
Wer als Rentner in Deutschland die Rente bezieht, bekommt sie in der Regel direkt auf das Konto überwiesen. Im Grunde so wie ein normaler Gehaltseingang, wie es schon vor der Rente der Fall war. Es gibt aber ältere Menschen, die kein Konto haben oder sich die Rente lieber direkt bar auszahlen lassen wollen. Bei der Deutschen Post gab es dafür den sogenannten Renten-Scheck.
Ab dem 01. Januar 2026 wird dieser Service eingestellt, sodass jeder Rentner seine Rente nur noch per Überweisung bekommen kann.
In den 90er Jahren normaler Weg für die Rente
Der Renten-Scheck war gerade in den 90er Jahren sehr beliebt bei älteren Menschen, da sie mit diesem direkt in einer Postfiliale ihr Geld in Bar abholen konnten und dies sogar komplett ohne Bankkonto.
Damals gab es viele Gründe, warum ältere Menschen kein Zugang zu einem eigenen Konto hatten. Oftmals waren es Obdachlose, Menschen mit Schulden und entsprechend gepfändetem Konto oder aber auch sehr vermögende Rentner, die lieber ihr Geld in Bar abgeholt haben.
Ca. 3.300 Rentner holen ihr Geld noch per Scheck ab
Was man nicht vermutet, aber trotz der modernen Zeit und der Möglichkeit, dass wirklich jeder über ein eigenes Konto besitzt, sind nach wie vor noch ca. 3.300 ältere Menschen auf diesen Service angewiesen.
Die Tendenz ist da aber fallend, sodass der Schritt der Deutschen Post auf jeden Fall nachvollziehbar ist, wenn man bedenkt, dass nur noch Einzelfälle zur Post kommen und dies einen kleinen Mehraufwand bedeutet.
Sich auf die Umstellung vorbereiten: So geht es!
Damit weiterhin die Rente bei den Rentnern ankommen kann, muss sich nun zwingend um Bankkonto kümmern, um eine IBAN für die Zahlungen zu bekommen. Da es in Deutschland gesetzlich geregelt ist, dass jeder Bürger ein Basiskonto bei jeder Bank zu bekommen, sollte der erste Schritt zur Bank seiner Wahl sein. Die Kosten für solch ein Konto sind überschaubar. Teilweise gibt es sie kostenlos oder mit einer kleinen Kontoführungsgebühr.
Solche Konten haben allerdings keinen Dispolimit – soll heißen, dass es eine Art Prepaid Konto ist, bei denen Rentner nur das Guthaben nutzen können, welches tatsächlich auf dem Konto vorhanden ist. Sicherlich auch als Schutzmaßnahme der Bank, da im fortgeschrittenen Alter Schulden durch Tod überbleiben könnten.
Nachdem das Konto angelegt wurde, müssen sich Betroffene schnell an die deutsche Rentenversicherung wenden, um die neue Zahlungsmöglichkeit zu übermitteln. Hierbei hilft die Post durch den Rentenservice und passendes Formular:
Links:
- Link: Formular „Änderungsanzeige und Anträge im Rentenservice der Deutschen Post“
- Link: Rentenservice „Änderungsmitteilung“
Letzte Auszahlungsmöglichkeit
Der Stichtag für die letzte Auszahlung per Renten-Scheck wurde direkt von der Post auf den 31. Dezember 2025 gelegt. So bleibt noch ein wenig Zeit, um sich um die Bürokratie zu kümmern.
Wenn bis dahin keine Änderung erfolgt ist, ist das Geld nicht direkt verschwunden, denn hier hält die Deutsche Post das Geld so lange zurück, bis die Mitteilung über ein bestehendes Konto eingegangen ist. Erst ab dem Zeitpunkt wird das Geld dann gutgeschrieben.
Kennt ihr noch jemanden, der das Geld in Bar abholt? Falls ja, gebt diesen Tipp weiter, denn viele Rentner wissen sicherlich nicht, dass diese Änderung bevorsteht, obwohl sie auch per Post informiert werden.
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Ok – nagut, Dankeschön 😊
Bei über 80 Millionen Menschen in Deutschland bekommen 3300 ihr Geld noch in bar. Reicht es da nicht, diesen das bei der Übergabe mitzuteilen? Denn ich gehe mal davon aus, daß diese dann auch nicht diesen Artikel hier lesen werden.
Aus diesem Grund habe ich am Schluss vom Text auch darum gebeten, dass wenn ein Rentner mit diesem Prozedere bekannt sein sollte, dass dieser gerne informiert werden sollte. Klar, kann die Post auch direkt bei Übergabe informieren, was sicherlich auch passieren wird. Dennoch haben es Rentner oft auch mal sehr eilig oder wollen nicht „vollgequatscht“ werden. Andere vergessen auf dem Weg vielleicht diese wichtige Information. Vielleicht gibt es sogar von denen noch welche, die per Vollmacht das Geld abholen lassen und diese Information dann nicht übermittelt wird. Also im besten Fall einfach diesen Artikel nehmen und anderen damit helfen. Ein Bookmark ist kostenlos 😉
Wolff hat vollkommen Recht. Die Wahrscheinlichkeit, dass einer der User diesen Artikel gelesen hat und einen oder mehrere der 3.300 Bezieher kennt und diesen dann auch informiert ist sehr gering.
Andererseits: Der Artikel tut hier keinem weh.