👮 Datenleck bei PayPal? Angeblich 15,8 Mio. PayPal Zugangsdaten im Darknet aufgetaucht

So ziemlich jeder bezahlt ständig mit PayPal – ich nehme mich da gar nicht aus. In den Medien der vergangenen Tage wird immer wieder darauf hingewiesen, dass im Darknet ein riesiges Paket mit rund 15,8 Mio. E-Mail / Passwort-Kombinationen für PayPal-Logins aufgetaucht ist.

Ob der Datensatz aktuell ist oder nicht, das weiß nur der Geier. Aber den können wir ja nicht fragen. Vielleicht nutzt ihr daher die Möglichkeit, gerade jetzt einmal euren PayPal-Zugang genauer zu betrachten. Vielleicht sogar mal über den Umgang mit Passwörtern grundsätzlich nachzudenken.

👮 Datenleck bei PayPal? Angeblich 15,8 Mio. PayPal Zugangsdaten im Darknet aufgetaucht

Was ist passiert?

Jemand hat ein Datenpaket mit 15,8 Millionen PayPal-Logins zum Kauf angeboten. Ob die Daten aus einem Hack bei PayPal stammen, ist nicht klar. Vielleicht sind es zusammengetragene Logins aus älteren Leaks oder Daten aus Schadsoftware oder Phishing. Ihr müsst als nicht direkt in Panik verfallen. Aber schaut ruhig mal, ob eure Zugangsdaten wirklich sicher sind.

Seid ihr betroffen? Fix gecheckt.

Mit einigen Diensten könnt ihr leicht prüfen, ob eure E-Mail-Adressen im Darknet auftauchen. Ganz 100% aktuell ist das nicht immer, aber immerhin ein guter Anfang. Ihr könnt am besten direkt vorher schonmal euer Passwort ändern und die 2FA einschalten. Das ist in wenigen Minuten erledigt.

Benutzt hier zum Datencheck z.B.:

👮 Datenleck bei PayPal? Angeblich 15,8 Mio. PayPal Zugangsdaten im Darknet aufgetaucht

Welche ersten Maßnahmen sind sinnvoll?

  • ➡️ Passwort bei PayPal ändern. Lang, einzigartig, nicht wiederverwendet. Am besten direkt aus dem Passwortmanager generieren.
  • ➡️ 2 Faktor Authentifizierung aktivieren. Bei Paypal im Browser unter Einstellungen ➡️ Sicherheit. SMS ist schonmal was, Freigabe durch die PayPal-App ist besser.
  • ➡️ Passwort ändern. Habt ihr alte Passwort irgendwo anders eingesetzt, dort auch ändern.

Obacht vor Phishing. Ihr könnt nun mit Phishing Mails im Sinne von „Passwort zurücksetzen“ rechnen. Nicht anklicken, immer selber die App oder die Webseite aufrufen. Installiert euch ganz abgesehen davon einen Passwortmanager. So sind starke, einzigartige Kennwörter schnell erledigt und das ganze nervt nicht mehr so sehr. Wenn ihr das beherzigt, dann seid ihr wieder einigermaßen auf der sicheren Seite.