
Manchmal trifft es einen morgens wie ein Schlag, wenn sich die Grippe oder andere Krankheiten direkt nach dem Aufstehen melden und einen flachlegen. In manchen FĂ€llen geht es dann direkt zum Arzt, aber eine Sache muss ebenfalls erledigt werden. Die Krankschreibung fĂŒr den Arbeitgeber.
In diesem Fall hat der Chef der KassenÀrztlichen Bundesvereinigung einen sehr konkreten Vorschlag gemacht, den Arbeitgeber nicht so einfach akzeptieren möchten.
Krankschreibung ab dem dritten Tag Pflicht
Vorgeschrieben ist es aktuell, dass wenn Arbeitnehmer lĂ€nger als drei Tage arbeitsunfĂ€hig geworden sind, dass spĂ€testens am vierten Tag die Krankschreibung beim Arbeitgeber eingehen muss. Was viele nicht wissen ist aber, dass der Arbeitgeber diese Krankschreibung ganz legal und im Sinne des Betriebes unter UmstĂ€nden auch frĂŒher verlangen kann. Sogar direkt am ersten Tag der Krankschreibung.
Gerade bei diesem Prozess sieht die Vereinigung ein groĂes Problem, denn durch das direkte Anfordern der Krankschreibung werden sozusagen Arztbesuche unnötig produziert, denn eine normale ErkĂ€ltung muss in der Regel nicht vom Arzt abgeklĂ€rt werden und ist meist auch nach ein paar Tagen von alleine wieder verschwunden.
Karenzzeit soll auf vier Tage angehoben werden
Der Chef der kassenÀrztlichen Vereinigung hat verlauten lassen, dass pro Jahr ungefÀhr 116 Millionen Krankschreibungen ausgestellt werden. Von dieser Summe gibt es ca. 35 Prozent an Krankschreibungen, die nicht lÀnger als drei Tage Gesamtdauer hatten.
Durch diese Statistik ist der Vorschlag entstanden, dass die Krankschreibung erst ab dem vierten, bzw. fĂŒnften Tag beim Arbeitgeber vorliegen muss. So erspart sich der Arbeitnehmer den Gang zum Arzt, wenn er weiĂ, dass es sowieso nach drei Tagen wieder zur Besserung des Gesundheitszustandes und auch die Wiederaufnahme der ArbeitstĂ€tigkeit kommen kann.
Eine Hochrechnung gab es fĂŒr diese Ănderung auch, denn grob ĂŒberschlagen wĂŒrden dadurch rund 1,4 Millionen Arbeitsstunden und 100 Millionen Euro das Gesundheitssystem entlasten.
Auch Krankschreibung bei Kindern in der Kritik
Wer Elternteil ist und sein Kind in die Kita schickt oder es schon in der Schule ist, weià auch, dass eine hohe Ansteckgefahr in den KlassenrÀumen, Pausenhof oder eben beim Spielen in der Kita herrscht.
Die KassenĂ€rztliche Vereinigung kritisiert daher, dass die Krankschreibung von Kindern ab dem ersten Tag erfolgen soll. Wenn diese Praxis wegfĂ€llt und das Kind ohne direkte Krankschreibung ausfallen kann, wĂŒrden Kinderarzt-Praxen, sowie die Eltern deutlich entlastet werden.
Arbeitgeber gegen den Vorschlag der spÀteren Krankschreibung
Die, die es direkt betrifft und entsprechend mit einer Krankschreibung arbeiten mĂŒssen, sind die Arbeitgeber. Diese groĂen Arbeitgeber sind bisher geschlossen gegen eine pauschale VerlĂ€ngerung der Karenzzeit.
GrĂŒnde dafĂŒr sind unter anderem die schon vorhandenen strukturelle MissstĂ€nde in dem Gesundheitswesen. Zudem wird auch auf die schon vorhandenen KrankenbestĂ€nde verwiesen, die mit solch einer Ănderung nochmal ansteigen könnten und das auf Kosten des Arbeitgebers.
Eher soll eine stÀrkere Patientensteuerung in Angriff genommen werden, damit das Gesundheitswesen in diesem Land wieder leistungsfÀhiger, bezahlbar und auch treffsicher wird oder bleibt.
Vier Tage ohne Krankschreibung? Was haltet ihr von dieser Idee, wenn ihr auch die Arbeitgeberseite betrachtet?
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In unserm Betrieb muĂ man die Krankmeldung am ersten Tag einreichen, da der Prokurist die Leute einplanen muĂ.Â
Das ist in einem Verkehrsbetrieb so ĂŒblich, denn der ĂPNV muĂ laufen.
In meiner Firma wurde es vor ein paar Jahren probeweise eingefĂŒhrt. Die gesamten Krankheitstage sind dadurch sogar reduziert worden und es wurde dauerhaft eingefĂŒhrt. Gerade wenn man viel am Wochenende arbeitet ist es eine super Sache.
Allerdings gibt es auch Leute, die das ausgenutzt haben. FĂŒr die gilt wieder die Regelung ab dem ersten Tag zum Arzt zu gehen…
Bin absolut dafĂŒr. Die Leute, die blau machen auf AU, finden eh einen Arzt der das mitmacht. FĂŒr die anderen eine Erleichterung weil das teils stundenlange Warten im Wartezimmer auch nicht gerade zur Genesung beitrĂ€gt.
Bei Kindern sowieso erst recht, da fĂ€ngt man sich noch mehr ein wenn man in die Praxis muss đ