Musik Streaming Dienste sind dieser Tage ebenso fester Bestandteil des digitalen Alltags, wie Facebook, Twitter und Co. In diesem Artikel erfährst du alles Wissenswerte über die unserer Ansicht nach besten Vertreter dieser Art. Außerdem verraten wir dir, welche Vorteile Spotify, Deezer und dergleichen bieten und in welchen Bereichen Nachholbedarf besteht.

Darüber hinaus wirst du erfahren, was die einzelnen Pakete der Anbieter kosten, was diese im Detail beinhalten und wie sich diese Beiträge überhaupt zwischen Streaming-Dienst, Plattenlabel und Künstler aufteilen. Ist eine App einer mobilen Website vorzuziehen und wer ist in unseren Augen eigentlich der beste Anbieter dieser großen Auswahl?

Vergleich Musik Streaming Dienste

Musik Streaming Dienste im Vergleich   Wo kannst du sparen?

In diesem Musik Streaming Vergleich werden renommierte Anbieter wie Spotify, Deezer, Apple Music, Amazon Music, Aldi Music, Youtube Music, Qobuz und Tidal die Klingen kreuzen und in Bereichen wie Musik Streaming App, Musik Streaming offline und Musik streamen ohne Datenvolumen die jeweils besten Portale unter sich ausmachen.

So wirst du in diesem Ratgeber herausfinden, welche Musik Streaming Dienste im Vergleichstest mit welchen Parametern glänzen können und an welcher Stelle noch Luft nach oben besteht. Schließlich möchten immer mehr ähnlich geartete Plattformen an diesem einträglichen Markt partizipieren und sich ein Stückchen vom großen Kuchen sichern.

Nachdem die guten alten analogen Datenträger wie Schallplatten, Kassetten und CDs von der revolutionären MP3-Datei größtenteils abgelöst worden sind, haben schlaue Köpfe den technologischen Fortschritt und das schnelle Internet effektiv genutzt, um den Musikkonsum auf ein neues Level zu befördern.

Musik Streaming heißt mittlerweile das Zauberwort, welches den Verbrauchern völlig neue Möglichkeiten eröffnet. So sind in diesem Kontext in wenigen Jahren zahlreiche Musik Streaming Dienste entstanden, welche die Hits aus allen Genres auf die Endgeräte der User transportieren. Aber an welchen Punkten trennt sich die Spreu vom Weizen?

Vergleich kostenlose Musik Streaming Dienste

Musik Streaming Dienste im Vergleich   Wo kannst du sparen?Viele User werden nach wie vor von kostenpflichtigen Abo-Modellen abgeschreckt und suchen daher oftmals nach entsprechenden Auswahlmöglichkeiten. Diesem Umstand haben mittlerweile einige Anbieter Rechnung getragen und bieten die Möglichkeit an, kostenlos Musik streamen zu können.

Wenn du also Musik gratis streamen möchtest, kannst du die Dienste einiger renommierter Plattformen in Anspruch nehmen. So stellt beispielsweise der Branchenprimus Spotify eine Option zur Verfügung, mit welcher das Musik Streaming kostenlos möglich gemacht wird. Auch der renommierte Mitbewerber Deezer bietet dir diese Möglichkeiten in Form eines ähnlichen Modells. Youtube lässt sich diesbezüglich wahrlich auch nicht lumpen und kann seinerseits mit einem kostenfreien Modell aufwarten.

Letztlich haben sich in diesem Zusammenhang unterschiedliche Varianten etabliert. Während einige Anbieter auf werbefinanzierte Modelle setzen, um den Service gratis anbieten zu können, positionieren sich andere in diesem stark umkämpften Markt mithilfe von zeitlich begrenzten Probeabos, mit denen du unverbindlich und ohne lästige Werbung in Kauf nehmen zu müssen, quasi in das Angebot des Betreibers hineinschnuppern kannst.

Wenn du also auf der Suche nach einer Möglichkeit bist, einen Musik Stream online kostenlos nutzen zu können, wirst du im weiteren Verlauf dieses Ratgebers überaus reizvolle Optionen kennenlernen. Insbesondere die Platzhirsche der Branche sind es, welche mit derartigen Angeboten auf Kundenfang gehen und sich dabei zur Freude der Verbraucher oftmals selbst überbieten.

Bester Streaming Dienst

Musik Streaming Dienste im Vergleich   Wo kannst du sparen?Jetzt wird’s Ernst! “Welcher Musik Streaming Dienst ist der beste?” ist eine sehr häufig gestellte Frage. Oftmals wird an dieser Stelle Spotify genannt. Aber was genau zeichnet den Big Player der Szene aus? Wir nehmen verschiedene Anbieter genauer unter die Lupe!

Spotify

Ohne Spotify kann die Fragen nach dem besten Musik Streaming Dienst nicht beantwortet werden. Das einstige Startup ist inzwischen zu einem riesigen Unternehmen herangewachsen und hat Millionen von zufriedenen Usern.

Vorteile Spotify

  • breite Plattformunterstützung
  • großes Angebot
  • hervorragende Soundqualität mit 320 kbit/Sekunde
  • Möglichkeit zum Musikdownload aufs Smartphone zum offline-Abspielen

Alleinstellungsmerkmal / Hauptargument: Zahlreiche exklusive Eigenproduktionen und vielfältige interessante Podcasts mit Branchengrößen wie Joe Rogan!

Deezer

Wenn du die besten Musik Streaming Dienste suchst, kommst du an Deezer nicht vorbei. Auch bei diesem Anbieter findest du ein riesiges Angebot von fast 60 Millionen Titeln. Doch das ist nicht das einzige Argument, welches für das französische Unternehmen spricht.

Vorteile Deezer

  • gute Audioqualität
  • schnelle Performance
  • intuitive Bedienung
  • exklusive Eigenproduktionen
  • Upload eigener Produktionen

Alleinstellungsmerkmal / Hauptargument: Bester Musik Streaming Service in Sachen Klangqualität!

Amazon Music

Auch der weltumspannende Konzern zeigt sich mal wieder als echter Tausendsassa und bietet ebenfalls einen eigenen Musik Streaming Dienst an. Was aber macht Amazon Music aus?

Vorteile Amazon Music

  • zahlreiche unterschiedliche Mitgliedschaftsmodelle
  • mehr als 70 Millionen Songs (unlimited Version)
  • Vergünstigung für Prime-Kunden
  • übersichtliche Bedienoberfläche

Alleinstellungsmerkmal / Hauptargument: Amazon Music zeigt sich gleich in zwei Bereich als absolute Speerspitze im Bereich der Musik Streaming Dienste. Einerseits bietet die Plattform die größte Auswahl an Songs und zum anderen hast du die Möglichkeit, aus mehreren verschiedenen Mitgliedschaften zu wählen.

Musik Streaming Dienste Testsieger

Musik Streaming Dienste im Vergleich   Wo kannst du sparen?Im dichten Dschungel der Vielzahl unterschiedlicher Anbieter haben sich in unserem Musik Streaming Test Amazon Music, Spotify und Deezer als die drei Kandidaten erwiesen, welche sich im Allgemeinen noch ein wenig vom Rest der Mitbewerber abheben. Zwischen diesen Dreien nun einen Sieger zu küren, hängt von Nuancen und individuellen Präferenzen ab.

Wenn wir jedoch alle relevanten Faktoren in der Gesamtheit betrachten, kommen wir zu dem Schluss, dass der Musik Streaming Dienste Testsieger letztlich nur Deezer heißen kann. Dazu muss konstatiert werden, dass es nicht den einen, alles überstrahlenden Faktor gibt, welcher Deezer zu diesem Sieg verhilft. Vielmehr ist es die Summe aus allen signifikanten Parametern.

Das beginnt bereits mit der Benutzeroberfläche. Hier bietet das Portal übersichtliche und intuitive Bedienelemente. Die Seite wirkt stets aufgeräumt und logisch strukturiert. Jeder Schritt baut folgerichtig auf einem anderen auf. Ein weiteres Plus ist die Klangqualität. Ein Kriterium, auf welches viele User großen Wert legen.

