
Der schwedische Zahlungsanbieter Klarna, den man von den gleichnamigen Kreditkarten, sowie auch der Sofortüberweisung hierzulande kennt, geht gerade in die Vollen und hat aktuell einen Prozess wegen Schadenersatz gegen den Internetgiganten Google ins Laufen gebracht.
Grund dafür ist laut Klarna der unlautere Wettbewerb zwischen zwei Preisvergleichsportalen, die von beiden Konzernen geführt werden. Dabei geht es um die gigantische Summe von ca. 7,1 Milliarden Euro!
Wie kam es zu diesem Prozess?
Im Jahr 2022 übernahm Klarna das Preisvergleichsportal namens Pricerunner, mit dem der Zahlungsanbieter unter anderem auch seine App mit Angeboten füttern wollte, damit ihre Kunden auch fleißig die Kreditkarte oder mittlerweile auch das Bankkonto einsetzen. Bekannt ist dieses Portal zum Beispiel innerhalb der Klarna App, in der man auch Angebote angezeigt bekommen kann.
In diesem Prozess geht es nun darum, dass Google vorgeworfen wird, mit dem dazugehörigen US-Konzern namens Alphabet, in Suchergebnissen das eigene Preisvergleichsportal namens Google Shopping zu bevorzugen und in Suchergebnissen an oberster Stelle zu positionieren.
Daher entsteht laut Klarna ein unlauterer Wettbewerb, den sie inzwischen zu einem Prozess mit hohen Forderungen gebracht haben.
Der eigentliche Grund für den Prozess seitens Klarna
Im Grunde wurde der Prozess noch aus einem ganz anderen Grund ins Auge gefasst, denn aufgrund dieser „Bevorzugung“ von eigenen Google Diensten, entgeht laut Klarna über viele Jahre hinweg ein großer Umsatz. Genauer gesagt und im Prozess auch Bestandteil lautete es sogar genauer, dass Klarna schon über Jahre Umsatzeinbuße erleiden musste.
Diese erheblichen Probleme bei den Umsätzen hat dann dazu geführt, dass Klarna einen Schadenersatz in dieser Milliardenhöhe einfordern möchte.
Google bestreitet diesen Vorwurf
Laut dem Stockholmer Gericht hat sich Google bereits zu diesem Vorwurf geäußert und verteidigt, sowie bestreitet die Vorwürfe damit, dass sie alternative Preisvergleiche weiter unten in den Suchergebnissen anzeigen lässt und auch, dass die marktbeherrschende Stellung nach der Entscheidung der Europäischen Kommission nicht missbraucht wurde. Ebenso soll auch dem Klarna Vergleichsportal kein Schaden entstanden sein.
Schon frühere Verfahren im Zusammenspiel mit der EU-Kommission
Schon 2017 gab es ein ähnliches Verfahren gegenüber Google, denn in einem EU-Kartellverfahren gegen Google, verhängte die damalige EU-Kommission eine Rekordstrafe in Höhe von 2,4 Milliarden Euro wegen Missbrauchs der marktbeherrschenden Stellung bei Preisvergleichsdiensten.
Im Jahr 2024 wurde vom Europäischen Gerichtshof diese Entscheidung bestätigt. Daher entstand für Klarna die rechtliche Grundlage für den aktuellen Prozess und auch dem Schadenersatz in Milliardenhöhe.
Prozessbeginn im Oktober und weitere Zusammenarbeit
Am 20. Oktober hat der Prozess zwischen den beiden Unternehmens-Riesen vor dem Stockholmer Bezirksgericht begonnen und wurde nach aktuellem Stand bis zum 19. Dezember 2025 angesetzt.
Trotz dieser Unstimmigkeiten arbeiten beide Unternehmen seit Jahren eng miteinander zusammen, denn beide Unternehmen nutzen Services im Bereich von Cloud und KI-Services. Klara direkt, nutzt hierbei unter anderem die Cloud-Plattform für KI, Marketing und auch Produktempfehlungen. Diese Zusammenarbeit soll trotz des aktuellen Prozesses nicht beendet werden.
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Beiden geht es doch nur darum, mit uns so viel Geld wie möglich zu machen und so mächtig wie möglich zu werden. Wenn die sich jetzt untereinander kloppen, sehe ich das ziemlich leidenschaftslos.
Wir werden dadurch nichts haben denke ich. Google wird genauso Milliarden scheffeln wie auch Klarna.