
Seit einiger Zeit häufen sich bei vielen Streaming-Anbietern die Abmahnungen oder auch Klagen, da in der Vergangenheit die monatlichen Gebühren nicht nur erhöht wurden, sondern teilweise auch rechtswidrig mit Täuschung an den Kunden.
Aktuell steht Disney+ mit ihrem Abo-Modell im Fokus der Verbraucherzentrale in Nordrhein-Westfalen, denn die mahnen Disney+ ab, da der Streaming-Dienst den Zugang zu Serien und Filmen vor Ende der Vertragslaufzeit gesperrt hatte, obwohl auch noch für diese bezahlt wurden.
Um was genau geht es?
Wer ein Abo bei Disney+ hat oder hatte und dieses vertragsgemäß gekündigt hat, geht normalerweise davon aus, dass der Zugang auch noch komplett bis zum Ende der Laufzeit komplett genutzt werden kann. Dem war aber nicht so, denn nachdem Disney+ die Nutzer informiert hatte, dass es eine Preiserhöhung gibt, der allerdings nicht zugestimmt wurde, hat Disney+ den Zugang zum Abo noch vor der offiziellen Laufzeit gesperrt.
So wurde trotz komplett bezahltem Monat die User vorzeitig ausgesperrt, was einem Verstoß gegen das Verbraucherrecht darstellt. Der Verbraucherschutz in NRW reagierte sofort und mahnte Disney+ sofort ab – und das mit Erfolg!
Wer betroffen ist, sollte sich direkt bei der Verbraucherzentrale melden
Ob man von diesem Verstoß betroffen ist oder war, sollte sich direkt bei der Verbraucherzentrale melden, da seitens Disney+ eine Vertragsstrafe vorliegt. Dort gibt es nicht nur Hilfe, sondern man kann sich dort auch auf die Rechtssprechung von der Verbraucherzentrale berufen.
Disney+ hat schon reagiert
Zum Glück für die Kunden hat Disney+ aber direkt reagiert und eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abgegeben, was direkt bedeutet, dass dieses Vorgehen mit laufenden Abos, die gekündigt, aber vorzeitig gesperrt wurden bis zum 31. Mai 2025 bereinigt werden soll.
Ab dem 01. Juni 2025 darf es zudem keine Sperren mehr geben, die noch in des vertraglichen Abo-Zeitraumes zum Einsatz kommen. Es dürfen somit keine Sperren für das Abo mehr genutzt werden, wenn man zum Beispiel mit neuen Konditionen nicht einverstanden ist und somit das Abo bis zum Ende des laufenden Monats genutzt werden kann.
Gängige Praxis bei Streaming-Anbietern?
Nicht nur Disney+ ist mit diesem Konzept aufgefallen. Zuletzt war auch Netflix einer der Anbieter, die eine ähnliche Sperre ins Spiel gebracht hatte. Auch dort wurde der Zugang gesperrt, wenn man den neuen Konditionen nicht zugestimmt hat. Auch in dem Fall wurde Netflix abgemahnt und man kann sich dahingehend sogar sein Geld zurückholen, wie wir berichteten.
Unseren Beitrag und auch die Möglichkeiten könnt ihr ganz einfach in einem unserer Ratgeber, bzw. News finden. Klickt hierfür einfach auf diesen Link: Hier klicken.
Wie ist eure Meinung zu diesen Machenschaften der Streaming-Anbieter? Schießen sie sich selber mit solchen Praktiken ins Aus?
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Ja, sie probieren es eben einfach. Ganz offen und frech und unverschämt. Und ich bin sicher manche schlucken es einfach. Ist eben heutzutage so. Es wird besch…. , was das Zeug hält. Den viele Konsequenzen sind ja nicht zu erwarten.
Wieso heutzutage? Vor dem Internet wurde doch bei allem beschissen 😀 😀
Das ist schon wirklich dreist.
Wenn man wenigstens dann die Teilzahlung zurückerhält, wäre es ja noch halbwegs in Ordnung, aber einfach den Zugang einzuschränken, obwohl man ja gezahlt hatte, das ist schon ziemlich lustig.
Ich denke im grossen und ganzen merkt der Konzern das nicht. Es wird immer wieder Menschen geben die dann nie wieder zu diesem oder anderem Streaminganbieter gehen. Dennoch wird jeden Tag mindestens ein Mensch geboren, der dann doch dahin geht. So hält es sich in Waage.
Für immer, für alle Zeit.
Leider häufig die Praxis, sollte man als Betroffener auf jeden Fall gegen vorgehen.
Das macht Apple auch…wollte mein Test Abo zum Testende schon kündigen und dann hieß es, dass ich dann ab SOFORT keinen Zugang mehr hätte….
Das scheint zwischenzeitlich gängige Praxis zu sein. Auch der Sportstreamer DYN hat mich während der Playoffs „ausgesperrt“ und das ganze als „Versehen“ deklariert. Kein Ersatz, keine Gutschrift, sondern nur „ist halt mal so!“. Und das Ganze, obwohl das Abo noch 6 Wochen gültig ist.
Fazit: zum Kotzen!
Echt dreist, wie manche Firmen mit ihren Kunden umgehen. Und auch dumm. Die Kunden werden doch im Leben da kein Abo mehr abschließen.
Krass, das habe ich nicht gemerkt! Danke für den Hinweis!