Wenn du diese beiden Faktoren mit dem sehr guten Abschneiden in den Bereichen Podcasts, verlustfreies Streamen, Offline-Modus, Sleep-Timer, Hörbücher, Equalizer, Musikauswahl und nicht zuletzt dem Preis/Leistungsverhältnis kombinierst, kannst du nur zu dem Schluss kommen, dass Deezer im “Zehnkampf” der Musik Streaming Dienste die Goldmedaille mit Fug und Recht verdient hat.

Musik Streaming Angebote

Musik Streaming Dienste im Vergleich   Wo kannst du sparen?Als größter Streaming Dienst für Musik und damit Krösus in diesem Bereich darf sich hier nach aktuellen Angaben Amazon Musik mit mehr als 70 Millionen Songs bezeichnen. Im Zuge einer Auswahl der adäquaten Musik Streaming Angebote stellt die Anzahl der verfügbaren Titel für viele User eines der wichtigsten Kriterien dar. Und tatsächlich trennt sich an diesem Punkt oftmals die Spreu vom Weizen.

Hier lassen sich die Anbieter jedoch nicht so gerne in die Karten schauen und geben oftmals nur ungefähre Schätzwerte an. So begegnen sich in diesem Bereich Tidal, Qobuz und Aldi Music mit etwa 60 Millionen Songs auf Augenhöhe. Wenn du also in Bezug auf Streaming Angebote Musik in den Vordergrund stellst und bei dir beispielsweise exklusive Podcasts eher eine untergeordnete Rolle spielen, bis du im Vergleich aller Musik Streaming Deals mit Amazon Music am besten bedient und hast eine schier unerschöpfliche Auswahl an Songs aus allen Epochen und allen Genres zur Verfügung.

Günstige Musik Streaming Dienste

Musik Streaming Dienste im Vergleich   Wo kannst du sparen?Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass der Lebensmittelgigant Aldi auch im Bereich des Musik Streamings seinem Ruf als Discounter alle Ehre macht. Wer günstige Musik Streaming Dienste sucht, setzt in Abhängigkeit der eigenen Präferenzen dafür ganz unterschiedliche Maßstäbe an. Während einer besonders viele Titel zur Auswahl möchte, legt der andere mehr Wert auf Podcasts, wohingegen für den Dritten die Klangqualität im Vordergrund steht.

Wenn aber der Preis im Allgemeinen für dich bei der Entscheidungsfindung ganz oben auf der Prioritätenliste steht, kommst du an Aldi nicht vorbei. Für lediglich 7,99 €/Monat bekommst du hier Zugriff auf etwa 60 Millionen Songs, kannst im Vorfeld sogar eine 3-monatige Testphase nutzen und hast darüber hinaus eine Menge Hörbücher zur Auswahl. Aldi Music weiß also mit seinem Preis nicht nur in Relation zu einzelnen Leistungen zu überzeugen, sondern punktet kriterienübergreifend im Allgemeinen auch mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Amazon Music

Musik Streaming Dienste im Vergleich   Wo kannst du sparen?Dass der Milliardenkonzern um Jeff Bezos seine Fühler auch in Richtung des lukrativen Musikstreaming-Marktes ausstreckt, kann sicherlich niemanden überraschen. Das kann und soll jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass Amazon mit diesem Dienst eine wertvolle Investition in die Kundenbindung und Neukundengewinnung getätigt hat. Schließlich verknüpft der Konzern dieses vergleichsweise neue Betätigungsfeld geschickt mit bereits bestehenden, anderen Services, wobei die Prime-Mitgliedschaft in diesem Kontext eine Schlüsselrolle spielt.

Vorab gilt es jedoch zunächst einmal, zwischen den einzelnen Abstufungen des Dienstes zu unterscheiden, denn fälschlicherweise wird unter dem Oberbegriff  “Amazon Music” der Service als Ganzes verstanden. Tatsächlich jedoch unterteilt dieser sich in verschiedene Angebote unterschiedlichen Umfangs, die wir an dieser Stelle für dich einmal aufschlüsseln möchten.

Amazon prime Music: Hierbei handelt es sich quasi um die Basisversion des Angebots, welche sich insbesondere dann empfiehlt, wenn du ohnehin bereits Prime-Kunde bist. Dann nämlich kannst du diesen Dienst kostenlos nutzen, bist jedoch in der Titelauswahl erheblich eingeschränkt, da dir in diesem Fall lediglich etwa 2 Millionen Songs zur Verfügung stehen.

Für Fußballfans bietet Amazon sogar noch Live-Übertragungen der 1. und 2. Fußballbundesliga und des DFB-Pokals sowie Champions League-Spiele mit deutscher Beteiligung. Amazon Prime Music ist also als kleines Sahnehäubchen zu deiner Prime-Mitgliedschaft zu verstehen und bietet dir schon einen kleinen Vorgeschmack auf das Angebot als solches.

Amazon Music Unlimited: Was dich der erheblich umfangreichere Dienst Amazon Music Unlimited kosten wird, erfährst du im folgenden Abschnitt. Falls du bereits Prime-Kunde bist, werden dir 7,99 €/Monat berechnet. Neukunden bezahlen für diesen Service monatlich 9,99 €. Allerdings hat Amazon im Zuge der Neukundengewinnung immer wieder überaus verlockende Angebote in petto. Aktuell zum Beispiel (Stand Dezember 2020) wirbt das Unternehmen mit einer 90-tägigen Testphase. Und zwar zum Nulltarif.

In diesem Fall hast du Zugriff auf das komplette Musikarchiv mit ca. 70 Millionen Songs. Wenn dich der Service allerdings nicht überzeugt und du Amazon Music Unlimited kündigen möchtest, kannst du das ganz bequem mit einem Klick auf einen entsprechenden Button erledigen, der dir im Anschluss an den Testzeitraum direkt in der Einstellungsübersicht angezeigt wird. Auf diese Weise kannst du also schnell und völlig transparent Amazon Music kündigen.

Amazon Unlimited HD: Wenn du auf die maximale Soundqualität abzielst, bietet dir Amazon darüber hinaus eine Erweiterung des Unlimited-Angebotes. Für 14,99 € im Monat (12,99 € für Prime-Kunden) kannst du einen ganz besonderen Service in Anspruch nehmen. Nämlich die Möglichkeit, alle etwa 70 Millionen Songs mindestens in HD-Qualität zu hören – mehrere Millionen davon sogar in Ultra HD.

Damit du eine ungefähre Vorstellung davon bekommst, wie viel besser sich die Klangqualität mit HD bzw. Ultra HD im Vergleich zu herkömmlicher Streaming-Performance gestaltet, solltest du dir vergegenwärtigen, dass ein konventioneller Standardwert bei etwa 320 kbps liegt, wohingegen du die Songs deiner Wahl bei High Definition mit bis zu 850 kbps genießen kannst – viele sogar mit bis zu 3730 kbps (Ultra HD), was mehr als den zehnfachen Wert eines herkömmlichen Streams bedeutet.

Insbesondere für Menschen mit einer hohen Affinität zu Akustik im Allgemeinen eignet sich Amazon Music Unlimited HD also hervorragend. Auch diesen Service kannst du in Form bestimmter Aktionsangebote testen. Aktuell geht Amazon in diesem Kontext ebenfalls mit einem 3-monatigen Gratisangebot auf Kundenfang.

Weitere Angebote im Rahmen des Musik-Streamings

  • Unlimited Abo für Familien – Wenn von Amazon Music Unlimited Familien Gebrauch machen möchten, bietet das Unternehmen die Möglichkeit, das Angebot für 14,99 €/Monat zu nutzen. Für diesen Betrag können bis zu 6 Familienmitglieder den Unlimited-Service nutzen. Prime-Kunden erhalten zudem die Chance, den Beitrag für ein ganzes Jahr mit 149 € zu entrichten und damit insgesamt 31 € einzusparen.
  • Amazon Unlimited HD für Familien – Nach dem gleichen Prinzip funktioniert die Nutzung der HD-Erweiterung des regulären Amazon Music Unlimited-Accounts. In diesem Fall werden jedoch pro Monat 19,99 € fällig.
  • Unlimited Abo für Echo – Solltest du bereits Amazon Echo nutzen, erhältst du den Music Unlimited Service bereits für vergünstigte 3,99 € im Monat. Dabei solltest du allerdings berücksichtigen, dass der Dienst in diesem Fall an den intelligenten Lautsprecher gebunden ist.

