🎞️⚖️ Disney+ von der Verbraucherzentrale abgemahnt – Was ist passiert?

Seit einiger Zeit häufen sich bei vielen Streaming-Anbietern die Abmahnungen oder auch Klagen, da in der Vergangenheit die monatlichen Gebühren nicht nur erhöht wurden, sondern teilweise auch rechtswidrig mit Täuschung an den Kunden.

Aktuell steht Disney+ mit ihrem Abo-Modell im Fokus der Verbraucherzentrale in Nordrhein-Westfalen, denn die mahnen Disney+ ab, da der Streaming-Dienst den Zugang zu Serien und Filmen vor Ende der Vertragslaufzeit gesperrt hatte, obwohl auch noch für diese bezahlt wurden.

Um was genau geht es?

Wer ein Abo bei Disney+ hat oder hatte und dieses vertragsgemäß gekündigt hat, geht normalerweise davon aus, dass der Zugang auch noch komplett bis zum Ende der Laufzeit komplett genutzt werden kann. Dem war aber nicht so, denn nachdem Disney+ die Nutzer informiert hatte, dass es eine Preiserhöhung gibt, der allerdings nicht zugestimmt wurde, hat Disney+ den Zugang zum Abo noch vor der offiziellen Laufzeit gesperrt.

So wurde trotz komplett bezahltem Monat die User vorzeitig ausgesperrt, was einem Verstoß gegen das Verbraucherrecht darstellt. Der Verbraucherschutz in NRW reagierte sofort und mahnte Disney+ sofort ab – und das mit Erfolg!

🎞️⚖️ Disney+ von der Verbraucherzentrale abgemahnt – Was ist passiert?

Wer betroffen ist, sollte sich direkt bei der Verbraucherzentrale melden

Ob man von diesem Verstoß betroffen ist oder war, sollte sich direkt bei der Verbraucherzentrale melden, da seitens Disney+ eine Vertragsstrafe vorliegt. Dort gibt es nicht nur Hilfe, sondern man kann sich dort auch auf die Rechtssprechung von der Verbraucherzentrale berufen.

Disney+ hat schon reagiert

Zum Glück für die Kunden hat Disney+ aber direkt reagiert und eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abgegeben, was direkt bedeutet, dass dieses Vorgehen mit laufenden Abos, die gekündigt, aber vorzeitig gesperrt wurden bis zum 31. Mai 2025 bereinigt werden soll.

Ab dem 01. Juni 2025 darf es zudem keine Sperren mehr geben, die noch in des vertraglichen Abo-Zeitraumes zum Einsatz kommen. Es dürfen somit keine Sperren für das Abo mehr genutzt werden, wenn man zum Beispiel mit neuen Konditionen nicht einverstanden ist und somit das Abo bis zum Ende des laufenden Monats genutzt werden kann.

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Gängige Praxis bei Streaming-Anbietern?

Nicht nur Disney+ ist mit diesem Konzept aufgefallen. Zuletzt war auch Netflix einer der Anbieter, die eine ähnliche Sperre ins Spiel gebracht hatte. Auch dort wurde der Zugang gesperrt, wenn man den neuen Konditionen nicht zugestimmt hat. Auch in dem Fall wurde Netflix abgemahnt und man kann sich dahingehend sogar sein Geld zurückholen, wie wir berichteten.

Unseren Beitrag und auch die Möglichkeiten könnt ihr ganz einfach in einem unserer Ratgeber, bzw. News finden. Klickt hierfür einfach auf diesen Link: Hier klicken.

Wie ist eure Meinung zu diesen Machenschaften der Streaming-Anbieter? Schießen sie sich selber mit solchen Praktiken ins Aus?