📆 Neuerungen Dezember 2025: Rente, Deutsche Bahn, Auto-Fernlenkung, Verbraucherrechte

Der Dezember steht in den Startlöchern und auch in diesem Monat gibt es wieder einige Neuerungen, die für die Bürger interessant und/oder vor- und nachteilhaft sein könnten. Folgend die geplanten Neuerungen für den Dezember 2025.

Erwerbsminderungsrente mit Zuschlag

Menschen, die eine Erwerbsminderungsrente bekommen, sind gewohnt, dass der Zuschlag separat von der Rentenversicherung ausgezahlt wird. Dies ändert sich in dem neuen Monat, denn ab Dezember 2025 wird der Zuschlag direkt mit der laufenden Monatsrente überwiesen. Für viele Menschen besser planbar und vor allem auch kein Warten auf weitere Zahlungen mehr. Die Umstellung erfolgt ganz ohne Antrag und wird automatisch ausgelöst.

Zudem gibt es eine Änderung in der Berechnung des Zuschlags, denn anstatt wie bisher, dass dieser nach dem Rentenbetrag bemessen wurde, wird er zukünftig nach den Entgeltpunkten berechnet. In der Regel ändert sich dabei nichts für die Empfänger. Einige können allerdings auf Nachzahlungen hoffen.

Winterfahrplan der Deutschen Bahn

Pünktlich zum 14. Dezember 2025 gibt die Deutsche Bahn den neuen Fahrplan ihrer Strecken heraus und diese sind mit einigen Veränderungen versehen worden. So plant die Bahn auf wichtigen Strecken zwischen Großstädten mehr Bahnen, wie ICEs eingesetzt werden. Unter anderem soll dies wichtigen Verbindungen zwischen Berlin und München, Hamburg und Frankfurt und auch Köln – Stuttgart betreffen.

Dabei werden aber Haltestellen in kleinen Provinzen oder auch kleinen Städten entfallen. Wie es mit einer Preiserhöhung aussieht, ist noch nicht fest. Eigentlich plant die Bahn keine Erhöhung, aber es wird gemunkelt, dass die BahnCard 100 um 6,6 Prozent und die Flexpreise um 5,9 Prozent angehoben werden. Die alten Tarife gelten aber noch bis zum 14. Dezember, sodass man sich gegebenenfalls schon vorab benötigte Verbindungen, etc. buchen sollte.

Autonomes Autofahren per Fernlenkung

Auch Deutschland möchte in die Zukunft investieren und erschafft eine gesetzliche Grundlage für das rechtssichere Fahren von Autos per Fernsteuerung. In einer fünfjährigen Testphase sollen Fahrzeuge aus dem Transportwesen und auch Testfahrzeuge über eine zentrale Leitstelle gelenkt werden können.

So ist der Plan, dass in der Zukunft fahrerlose Taxis eingesetzt werden können oder aber auch Carsharing-Dienste die Technologie nutzen, um Autos zum Mieter bewegen zu können, damit dieser sein gemietetes Auto nicht mehr selber abholen muss. Die Testphase umschließt unter anderem auch die Sicherheitsaspekte, was die Verkehrssicherheit angeht.

 

Verbraucherrechte beim Online-Handel

Wer einen Vertrag mit einem Händler über das Internet abgeschlossen hat, sich aber im Nachgang gegen diese Vertragsschließung entschieden hat, wird das Widerrufsrecht in Anspruch nehmen. Bei vielen Shops und Plattformen beginnt hierbei aber die Suche nach dem passenden Kontakt oder aber auch Formular.

Ab dem 15. Dezember soll dies deutlich vereinfacht werden, denn Online-Händler müssen ab diesem Tag eine sehr leicht auffindbare und erkennbare Option anzeigen, mit der die Kunden das Widerrufsrecht mit einem Klick nutzen können.

Händler, die dies nicht umsetzen, können mit Abmahnungen oder aber auch verlängerten Widerrufsfristen rechnen. Die Umstellung wird dabei ein wenig Zeit beanspruchen, sodass man seine Vertragsdaten auf jeden Fall sicher aufbewahren sollte.

Ende des Chancen-Aufenthaltsrecht ab Ende Dezember

Im Jahr 2022 hat die Bundesregierung den Chancen-Aufenthalt eingeführt, mit dem es Migranten möglich war, eine Bleibeperspektive zu geben. Genauer gesagt, bekamen diese Menschen eine Aufenthaltserlaubnis von 18 Monaten, um zum Beispiel Arbeit finden zu können und sich eingliedern zu können.

Diese Regelung endet zum 31. Dezember 2025, was auch bedeutet, dass Anträge auch nur noch bis zu diesem Datum angenommen und auch bearbeitet werden. Schon erteilte Chancen-Aufenthaltstitel bleiben dabei unberührt und behalten ihre Gültigkeit.

Was haltet ihr von diesen Neuerungen? Gut für die Bürger oder eher nicht?