Amazon Music unlimited und Spotify im Vergleich

Im Konzert der Großen werden auch gerne Vergleiche zwischen Amazon Music und anderen Big Playern angestellt. So ist beispielsweise im Duell Amazon Music vs. Spotify festzuhalten, dass Amazon hier einige deutliche Vorteile aufweist. Insbesondere Fußballfans profitieren hier von den Live-Übertragungen der Spiele aus der 1. und 2. Bundesliga und dem DFB-Pokal sowie den Champions League-Partien mit deutscher Beteiligung.

Damit kann Spotify leider nicht aufwarten. Hinzu kommen Vergünstigungen für Nutzer anderer Amazon-Angebote wie Prime und Echo, durch die Bestandskunden mithilfe eines ausgeklügelten „Rabattsystems“ Gebrauch machen können und damit geschickt an das „System Amazon“ als Ganzes gebunden werden sollen. Eine überaus clevere Marketingstrategie des Weltkonzerns, von der letztlich sowohl der Anbieter als auch die Kunden profitieren. Eine echte Win-Win-Situation.

Fazit zu Amazon Music

Im Allgemeinen bietet Amazon Music alles, was du zum Streamen von Musik benötigst. Der Branchenriese setzt, wie bei vielen anderen Diensten, auch hier wieder darauf, seine Kunden vollumfänglich in alle Richtungen mit entsprechenden Angeboten abzudecken. Wenn du also ohnehin bereits treuer Amazon-Kunde bist und schon über einen Prime-Account verfügst oder sogar Echo nutzt, bietet dir Amazon attraktive Vergünstigungen für sein Musik-Angebot, die von anderen Anbietern nicht zu schlagen sind.

Deezer

Musik Streaming Dienste im Vergleich   Wo kannst du sparen?Als nächstes möchten wir uns einem weiterer Big Player der Branche widmen. Deezer, der Anbieter mit Sitz in Paris, steht bei vielen Music-Streaming-Enthusiasten ebenfalls ganz weit vorn im Beliebtheitsranking. Mit etwa 16 Millionen aktiven Nutzern in mehr als 180 Ländern und fast 60 Millionen verfügbaren Titeln versteht es das Portal aus der Stadt der Liebe, souverän und nachhaltig im Konzert der ganz Großen mitzuspielen.

Diese imposanten Zahlen stellen ein eindrucksvolles Zeugnis dafür aus, dass die Verantwortlichen in der Vergangenheit viele richtige Entscheidungen getroffen haben und das bis heute tun. Im Zusammenhang mit Deezer tauchen jedoch immer wieder Unklarheiten auf. Schließlich eilt dem Music Streaming Dienst sein guter Ruf voraus, weshalb sich immer mehr Menschen mit dem Gedanken tragen, sich ebenfalls einen entsprechenden Account zuzulegen. Daher beantworten wir in den folgenden Abschnitten alle wichtigen Fragen und geben dir allerlei relevante Informationen rund um Deezer mit auf den Weg.

Deezer im Überblick

Bei Deezer handelt es sich um einen Dienst zum Streamen von Musik, Podcasts, Radiosender und dergleichen. Zwar kann der Anbieter, was die Nutzerzahlen anbetrifft, nicht mit beispielsweise Spotify mithalten. Das bedeutet allerdings nicht, dass der Vergleich Deezer vs. Spotify zwangsläufig zugunsten des Luxemburger Dienstes ausgeht, denn schließlich hat Deezer eine ganze Menge zu bieten.

Falls dir beispielsweise auf langen Autofahrten die eigene Playlist allmählich zum Hals raushängt, kannst du dich alternativ von etwa 34000 Radiosendern oder unzähligen (auch exklusiv produzierten) Podcasts zu den verschiedensten Themen unterhalten lassen. Der im Jahr 2007 gegründete Dienst positioniert sich in diesem hart umkämpften Markt zudem über die außergewöhnlich gute Klangqualität im Vergleich mit den meisten Mitbewerbern. Insbesondere für Akustik-Freunde ein schlagkräftiges Argument. Hinzu kommen Mixtapes, Hörspiele, Hörbücher, Livekonzerte, Eps, Videos und mehr.

Was kostet Deezer?

Was die Kosten anbetrifft, so bietet Deezer Preise an, die angesichts des umfangreichen Angebotes durchaus gerechtfertigt erscheinen. Wenn du also Deezer Kosten und Leistungen ins Verhältnis setzt, wirst du schnell feststellen, dass sich der Anbieter sogar in einem vergleichsweise moderaten Segment bewegt. Aber schauen wir uns die möglichen Mitgliedschaften mal ein wenig genauer an.

Deezer Free: Wie es der Name bereits verrät, hast du auch die Möglichkeit, Deezer kostenlos nutzen zu können, was bereits die häufig gestellte Frage: “Ist Deezer kostenlos?” beantworten dürfte. Der Musik Streaming Dienst aus Paris handhabt seine Mitgliedschaften jedoch ähnlich wie viele andere Mitbewerber auch. So kannst du zwar Deezer gratis nutzen, musst dafür jedoch einige Einschränkungen in Kauf nehmen.

Bei diesem kostenfreien Angebot erlaubt dir Deezer zwar den Zugriff auf das komplette Archiv mit nahezu 60 Millionen Titeln, die du auch mit der Zufallswiedergabe abspielen kannst – allerdings musst du dafür zuweilen lästige Werbung in Kauf nehmen, kannst nicht unbegrenzt skippen, hast keinen Offline-Modus zur Verfügung und kannst außerdem auch nicht mehrere Konten nutzen. Alles in allem dennoch ein durchaus faires Angebot.

Deezer Premium: Wenn du an deinem kostenlosen Account Gefallen findest, hast du die Möglichkeit, diesen auf eine Premium-Version upzugraden. Möglicherweise bist du dir jedoch noch ein wenig unsicher, ob dir diese erweiterten Funktionen die 9,99 €/Monat wert sind. Für diesen Fall kannst du das Deezer Probeabo nutzen, um dir einen umfangreichen Überblick über den vollumfänglichen Service zu verschaffen. Aktuell (Stand Dezember 2020) bietet die Plattform eine Testphase von 3 Monaten. Wenn du für dein Musik Streaming Deezer in Form der Premium-Mitgliedschaft nutzen möchtest, bieten sich dir eine Menge Vorteile. So musst du beispielsweise keine Werbung mehr in Kauf nehmen, kannst unbegrenzt skippen und sogar vom beliebten Offline-Modus Gebrauch machen.

Deezer Family: Für 14,99 € im Monat erhältst du von Deezer die sogenannte Family-Mitgliedschaft. Diese bietet neben all den Vorzügen des konventionellen Premium-Accounts die Möglichkeit, bis zu 6 individuelle Konten für deine Familie anzulegen, welche jeweils über eigene Playlists, eigene Favoriten und eigene Empfehlungen verfügen. Kurzum: Jedes der 6 Konten ist so individuell wie der Nutzer selbst und in vielerlei Hinsicht auf diesen zugeschnitten. Insbesondere die speziellen Kids-Profile, die sich auf ausschließlich kindgerechte Inhalte beschränken, erweisen sich hierbei als besonders nützlich.

Deezer kündigen

Wenn du dein Deezer-Abo kündigen möchtest, solltest du während der kostenlosen Probezeit darauf achten, dem Portal die Kündigung spätestens 48 Stunden vor Ablauf des Testzeitraumes zukommen zu lassen, da sich das Probe-Abo andernfalls automatisch in einen kostenpflichtigen Premium-Account umwandelt. Die Deezer Kündigungsfrist verändert sich jedoch auch nicht, wenn du bereits einen regulären Premium-Account besitzt. Auch in diesem Fall gilt, dass du spätestens 48 Stunden vor der nächsten Zahlung kündigen musst.

Fazit zu Deezer

Deezer bietet, wenn man sich alle relevanten Punkte in der Gesamtheit anschaut, ein außerordentlich gutes Preis/Leistungs-Verhältnis. Ob du das Deezer Family Angebot nutzen möchtest, ausgezeichnete Klangqualität erwartest, eine übersichtliche und intuitive Benutzeroberfläche zu schätzen weißt oder Deezer offline hören möchtest – in jedem Fall erhältst du erstklassige Qualität und umfangreichen Service. Insbesondere der hohe Standard, was die Soundqualität anbetrifft, sollte an dieser Stelle hervorgehoben werden, denn damit schafft es Deezer, nahezu alle Mitbewerber auszustechen.

