✉️💰 Deutsche Post: Service für Rentner wird eingestellt   Noch schnell reagieren!

Wer als Rentner in Deutschland die Rente bezieht, bekommt sie in der Regel direkt auf das Konto überwiesen. Im Grunde so wie ein normaler Gehaltseingang, wie es schon vor der Rente der Fall war. Es gibt aber ältere Menschen, die kein Konto haben oder sich die Rente lieber direkt bar auszahlen lassen wollen. Bei der Deutschen Post gab es dafür den sogenannten Renten-Scheck.

Ab dem 01. Januar 2026 wird dieser Service eingestellt, sodass jeder Rentner seine Rente nur noch per Überweisung bekommen kann.

In den 90er Jahren normaler Weg für die Rente

Der Renten-Scheck war gerade in den 90er Jahren sehr beliebt bei älteren Menschen, da sie mit diesem direkt in einer Postfiliale ihr Geld in Bar abholen konnten und dies sogar komplett ohne Bankkonto.

Damals gab es viele Gründe, warum ältere Menschen kein Zugang zu einem eigenen Konto hatten. Oftmals waren es Obdachlose, Menschen mit Schulden und entsprechend gepfändetem Konto oder aber auch sehr vermögende Rentner, die lieber ihr Geld in Bar abgeholt haben.

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Ca. 3.300 Rentner holen ihr Geld noch per Scheck ab

Was man nicht vermutet, aber trotz der modernen Zeit und der Möglichkeit, dass wirklich jeder über ein eigenes Konto besitzt, sind nach wie vor noch ca. 3.300 ältere Menschen auf diesen Service angewiesen.

Die Tendenz ist da aber fallend, sodass der Schritt der Deutschen Post auf jeden Fall nachvollziehbar ist, wenn man bedenkt, dass nur noch Einzelfälle zur Post kommen und dies einen kleinen Mehraufwand bedeutet.

Sich auf die Umstellung vorbereiten: So geht es!

Damit weiterhin die Rente bei den Rentnern ankommen kann, muss sich nun zwingend um Bankkonto kümmern, um eine IBAN für die Zahlungen zu bekommen. Da es in Deutschland gesetzlich geregelt ist, dass jeder Bürger ein Basiskonto bei jeder Bank zu bekommen, sollte der erste Schritt zur Bank seiner Wahl sein. Die Kosten für solch ein Konto sind überschaubar. Teilweise gibt es sie kostenlos oder mit einer kleinen Kontoführungsgebühr.

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Solche Konten haben allerdings keinen Dispolimit – soll heißen, dass es eine Art Prepaid Konto ist, bei denen Rentner nur das Guthaben nutzen können, welches tatsächlich auf dem Konto vorhanden ist. Sicherlich auch als Schutzmaßnahme der Bank, da im fortgeschrittenen Alter Schulden durch Tod überbleiben könnten.

Nachdem das Konto angelegt wurde, müssen sich Betroffene schnell an die deutsche Rentenversicherung wenden, um die neue Zahlungsmöglichkeit zu übermitteln. Hierbei hilft die Post durch den Rentenservice und passendes Formular:

Links:

Letzte Auszahlungsmöglichkeit

Der Stichtag für die letzte Auszahlung per Renten-Scheck wurde direkt von der Post auf den 31. Dezember 2025 gelegt. So bleibt noch ein wenig Zeit, um sich um die Bürokratie zu kümmern.

Wenn bis dahin keine Änderung erfolgt ist, ist das Geld nicht direkt verschwunden, denn hier hält die Deutsche Post das Geld so lange zurück, bis die Mitteilung über ein bestehendes Konto eingegangen ist. Erst ab dem Zeitpunkt wird das Geld dann gutgeschrieben.

Kennt ihr noch jemanden, der das Geld in Bar abholt? Falls ja, gebt diesen Tipp weiter, denn viele Rentner wissen sicherlich nicht, dass diese Änderung bevorsteht, obwohl sie auch per Post informiert werden.