraucherschutz droht mit Strafen gegen den Onlinehändler

Mittlerweile kennen wir die asiatischen Anbieter mit ihren Internetauftritten und auch Apps bestens. Unter anderem sind Namen wie Temu und eben auch Shein ein großer Begriff in dieser Branche. Shein steht aber nun unter Beobachtung beim Verbraucherschutz – wir klären auf, um was es geht.

Geschäftspraktiken entsprechen nicht den EU-Vorgaben

Wer die App kennt, weiß, dass man dort allerlei Produkte aus dem asiatischen Raum kaufen kann und das zu Spottpreisen. Soweit ist das natürlich gut für den Endkunden, aber wehe man verlässt die Seite, denn dann wird man oftmals mit PopUps oder aber auch mit Mails bestraft, damit man vielleicht doch noch eine Bestellung auslöst.

Meist sind seltsame Rabatte in den PopUps vorhanden oder aber auch wird ein Zeitdruck generiert, da das Angebot sonst nicht mehr zu diesem Preis verfügbar sein wird. Dadurch werden Kunden quasi dazu genötigt einen Kauf zu tätigen, was leider auch gängige Praxis unter den Anbietern ist.

⚖️ Shein: Verbraucherschutz droht mit Strafen gegen den Onlinehändler

Sicherheits- und Gesundheitsstandards im Visier

Aber nicht nur die Praktiken stehen im Fokus des Verbraucherschutzes. Gerade bei der Menge an Paketen, die aus Asien in der EU landen, wird dieser sehr hellhörig. Mit über 12 Millionen Paketen pro Jahr kann logistisch nicht jede Lieferung kontrolliert werden, ob diese den EU-Standards entsprechen.

So fehlen bei vielen Produkten die Sicherheitskennzeichnungen, damit das Produkt sicher hierzulande genutzt werden kann. Ebenso gibt es keine Transparenz, wenn es um Inhaltsstoffe, etc. geht, die ggf. gesundheitsschädlich sein könnten.

⚖️ Shein: Verbraucherschutz droht mit Strafen gegen den Onlinehändler

Unterlassungserklärung in Deutschland seit 2024

In Deutschland haben die Verbraucherschützer schon ab 2024 die Plattform im Visier gehabt. So wurde damals das Unternehmen von der Verbraucherzentrale Bundesverband abgemahnt und verpflichtete den Konzern dazu transparenter, mit deren Produkten zu sein. So auch irreführende Deals, Preise, Beschreibungen und eben auch die Deklarationspflicht laut geltendem EU-Recht.

Habt ihr schonmal bei Shein bestellt? Seht ihr das genau so, wie der Bund?