Aldi Musik

Musik Streaming Dienste im Vergleich   Wo kannst du sparen?Mehr oder minder klammheimlich und auch ein wenig unerwartet hat sich der Lebensmitteldiscounter der Albrecht-Brüder mit seinem “Aldi Musik”-Angebot in den erlesenen Kreis der besten Musik Streaming Dienste geschlichen. Bei genauerem Hinsehen jedoch kann dieser Umstand schon sehr viel weniger überraschen als es auf den ersten Blick den Anschein hat, denn Aldi hat hier ein überaus konkurrenzfähiges Angebot auf die Beine gestellt.

Aldi life Musik

Ein erster wesentlicher Punkt, der uns beim Betrachten der Details auffällt, ist der unscheinbare Zusatz “powered by Napster” im Zusammenhang mit dem Tarif. Das gibt bereits einen wichtigen Hinweis, denn mit der Unterstützung des berühmt-berüchtigten Unternehmens im Rücken, welches mittlerweile ebenfalls derartige Dienste anbietet, setzt Aldi für diese Sparte auf einen bärenstarken Partner. Aber was genau beinhaltet der Aldi Life Musik-Tarif?

Wie alle anderen relevanten Mitbewerber bietet auch Aldi ein Archiv mit etwa 60 Millionen Songs und steht somit den prestigeträchtigen Mitbewerbern in diesem Bereich in nichts nach. Auch mit den 25000 Hörbüchern muss sich der Discounter-Tarif keineswegs verstecken. Zusätzlich dazu bietet Aldi auch einen überaus nützlichen Kids-Mode sowie die Möglichkeit, den Service auf bis zu 3 Endgeräten nutzen zu können.

Damit du in aller Ruhe in das Angebot reinschnuppern kannst, hast du die Möglichkeit, das Aldi Musik Probeabo in Anspruch zu nehmen. Einen ganzen Monat lang kannst du dir den Service dabei vollkommen gratis genauer anschauen und in allen Facetten ausprobieren. Erst danach verursacht Aldi Musik Kosten, da der Testzugang automatisch in einen regulären Account umgewandelt wird, der mit 7,99 € pro Monat zu Buche schlägt.

Falls dir der Dienst nicht zusagt und du Aldi Musik kündigen möchtest, kannst du die Kündigung “zum nächstmöglichen Zeitpunkt” formulieren, was im Übrigen auch dann zutrifft, wenn du bereits über eine kostenpflichtige Mitgliedschaft verfügst und diese zu kündigen beabsichtigst. Da du das Abo monatlich beenden kannst, hält sich das Risiko bei Abschluss einer Mitgliedschaft in einem durchaus überschaubaren Rahmen.

Fazit zu Aldi life Musik

Als Discounter im Lebensmittelbereich bleibt Aldi fast nichts anderes übrig, als auch im Musik Streaming-Sektor seiner Niedrigpreispolitik treu zu bleiben. Das führt einerseits zu einem wahren Kampfpreis von 7,99 €/Monat. Andererseits jedoch bleibt es bei einem solchen Angebot auch nicht aus, dass man sich hier auf das Wesentliche beschränkt, was für die meisten die Größe des Archives darstellt. Mit 60 Millionen Titeln gibt es diesbezüglich nichts zu bemängeln. Extras wie Familienabos oder Podcasts fallen hier jedoch dem niedrigen Preis zum Opfer.

Youtube Music

Musik Streaming Dienste im Vergleich   Wo kannst du sparen?Wie viele andere bedeutsame Internetgiganten, die sich auf unterschiedlichen Gebieten bereits eine hohe Reputation erarbeitet haben, hat mittlerweile auch Youtube mit dem Angebot des Musik-Streamings neues Terrain betreten. Ganz so unbedarft, wie es zunächst den Anschein hat, sind diese Bemühungen allerdings auf den zweiten Blick dann doch nicht.

Nicht nur dass Youtube mit einem noch wesentlich größeren Internet-Giganten, nämlich Google, im Rücken diesen Weg beschreitet – auch die Expertise, welche Youtubes Muttergesellschaft in diesem Segment durch ihren langjährigen Dienst Google Play Music mitbringt, erleichtert das Projekt erheblich.

Die Erwartungen an das Unternehmen sind daher aufgrund der zur Verfügung stehenden finanziellen und strukturellen Mittel freilich besonders hoch, doch schon jetzt lässt sich konstatieren, dass der Online-Riese diesem Druck in jedem Fall standgehalten und das Experiment “Musik Streaming” mit Bravour gemeistert hat, welches dadurch dem experimentellen Status längst entwachsen und mittlerweile zu einem festen Bestandteil des Tagesgeschäfts geworden ist. Was aber hat Youtube in diesem Bereich im Detail zu bieten?

Zunächst einmal wird dir als Youtube-Nutzer die Bedienung des Dienstes intuitiv und vertraut vorkommen. Hier setzt Youtube ganz bewusst auf den Wiedererkennungswert, wodurch sich deutliche Parallelen zum klassischen Video-Portal ergeben. Eine aus Unternehmenssicht folgerichtige Entscheidung, denn schließlich tragen ein verwandtes Design und eine ähnliche Nutzung erheblich zur Kundenbindung und der Identifikation mit dem Unternehmen Youtube als solches bei.

Dabei nutzt Youtube die Informationen, die es aus deinen Aktivitäten auf dem Videoportal gelernt hat und transportiert diese direkt in deinen Musik-Account. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil, da du bereits mit dem ersten Einloggen in deinen neuen Musik-Account Empfehlungen erhältst, die auf deinen (im Übrigen importierten) Playlists und deinen konsumierten Videos basieren. Der Algorithmus ist also längst über deinen Geschmack im Bilde und kann damit die sogenannte customer experience schon von vornherein erheblich verbessern.

Die Eckdaten zu YouTube Music

Youtube Music bietet dir mit etwa 40 Millionen Titeln aus allen erdenklichen Genres und Epochen ein mehr als ausreichendes Angebot und spielt in diesem Bereich ohne Zweifel in der Champions League mit. Die Soundqualität von 256 kbps ist eher als mittelmäßig einzustufen – ein Punkt, an dem durchaus mal nachgebessert werden könnte.

Als kleines Manko können an dieser Stelle ebenfalls die fehlenden Podcasts und Hörbücher angesehen werden. Die App findest du sowohl für Android als auch Apple in den jeweiligen Stores. Für den PC zuhause ist eine solche Applikation zwar nicht verfügbar. Allerdings bietet dir der für diesen Zweck konzipierte Webplayer ebenfalls alles, was du brauchst.

Tarife von YouTube Music

Was dich der Service Youtube Music kosten wird, schauen wir uns nun einmal genauer an. Zunächst einmal die gute Nachricht – auch Youtube bietet dir, wie fast alle relevanten Mitbewerber, die Möglichkeit, den Dienst Youtube Music Premium in einer Testphase drei Monate lang (einen Monat bei Youtube Premium) kennenzulernen, um dann zu entscheiden, ob du nach dem Youtube Music Probeabo eine kostenpflichtige Mitgliedschaft abschließt oder dich mit kostenfreien Variante zufrieden gibst.

Kostenlose Mitgliedschaft: Grundsätzlich kannst du Youtube Music natürlich auch völlig kostenfrei nutzen, musst in diesem Fall jedoch zwei entscheidende Einschränkungen in Kauf nehmen. Das sind einerseits die regelmäßigen Werbeunterbrechungen, die auf Dauer schon als ziemlich lästig empfunden werden können. Vielleicht sogar noch störender stellt sich allerdings der zweite Faktor dar.

Mit einem kostenlosen Account kannst du nämlich deine Musik nicht im Hintergrund laufen lassen, was im Klartext bedeutet, dass die Wiedergabe in dem Moment stoppt, in dem du dein Smartphone in den Standby-Modus versetzt.

Youtube Music Premium: Das kannst du mit einem Youtube Music Premium Abo verhindern, welches dich im Monat 9,99 € kostet und sich damit im Mittelfeld der Wettbewerber bewegt. Mit dieser Mitgliedschaft lösen sich die beiden vorgenannten Probleme des Gratis-Accounts quasi in Luft auf. Außerdem profitierst du in diesem Fall von einer erheblich höheren Stream-Auflösung.

