
Im Juli 2024 hat sich etwas in der Nebenkostenabrechnung für Mieter geändert, denn seit diesem Monat wird der Kabel TV Anschluss nicht mehr über die Nebenkosten abgerechnet und man musste selber tätig werden, um einen Kabel TV Zugang, bzw. Vertrag zu bekommen und um weiterhin das TV-Programm schauen zu können.
Diese sogenannte Versorgungsvereinbarung konnte zu diesem Zeitpunkt mit dem schon vorhandenen Anbieter abgeschlossen werden oder man hat sich einen anderen Anbieter gesucht, um das TV Signal über die TV-Dose zu bekommen. Wer dies nicht gemacht hat, schaut salopp und umgangssprachlich „Schwarz“ und bald könnte dies ein Ende haben.
Kabel TV Anbieter möchten gegen die Nutzung der Leitung ohne Vertrag vorgehen
Bei vielen älteren Anschlüssen ist es nach wie vor noch möglich das TV Signal ohne Versorgungsvereinbarung, bzw. neuen Kabel TV Vertrag zu nutzen, sodass ich für den jeweiligen Mieter seit der Änderung nichts geändert hat. Auch weiterhin kommt das TV Signal im Fernseher an und man kann unbeschwert seine Filme und Serien über die Programme schauen.
Um es genauer zu betiteln, gibt es gerade in Mehrparteihäusern eine sogenannte Baumstruktur, was vereinfacht bedeutet, dass entweder das gesamte Haus und somit alle Parteien am Netz angeschlossen sind oder eben keiner. Diese alte Technologie ist für die Anbieter bisher ein Dorn im Auge gewesen, denn somit war eine gezielte Abschaltung für Wohnungsparteien ohne laufenden Vertrag nicht so einfach möglich.
Sperre bei der Baumstruktur grundsätzlich sehr aufwendig
Um solche Anschlüsse zu sperren, müsste der jeweilige Anbieter einen Techniker auf den Weg zu der Wohnung schicken, um eine Sperrdose anzubauen oder eben auszutauschen, bis ein gültiger Vertrag vorliegt. Eine Alternative wäre das Verplomben der Anschlüsse, sodass eine Nutzung nicht mehr so einfach ist und der Missbrauch durch eine kaputte Plombe auch schnell erkannt werden kann.
Allerdings wäre dieser Aufwand viel zu groß für die Menge an Haushalten und auch spielt hier das Gesetz den Mietern in die Karten, denn ein Zugang zu der Wohnung muss per Gesetz nicht gewährt werden, sodass der jeweilige Techniker einfach abgewiesen werden kann.
Anbieter arbeiten an einer Lösung und diese wird auch schon eingesetzt
Wer zum Beispiel bei Vodafone seinen Kabelanschluss hat, der wird auch direkt nach der Umstellung der Versorgungsvereinbarung schon Briefe im Briefkasten gehabt haben, in denen ein Angebot für den Zugang angeboten wurde. Auch wenn man wüsste, dass man nicht so einfach vom Netz getrennt werden kann, hat Vodafone den Zugang zum TV Netz gesperrt, wenn man nicht aktiv auf die Briefe eingegangen ist.
Möglich war dies, da Vodafone selbstverständlich Zugriff auf die Verteilerkästen hat und somit per Filtereinstellungen den jeweiligen Haushalt auch den Zugang sperren konnte. So gab es kein Signal mehr aus der Dose innerhalb der Wohnung.
Komplettabschaltung des gesamten Hauses ebenfalls möglich!
Wer denkt, ihm könne nichts passieren, kann sich ganz anderen Ärgern einfangen und nicht nur mit dem Betreiber, sondern ggf. auch mit den Nachbarn! Die Bundesnetzagentur schreibt deutlich, dass wenn ein überwiegender Teil der Haushalte in dem jeweiligen Gebäude keinen Neuvertrag für das Kabel-TV-Signal abgeschlossen hat, dass problemlos das gesamte Haus vom Netz getrennt werden kann – und das völlig legal, da es nach dem Telekommunikationsgesetz kein gesetzlicher Anspruch auf einen Fernsehanschluss gibt.
Lediglich, wenn zahlende Mieter nachweisen können, dass sie durch einen Mietvertrag Anspruch haben, kann es Ausnahmen geben. Ebenso würde sich jeder zahlende Mieter auf die Hinterbeine stellen, damit er weiterhin sein Signal empfangen kann, da er dafür schließlich auch bezahlt. So könnte schnell Ärger mit dem nicht zahlenden Nachbarn entstehen, da der Grund für die Unannehmlichkeiten offensichtlich nur ein paar Türen nebenan wohnt.
Umstellung auf Glasfaser macht eine Sperre deutlich einfacher
Da viele Netzbetreiber mit Kabelnetz nach und nach auf das Glasfasernetz setzen, entstehen hier auch viele Möglichkeiten, solche Schwarzseher einzeln ausschließen zu können, da die Technik eben genau den nicht zahlenden Haushalt ausfindig machen und ebenso das Signal getrennt werden kann, bis ein gültiger Vertrag vorliegt. Und dies auch als Fernwartung aus der Zentrale des jeweiligen Anbieters.
Kennt ihr jemanden, der keinen neuen Vertrag abgeschlossen hat? Sollte man die Information nicht besser direkt weitergeben?
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Und schön weiter GEZ zahlen
Ich glaube die meisten schauen heute eh übers Internet Fernsehen. Da gibt es ja mehr als genug Apps.
Na ja, heutzutage hört man viele komische Sachen nicht nur das hier
Der größte Schmutzfink im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant.
Nicht nur beim Fernsehen siehe das neue Portal
„Beratungskompass Verschwörungsdenken“ 🫣
In diesem Bezug schon eine ziemliche Täter Opfer Umkehr, oder? Wer klaut gehört bestraft, ich mag keine Schmarotzer.