Familien-Abo: Für 14,99 €/Monat kannst du zudem das Familien-Abo nutzen, welches, abgesehen von den Premium-Leistungen, insgesamt 5 Zugänge für dich und deine Familienmitglieder zur Verfügung stellt.

Youtube Premium: Außerdem bietet Youtube die werbefreie Nutzung des Musikportals in Kombination mit der Videoplattform im sogenannten “Youtube Premium”-Abo für 11,99 € pro Monat an. Positiv zu bewerten ist an dieser Stelle die Möglichkeit für Studenten einer von SheerID anerkannten Hochschule, den Service vergünstigt zu nutzen. So fallen für den Youtube Premium Music-Tarif überschaubare 4,99 pro Monat an und für das kombinierte Angebot aus Audio- und Videoplattform ebenfalls sehr moderate 6,99 €.

Fazit zu Youtube Music

Youtube Music zeigt in seinem Musik Streaming-Auftritt keine eklatanten Schwächen und gibt sich damit erwartungsgemäß keine Blöße. Insbesondere für Nutzer, die ohnehin bereits die Videoplattform sehr häufig nutzen, ergibt ein Premium Account aufgrund der Kombination der Audio- und Videovariante durchaus Sinn. Auch wenn du auf Übersichtlichkeit setzt, ist Youtube für dich die richtige Wahl.

Wer das Haar in der Suppe sucht, könnte die eher mittelmäßige Klangqualität bemängeln oder sich an den fehlenden Podcasts und Hörbüchern stören. Insgesamt jedoch ein gelungener Auftritt des dynamischen Duos Youtube und Google.

Qobuz

Musik Streaming Dienste im Vergleich   Wo kannst du sparen?Unser nächster Kandidat kommt, ebenso wie der sehr viel bekanntere Mitbewerber Deezer, aus Paris und hat sogar im gleichen Jahr, nämlich 2007, das Licht der Welt erblickt. Was die Popularität der beiden Unternehmen anbetrifft, sind dann aber auch schon erheblich weniger Parallelen festzustellen.

Während Deezer als einer der bekanntesten Dienste seiner Art gilt, fliegt Qobuz noch immer ein wenig unter dem Radar der öffentlichen Wahrnehmung. Zu Unrecht, wie wir finden, denn der Anbieter muss sich keinesfalls vor den Platzhirschen der Branche verstecken und hat durchaus wettbewerbsfähige Pakete geschnürt. Schauen wir also mal gemeinsam ein wenig auf die sprichwörtlichen Noten.

Was kann Qobuz?

Der französische Musik Streaming Dienst positioniert sich am Markt in erster Linie über drei Parameter. Einerseits macht Qobuz in Sachen Klangqualität keine halben Sachen. Wenn du also in diesem Bereich wenig kompromissbereit bist, könnte der Dienst schon mal grundsätzlich für dich interessant sein. Das bedeutet im Klartext, dass du hier ausschließlich Abos mit hochauflösender Soundqualität finden wirst.

Der zweite große Pluspunkt, welcher dem Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschafft, ist das hauseigene Musikmagazin, welches dir überaus interessante und auch hilfreiche Blicke hinter die Kulissen der Arbeit unterschiedlicher Künstler, Reportagen, Artikel über bestimmte Musikszenen usw. liefert. Der dritte Schlüsselfaktor, der Qobuz zu einer durchaus interessanten Alternative zu den populäreren Diensten macht, ist die Tatsache, dass du hier die Titel nicht nur streamen, sondern auch kaufen und damit downloaden kannst. Gleich drei Kriterien, die dich aufhorchen lassen sollten.

Qobuz Kosten

Diese Vorzüge führen jedoch auch zu vergleichsweise hohen Kosten, die sich im Wesentlichen in drei unterschiedliche Abo-Modelle unterteilen:

Studio Premier: Dieses Paket bietet dir bereits exklusive redaktionelle Inhalte auf der Plattform sowie Klangqualität auf Studio-Standard (FLAC 24- Bit und bis zu 192 kHz) Hierbei hast du einmal die Möglichkeit, ein monatlich kündbares Abo für 19,99 € abzuschließen oder aber dich gleich für ein Jahr zu binden, was den monatlichen Beitrag auf 14,99 € reduziert.

Studio Premier sublime: Falls du beabsichtigst, viele Songs zu kaufen und demnach herunterzuladen, bietet sich diese Mitgliedschaft an. Zwar musst du dafür bei einem Jahresabo 20,83 € pro Monat berappen, bekommst im Gegenzug jedoch dauerhaft Rabatte auf deine Downloads.

Family-Tarife: Für diese beiden Abos stellt Qobuz außerdem eine Familien-Variante zur Verfügung, die 6 individuelle Konten enthält. Dafür berechnet dir der Anbieter bei einem Studio Premier-Account 34,99 € bei einem monatlich kündbaren Abo und 29,16 €, wenn du einen Vertrag für ein ganzes Jahr abschließt. Die Premier Sublime-Mitgliedschaft schlägt mit 41,66 €/Monat bei einem Jahresvertrag zu Buche.

Qobuz Probeabo: Für die Studio Premier-Mitgliedschaften (einzeln und auch die Family-Variante) steht dir eine einmonatige Testphase zur Verfügung.

Fazit zu Qobuz

Die Unterschiede zu den Mitbewerbern können in Abhängigkeit deiner persönlichen Präferenzen für oder gegen Qobuz sprechen. So ist der Dienst angesichts der vergleichsweise hohen Preise für dich ein wenig überdimensioniert, wenn du einfach nur unterwegs auf deinem Handy Musik hören möchtest. Den praktischen Empfehlungs-Algorithmus suchst du hier nämlich ebenso vergeblich wie eine personalisierte Playlist.

Da der Preis auch zu einem nicht unerheblichen Teil aus der Studioqualität des Sounds resultiert, bleibt es fraglich, ob du in diesem Fall relativ viel Geld für einen Standard ausgeben möchtest, den du für diese Nutzungszwecke gar nicht benötigst.

Andererseits wird es dir das Geld ohne jeden Zweifel wert sein, wenn du besonderen Wert auf Akustik legst und gerne auch mal Songs kaufst, statt sie lediglich zu streamen. Qobuz zeigt sich hier also sehr spezialisiert auf bestimmte Nutzungsintentionen und besetzt daher nach wie vor eher eine Nische.

Tidal

Musik Streaming Dienste im Vergleich   Wo kannst du sparen?Beim Musik Streaming Dienst Tidal stehen ganz klar die Künstler und die Musik im Vordergrund. Bei einem Anbieter für Musik Streaming eigentlich eine Selbstverständlichkeit, sollte man meinen. Tatsächlich allerdings werden unter diesem Begriff mittlerweile von den meisten Diensten Musik, themenfremde Podcasts und Anderes zusammengefasst.

Zwar bietet auch Tidal diverse Podcasts an. Allerdings drehen sich diese, im Gegensatz zu jenen bei vielen Mitbewerbern, ausschließlich um das Thema Musik. Mit mehr als 40 Millionen verfügbaren Songs bewegt sich der Dienst eher im Mittelfeld, kann dafür aber mit hervorragender Klangqualität punkten.

Tidal Kosten

Tidal Access: Dieser kostenlose Account gewährt dir einen ersten, allerdings sehr eingeschränkten, Einblick in das Tidal-Universum. Mit diesem Zugang kannst du nämlich lediglich die Live Video Kanäle des Anbieters verfolgen.

Tidal Premium: Wenn du vollen Zugriff auf alle Features möchtest, ist der Tidal Premium-Account für dich die richtige Wahl. Dieser bietet dir mit bis zu 320 kbps zudem eine mehr als solide Klangqualität und kostet überschaubare 10 € im Monat.

Tidal Hifi: Dieser Account eignet sich vordergründig dann für dich, wenn du besonders anspruchsvoll bist, was die Akustik anbetrifft. Für 20 € im Monat bekommst du mit diesem Zugang feinsten Sound im FLAC-Format und 16 Bit sowie 44,1 kHz.

Studententarife: Den Tidal Premium-Account bekommst du als Student für vergünstigte 5 € im Monat und auch der Hifi-Zugang wird dir in diesem Fall rabattiert und schlägt nur noch mit monatlich 10 € zu Buche.

Familientarife: Auch an die Familien hat Tidal gedacht und bietet für die Family-Variante der Premium-Mitgliedschaft 5 Konten an. Diesen Service lässt sich das Unternehmen von dir mit 15 € pro Monat vergüten. Für 30 € bekommst du diese 5 Zugänge sogar im Rahmen des Tidal Hifi-Accounts.

Tidal Probeabo: Grundsätzlich kannst du Tidal 30 Tage lang kostenlos testen. Eine gute Gelegenheit, dich vom Tidal-Service zu überzeugen. Solltest du keinen Gefallen daran finden, kannst du Tidal kündigen, wann immer du willst.

Fazit zu Tidal

Bei Tidal stehen ganz klar die Künstler im Fokus, weshalb das Unternehmen ein schnörkelloses und flexibel strukturiertes Angebot für alle Musik-Enthusiasten geschnürt hat. Themenfremde Podcasts oder anderweitige nicht artverwandte Inhalte nehmen hier weder bezüglich des Preises noch der Plattform unnötige Kapazitäten in Anspruch.

Das führt dazu, dass Tidal seine Anstrengungen auf das Wesentliche konzentrieren kann, was es dir beispielsweise ermöglicht, bei der Arbeit der Künstler hinter die Kulissen zu schauen oder Vorabveröffentlichungen diverser Alben zur Verfügung gestellt zu bekommen, die ausschließlich auf Tidal zu finden sind. Tidal ist ein Musik Streaming Anbieter im eigentlichen Wortsinn und gerade diese Ursprünglichkeit und Unverfälschtheit macht den Dienst im Kampf um Marktanteile zu etwas Besonderem.

Spotify

Musik Streaming Dienste im Vergleich   Wo kannst du sparen?In diesem Abschnitt möchten wir uns dem wohl bekanntesten aller Musik Streaming Dienste widmen. Spotify genießt in der Szene einen Ruf wie Donnerhall und das kommt nicht von ungefähr. Schließlich handelt es sich hierbei gewissermaßen um die Mutter aller Musik Streaming Anbieter. Aber was genau macht Spotify aus? Welche Mitgliedschaftsmodelle bietet die Plattform, was kannst du von ihr erwarten? … und was nicht?

Was ist Spotify?

Als Spotify im Jahre 2006 an den Start ging, betraten die Verantwortlichen noch nahezu unerschlossenes Terrain. Schnell jedoch wurde klar, dass für derartige Angebote eine massive Nachfrage bestand. So dauerte es auch nicht lange, bis Spotify einen beispiellosen Run auf die gebotene Dienstleistung verzeichnen konnte.

Als Pionier in diesem Segment ist es dem ursprünglich aus Schweden stammenden und jetzt von Luxemburg aus operierenden Unternehmen gelungen, trotz der mittlerweile zahlreichen und inzwischen auch ernstzunehmenden Konkurrenz, im ersten Quartal des Jahres 2020 einen Marktanteil von sagenhaften 32 % im Bereich der Musik Streaming Dienste vorweisen zu können. Mittlerweile sind es etwa 200 Millionen zahlende Kunden, die Spotify zum mit Abstand erfolgreichsten Anbieter in diesem Segment machen.

Dieser Umstand ist nicht allein der Vorreiterrolle des Portals geschuldet, sondern auch mit der stetigen Weiterentwicklung und Optimierung des Angebotes zu begründen. Wie in vielen anderen Branchen gilt jedoch auch hier, dass der erfolgreichste Vertreter nicht zwingend gleichbedeutend mit dem Titel des besten ist. Was hat Spotify also zu bieten?

Aufbau der App

Für zahlreiche Musik-affine User ist die App des Musik Streaming Dienstes der Wahl als täglicher Begleiter auf dem Smartphone kaum noch wegzudenken. Das erfordert langfristig jedoch auch einen übersichtlichen Aufbau und nachvollziehbare Bedienprozesse. Schließlich möchte niemand eine Irrfahrt durch etliche Untermenüs in Kauf nehmen müssen, um einen Podcast zu suchen oder zur Playlist zu gelangen.

Spotify kann man in diesem Punkt kaum etwas vorwerfen. Intuitive und logische Bedienung sowie angenehme Farbkombinationen verschmelzen hier zu einer nahezu perfekten Symbiose. Das erleichtert unbedarften Usern den Einstieg unzweifelhaft erheblich. Hinsichtlich der App haben die Verantwortlichen im Hause Spotify also ihre Hausaufgaben gemacht.

Was findest du bei Spotify?

Der Branchenprimus bietet dir eine breit gefächerte Palette unterschiedlichster Entertainment-Möglichkeiten. Wenn dir beispielsweise 50 Millionen Songs langweilig werden, kannst du dir die Zeit ersatzweise mit einem der zahlreichen interessanten Podcasts zu allen erdenklichen Themen vertreiben. Spotify scheut hier für die Unterhaltung seiner User weder Kosten noch Mühen. So konnte man zuletzt mal wieder einen großen Coup landen und mit der Podcast-Legende Joe Rogan einen in diesem Bereich überaus dicken Fisch an Land ziehen.

Hinzu kommen unzählige Hörbücher und exklusive Eigenproduktionen in allen möglichen Sparten. Der beispielhafte Empfehlungs-Algorithmus sorgt dafür, dass du stets mit interessenrelevanten, neuen Inhalten versorgt wirst. Die 320 kbps, mit denen du im Premiumbereich deine Lieblingsmusik streamen kannst, runden das Angebot gekonnt ab und macht Spotify zu einem echten Erlebnis für alle Freunde der musikalischen Unterhaltung.

Die Schattenseiten von Spotify

Bei allem Lob gibt es jedoch auch hier eine Kehrseite der Medaille, auf welcher sich bei genauerem Hinschauen durchaus auch verbesserungswürdige Elemente verbergen. Einerseits lässt die Musikqualität in der kostenlosen Variante doch sehr zu wünschen übrig und einige weiterführende Features sind teilweise relativ schwer zu finden. Auch beim Musik Streaming-Pionier ist also nicht alles Gold was glänzt. Inwiefern Spotify bei den Mitgliedschafts-Modellen überzeugen kann, schauen wir uns im nächsten Abschnitt an.

Spotify Kosten

Spotify free: Zunächst einmal kann es sich selbst Spotify nicht erlauben, auf eine kostenlose Zugangsvariante zu verzichten, die von immerhin ungefähr der Hälfte aller User genutzt wird. Der Zugriff auf die komplette Bibliothek ist hier ebenso inkludiert wie das volle Podcast-Erlebnis, wird jedoch durch allerlei Werbung finanziert, welche dir alle paar Tracks zwischen den einzelnen Musikstücken eingespielt wird.

Spotify Premium Individual (3 Monate kostenlos testen): Mit diesem günstigsten aller Spotify-Premium-Accounts, der dich im Monat 9,99 € kostet, bleiben dir lästige Werbeunterbrechungen erspart. Außerdem kannst du mit einem solchen Account auch Spotify offline nutzen. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil.

Spotify Premium Duo (1 Monat kostenlos testen): Hier kannst du die Vorzüge einer Premium-Mitgliedschaft für 2 separate Konten in Anspruch nehmen, wofür 12,67 € im Monat fällig werden.

Spotify Premium Family (1 Monat kostenlos testen): Mit diesem Account werden dir nicht weniger als 6 Konten zur Verfügung gestellt. Damit du dir hinsichtlich der Inhalte, die deine Kinder dann mit ihren Konten abrufen, keine Sorgen machen musst, bietet dir Spotify erstens die Möglichkeit, unangemessenen Content zu blockieren und stellt dir zweitens eine eigens dafür entwickelte Kinder-App zur Verfügung.

Spotify Premium Student (1 Monat kostenlos testen): Diese Mitgliedschaft beinhaltet quasi das “Individual”-Paket für einen reduzierten Preis von 4,87 pro Monat für Studenten.

Fazit zu Spotify

Zugegebenermaßen ist das Angebot des Dinosauriers der Branche nur schwer zu toppen. Nicht umsonst hält sich Spotify bereits seit so langer Zeit auf den Spitzenplätzen im Bereich Musik Streaming. Fortwährende Innovationen und Benutzerfreundliche Elemente wie exklusive Podcasts mit bekannten Persönlichkeiten machen eines ganz deutlich – Spotify ist gekommen um zu bleiben und hat die Maßstäbe der gesamten Branche wesentlich mitgeprägt.

Ratgeber & weitere Informationen zum Musik Streamen

Musik Streaming Dienste im Vergleich   Wo kannst du sparen?Nachdem du dir nun einen ersten Eindruck über einige der renommiertesten Musik Streaming Plattformen verschaffen konntest, kommen wir an dieser Stelle abschließend zu den wichtigsten Informationen zu diesem Thema. Was gibt es zu beachten und was verrät dir im Regelfall keiner?

Die Musikqualität

Widmen wir uns zunächst einmal der Musikqualität. An diesem Punkt wird oftmals mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Um dir das Problem ein wenig zu verbildlichen, kannst du dich vielleicht des Beispiels mit den Geschwindigkeiten der Internetleitungen bedienen. Als diese Werte nämlich anfingen, durch die Decke zu schießen, entwickelte sich die Zahl der maximalen Mbit/s fast schon zu einer Art Statussymbol.

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Bildquelle: hurricanehank / Shutterstock.com

So wurden Verträge vollkommen am Bedarf vorbei abgeschlossen und Menschen, die eigentlich am PC sitzen, um Fotos anzuschauen und ein wenig bei Facebook zu stöbern, haben sich plötzlich 100000er-Leitungen gesichert, nur um den eigenen Kumpel mit seiner 30000er-Variante zu übertrumpfen. Hier stand nicht mehr der Bedarf im Vordergrund, sondern ein regelrechter Wettbewerb um die schnellste Internetleitung.

Den eigenen Bedarf beachten

Diese Analogie lässt sich auch auf die Soundqualität beim Streamen von Musik übertragen, denn auch hier ist mittlerweile eine Art Wettbewerb entbrannt, bei dem es darum zu gehen scheint, wer über die beste Soundqualität verfügen kann. Ähnlich aber wie bei den Internetleitungen, wird auch hier viel zu oft am Bedarf vorbei entschieden, wodurch ohne Not viel zu teure Verträge abgeschlossen werden.

Die Anbieter werben hier gerne mit dem Begriff “Studioqualität”. Dieser soll eine gewisse Exklusivität vermitteln und dem Kunden suggerieren: “Du bist was Besonderes und verdienst deshalb auch nur das Beste. Gib dich nicht mit weniger zufrieden!” Eine sehr zweifelhafte Strategie, um teure Tarife an den Mann oder die Frau zu bringen.

Tatsächlich weist beispielsweise der sogenannte High Resolution-Standard eine deutlich bessere Klangqualität auf als eine MP3-Datei. In der Realität jedoch würden viele Menschen den Unterschied kaum bemerken und das liegt an den Begleitumständen. Wo und unter welchen Gegebenheiten wird denn Musik am häufigsten gestreamt?

High End-Musik mit Low Budget-Kopfhörern

Wenn wir unterwegs sind, in einem vollbesetzten Bus sitzen, an der Haltestelle auf die Straßenbahn warten, im Fitnessstudio unser Workout durchziehen oder zu Hause die Wohnung putzen. In jedem dieser Fälle steht also nicht die Musik im Vordergrund und dient eher zur Untermalung im Hintergrund. Das bedeutet, dass man sich in den meisten Fällen gar nicht wirklich auf die Musik konzentriert und daher Qualitätsunterschiede oftmals gar nicht wahrgenommen werden.

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Erschwerend kommt häufig das mangelhafte Equipment hinzu. Was nützt die beste Qualität der Musik, wenn sie über die kostenlosen Billig-Ohrstöpsel konsumiert wird, die vor 2 Jahren mal gratis mit Smartphone mitgeliefert wurden? Nicht zuletzt erhöht sich auch der Verbrauch der mobilen Daten mit steigender Soundqualität erheblich. Dazu im nächsten Abschnitt gleich mehr.

Aus all diesen Gründen ergibt sich der dringende Rat, die eigenen Ansprüche und Gewohnheiten sehr genau zu reflektieren, bevor ein Tarif bei irgendeinem Anbieter abgeschlossen wird. Jemand der allein im Wohnzimmer sitzt und nichts Anderes tut als über High End-Kopfhörer der Musik zu lauschen, kann ruhig mehr Geld für Tarife ausgeben, die hochwertige Klangqualität liefern. Wer allerdings das Musik Streaming eher nebenbei über die Handykopfhörer in Anspruch nimmt, für den ist in aller Regel auch keine High Resolution-Qualität notwendig.

Musik streamen Datenverbrauch

Wenn du einen der in diesem Bereich zahlreichen Anbieter nutzen möchtest, solltest du dir zunächst einmal über die Frage im Klaren werden: “Was bedeutet Musik Streamen?”. Viele Menschen kennen nämlich zum Beispiel noch die guten alten MP3-Player, über welche unterwegs so lange Musik gehört werden konnte, bis der Akku leer war oder einem selbst die immer gleiche Playlist zum Hals raus hing.

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Nicht immer sind sich die Menschen allerdings darüber bewusst, dass sich das beim Musik Streaming ein wenig anders darstellt, denn im Gegensatz zum MP3-Player werden die Songs hier nicht direkt vom Gerät abgerufen, sondern auf dem Server des Anbieters “gestreamt”.

Das bedeutet, dass eine stetige Verbindung zu eben diesem Server bzw. dieser Plattform aufrechterhalten werden muss, was unter Umständen schon massiv den Umfang des mobilen Datenvolumens strapazieren kann. Wer hier einen Vertrag mit vergleichsweise wenig freier mobiler Nutzung hat, kann unter Umständen schneller an seine (Daten-) Grenzen stoßen als ihm lieb ist.

Datenfresser Musik Streaming?

Ein paar Youtube-Videos im Bus sowie hier und da ein Video-Call mit dem Partner und schon ist das Datenvolumen aufgebraucht. Aber wieviel wird eigentlich während des Streamens von Musik verbraucht? Auch das hängt wiederum in hohem Maße von der Klangqualität ab. Wenn in gängigem Standard gestreamt wird, werden während einer Stunde etwa 40 MB verbraucht.

Mit einem Standard von 320 kbps, was schon einem relativ gehobenen Level entspricht, werden pro Stunde dann schon um die 100 MB fällig. Wer also in dieser Qualität jeden Tag 2 Stunden Musik streamt, kommt am Monatsende bei 30 Tagen auf einen Verbrauch von stattlichen 6 GB, die ausschließlich auf das Musik Streaming entfallen. Hinzu kommen die “üblichen Verdächtigen” unter den Datenfressern wie Youtube, Facebook und Dienste zur Videotelefonie.

Wenn du viel unterwegs bist und daher auch viel streamst, empfiehlt es sich für dich, entweder einen Handyvertrag mit hohen mobilen Datenvolumen abzuschließen oder aber auf vergleichsweise genügsame MP3-Soundqualität zu setzen.

Nicht nur Musik

Nachdem wir nun im Kontext der Musik Streaming Dienste Qualität und Datenverbrauch angeschaut haben, wollen wir an dieser Stelle auf ein paar Extras eingehen. Schließlich gibts beim Musik Streaming nicht nur Musik. Klingt paradox? Ist es aber nicht. Tatsächlich wären viele Anbieter dieser Art gar nicht mehr wettbewerbsfähig, wenn sie sich wirklich nur auf die Musik beschränken würden. Die meisten Dienste bieten nämlich viel mehr als das.

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So kannst du aus einer Vielzahl unterschiedlicher Podcasts und Hörbüchern auswählen, die oftmals ausschließlich beim Anbieter XY bezogen werden können, weil entweder Exklusivrechte vorliegen oder es sich sogar um komplette Eigenproduktionen handelt. Außerdem erkennen immer mehr Plattformen, wie wichtig auch die Angebote für Kinder sind und bieten in diesem Kontext beispielsweise spezielle Kids-Accounts oder Optionen, mit denen die Eltern die Inhalte, welche ihr Nachwuchs zu sehen bekommen soll, kindgerecht filtern können.

Darüber hinaus findest du bei zahlreichen Plattformen, zusätzlich zum eigentlichen Kerngeschäft, der Musik, interessante weitere Extras. Während bei manchen Portalen zum Beispiel der Text eingeblendet wird, wenn der Song läuft, wie bei Deezer, bietet beispielsweise Youtube das Abspielen der dazugehörigen Musikvideos im Hintergrund. Spotify wiederum punktet hingegen mit kurzen Biographien zu den Künstlern. In diesem Bereich zeigen sich die Anbieter also überaus umtriebig, um sich mit innovativen Ideen Marktanteile zu sichern.

Warum ist Musik Streaming so beliebt?

Um diese Frage zu beantworten, ist es notwendig, einen kleinen Exkurs durch die Geschichte des Musik-Konsums zu unternehmen. Die ältere Generation wird sie noch kennen, die seinerzeit beliebten Scheiben aus Schellack oder später PVC. Schallplatten waren lange Zeit die einzige Möglichkeit, Musik des Lieblings-Künstlers in den eigenen vier Wänden nach Belieben abspielen zu können.

Das Problem bestand jedoch hauptsächlich in den vergleichsweise großen Abmessungen der Tonträger. So ergaben sich irgendwann Schwierigkeiten hinsichtlich der Lagerung. Später bekamen die Schallplatten Konkurrenz von der Musikkassette. Diese war bereits erheblich kleiner und damit sehr viel praktischer. Als die Kassette dann wiederum von der CD verdrängt wurde, ergaben sich nochmal neue Möglichkeiten.

MP3-Technologie als wegweisender Durchbruch

Ob Schallplatten, CDs oder Kassetten, bei jedem dieser analogen Datenträger ergab sich früher oder später das gleiche Problem – nämlich der Platz. Eine echte Revolution auf dem Musikmarkt stellte daher erst die MP3-Datei dar. Plötzlich war gar kein physischer Tonträger mehr notwendig und die Musik konnte über die entsprechenden Player auf rein digitaler Basis abgespielt werden. Ein regelrechter Quantensprung, denn räumliche Platzprobleme gehörten nun der Vergangenheit an.

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Bildquelle: insta_photos / Shutterstock.com

Streaming als Weiterentwicklung der digitalen Musik

Schnell jedoch verlagerte sich das ursprünglich physische Problem auf eine digitale Ebene. Musik-Enthusiasten überschwemmten ihre Festplatten geradezu mit MP3-Dateien ihrer Lieblingssongs, bis auch die Kapazitäten der Hardware entsprechend an ihre Grenzen stießen. An diesem Punkt kam das Streaming ins Spiel und bot bzw. bietet den entscheidenden Vorteil, dass hier dem User weder physischer noch virtueller Platz abverlangt wird.

Stattdessen lagern unzählige Musikdateien auf den Servern der Anbieter und werden direkt von dort aus abgespielt, also gestreamt. Keine vollen CD-Regale, keine überfüllten Festplatten. Auch wenn sich zwischenzeitlich der Download einzelner Songs über diverse Anbieter etablierte, so erfreuen sich dieser Tage gewissermaßen Flatrates für Millionen und Abermillionen von Songs größter Beliebtheit.

Als positiver Nebeneffekt kommt außerdem die Tatsache hinzu, dass keine separaten Geräte mehr zum Abspielen der Musik nötig sind. Kein Walkman, kein Discman, noch nicht einmal ein MP3-Player ist heute mehr notwendig, um sich unterwegs seiner Liebe zur Musik hinzugeben. Das Smartphone, welches ohnehin als ständiger Begleiter in unseren Jackentaschen mit uns auf Reisen geht, reicht dafür vollkommen aus.

Apps zum Musik Streaming

Ein weiterer wichtiger Aspekt rund um das Musik Streaming sind die Apps. Die kleinen Programme haben sich mittlerweile in vielerlei Hinsicht als nützliche kleine Helferlein erwiesen, um das Online-Angebot einer Website auf mobile Endgeräte zu transportieren. Was für alle erdenklichen Branchen gilt, macht auch vor den Musik Streaming Diensten nicht Halt.

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Bildquelle: Bloomicon / shutterstock.com

Vordergründig geht es bei den Apps um eine übersichtliche Version des Angebotes, welches auf die Bedienung über Handy oder Tablet ausgerichtet ist. Leider jedoch bieten noch immer nicht alle Portale eine solche App an, was allerdings nicht bedeutet, dass die User den Dienst nicht auch auf dem Smartphone nutzen können. Hier bedienen sich einige Anbieter nämlich auch der Möglichkeit, mobile Versionen ihrer Website zur Verfügung zu stellen und setzen auf das sogenannte “responsive Design”.

Eine App oder mobile Website nutzen?

Eine solche mobile Variante bietet gegenüber einer App sogar nicht unwesentliche Vorteile. Am offensichtlichsten kommt in diesem Kontext natürlich der Umstand zum Tragen, dass eine App auf dem entsprechenden Gerät installiert werden muss, wohingegen eine mobile Website-Version einfach über den Browser zu erreichen ist. Das mag im ersten Moment nicht sehr relevant klingen, wenn du allerdings 15, 20 oder mehr Apps auf deinem Smartphone installiert hast, ist dir eine Gerätewarnung hinsichtlich des zur Verfügung stehenden Speicherplatzes sicher nicht fremd.

Ein Problem, welches sich über eine mobile Website nicht ergibt. Auch für den Website-Betreiber zeigen sich in diesem Zusammenhang so einige Vorzüge. Abgesehen von den streckenweise immensen Kosten, die eine App im Vergleich mit der mobilen Website verursacht und die sich nicht selten im sechsstelligen Bereich bewegen, spielt auch die Sichtbarkeit eine entscheidende Rolle. Im Gegensatz zu Apps sind die mobilen Versionen der Websites nämlich auch bei Google zu finden.

Musik Streaming und die Künstler

Nachdem wir nun die Vorteile für die Kunden und auch die Anbieter beleuchtet haben, wenden wir uns jetzt einer weiteren beteiligten “Partei” zu, nämlich den Künstlern. Zu der Größe des Stückes vom Kuchen, der bei den Künstlern verbleibt, kursieren die unterschiedlichsten Zahlen.

Bildquelle: Sutipond Somnam / Shutterstock.com

Das hängt jedoch in erster Linie mit den Verträgen der Interpreten mit den Plattenlabels zusammen, die sich zum Teil erheblich voneinander unterscheiden. Hinzu kommt, dass auch die Vergütungen pro Stream von Anbieter zu Anbieter variieren. Diese fließen zudem zunächst an die Plattenlabels, welche dann den Künstlern ihren vertraglich festgehaltenen Anteil auszahlen.

So zahlte Branchenprimus Spotify im Jahr 2016 beispielsweise pro Stream lediglich 0,0038 Dollar. Von einem Monatsbeitrag in Höhe von 10 € bekommt der Interpret in aller Regel kaum mehr als 1 €. Den größten Teil erhält mit ca. 4 € das Plattenlabel, während etwa 2 € auf den Streamingdienst entfallen. Jeweils etwa 1,50 € landen sowohl beim Songwriter/Komponisten als auch beim Finanzamt.

Bekanntheit steigern durch Social Media

Dieses Problem betrifft allerdings hauptsächlich noch unbekannte Künstler, denn je erfolgreicher ein Interpret ist, umso lukrativere Verträge kann er mit dem Plattenlabel aushandeln. Und hier kommen die sozialen Medien ins Spiel, ein mittlerweile unverzichtbares Marketing-Tool, welches die Sänger früherer Epochen nicht zur Verfügung hatten.

Wer seine Social Media Accounts geschickt nutzt, kann enorme Aufmerksamkeit erregen, was sich wiederum in den Verkaufszahlen wiederspiegelt und die Verhandlungsposition dem Label gegenüber massiv verbessert. Ein Paradebeispiel für einen solchen Weg ist Justin Bieber, der seinen Erfolg letztlich einem schlichten Youtube-Video zu verdanken hat. Jemand dieses Kalibers wird sich selbstverständlich nicht mit 1 von 10 € aus den Einnahmen zufrieden geben.

Fazit zu Musik Streaming Diensten

Musik Streaming Dienste sind aus dem heutigen Alltag nicht mehr wegzudenken. Zu groß sind die Vorteile, die sich den Usern bieten. Den Streaming-Diensten im Allgemeinen kann eine glänzende Zukunft beschieden werden, denn bei dieser Art des Angebotes handelt es sich ohne jeden Zweifel um den bisherigen Höhepunkt in der Evolution des Musik-Konsums.

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