
Betrugsmaschen gibt es bekanntlich wie Sand am Meer und auch bei unschuldigen Autofahrern wird nicht haltgemacht. Immer wieder werden Fälle gemeldet, bei denen in Flensburg Punkte angesammelt werden, obwohl man sich nichts zu Schulden hat kommen lassen.
Auch der Führerschein kann dabei entzogen werden, was für die Geschädigten nicht nur ärgerlich, sondern auch mit einem riesigen bürokratischen Aufwand einhergeht.
Erfasste Raser nutzen Daten von Unschuldigen bei Anhörungsbogen
Für die Betrüger ist es einfach der eigenen Strafe entgehen zu können, denn wie ein bekannter Fall zeigt, ist es recht einfach den Punkten von Flensburg aus dem Weg zu gehen. In einem Fall wurde ein unschuldiger Autofahrer insgesamt acht Verstöße im Straßenverkehr vorgeworfen, obwohl dieser mit diesen nichts zu tun hatte.
Grund war, dass in dem nach dem Verstoß verschickten Anhörungsbogen einfach die Daten der Person angegeben wurden. So gaben die Täter einfach Name und auch Adresse an und meldeten diese Person als Fahrer und auch eben als Verursacher des Verstoßes. Erst nachdem dem Betroffenen der Führerschein wegen zu vielen Punkte in Flensburg entzogen werden sollte, bemerkte er diesen Betrug.
Kontrolle zu aufwendig für Bußgeldstelle
Jeder würde sofort denken, dass man schon am Foto aus den Blitzerautomaten erkennen könnte, dass es sich nicht um den Fahrer oder Fahrerin beim Verstoß handeln kann. Gerade, wenn ein männlicher Fahrer geblitzt wurde, die Post aber an eine Frau ging.
Die vorherige Kontrolle der Fotos sei aber zu aufwendig, sodass man im ersten Schritt den Betroffenen die Kontrolle auferlegt. Das Foto kann selbstverständlich von der betroffenen Person angefragt werden, um zu sehen, wer gefahren ist. Mit diesem Beweisfoto bekommt man in der Regel auch schnell recht. Zur Not, wie bei dem genannten Betroffenen, wurde ein Anwalt eingeschaltet.
Ebenso sieht es mit der Kontrolle der angegebenen Adressen aus. Die angegebenen Adressen werden im ersten Schritt nicht von der Bußgeldstelle geprüft. So fällt es theoretisch auch im ersten Schritt gar nicht auf, wenn ein Verstoß in einem ganz anderen Bundesland erfasst wurde. Auch wenn dies hunderte Kilometer von der gemeldeten Stelle entfernt liegt.
Wie merke ich den Betrug und was kann ich dagegen tun?
Diese Betrugsmasche wird nicht unbedingt jeden erwischen, dennoch werden viele Betrüger auf diesen Zug aufspringen, da die Hürden recht gering sind auch eine Verfolgung als sehr schwierig gestaltet ist.
Um zu schauen, ob solch ein Fall schon mit den eigenen Daten vorgekommen ist, von dem man nichts wusste, kann man bei dem Fahreignungsregister in Flensburg eine Auskunft anfordern, in der man sehen kann, ob fremde die eigenen Daten schon missbraucht haben.
Wenn Bescheide ankommen, die nicht berechtigt sind, sollte man diesen Bescheiden auch sofort widersprechen. Zur Aufklärung sollte dann auch das Foto der Blitzeinrichtung angefordert werden und im engsten Fall sollte man einen Fachanwalt mit in das Boot holen.
Außerdem sollte, wenn ein Identitätsmissbrauch erkannt wurde, der Weg zur Bußgeldstelle, sowie zur Polizei eingeleitet werden. Nicht nur, damit die Daten nicht bei weiteren Verstößen missbraucht werden können, sondern auch um eine Anzeige anfertigen zu können, die dem jeweiligen Betrüger gegebenenfalls an den Kragen geht. Gerade, wenn dieser weiterhin die Daten des Beschuldigten angibt, kann es sein, dass bei einer Kontrolle genau diese Daten von der Polizei abgefragt werden und der Schwindel ein schnelles Ende nehmen kann.
Ist euch so was schon mal passiert? Oder vielleicht etwas anderes, bei dem eure Daten für einen Betrug missbraucht wurden?
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Wenn ein Bußgeldbescheid nicht wirksam zugestellt wird, dann ist er ungültig. Ist schon ein paar Jahre, als ich die Dinger selbst erstellt habe, aber die gingen immer mit PZU raus, also einfach einen Namen und eine ungültige Adresse nehmen funktioniert nicht. Außer, sie wurden tatsächlich zugestellt, das merkt man allerdings, gelbe Briefe im Postkasten sollten auffallen. 😎
Der Betrug kann sich so nicht ereignen, dass das Opfer dies nicht mitbekommt. Denn, wer Punkte durch einen Betrüger in der Verkehrssünderkartei bekommt, weil dieser dessen Personalien benutzt, erhält auch postwendend einen Bußgeldbescheid. Dann muss doch das Opfer bemerken, dass er/sie das gar nicht verursacht haben konnte und würde doch sofort Widerspruch einlegen!
Im Verwarnungsbereich bekommt das Opfer auch eine Zahlungsaufforderung, ohne Punkte in Flensburg, sollte ein Betrüger dessen Daten benutzen. Auch dann wird das Opfer doch dem widersprechen. Der Täter macht sich in beiden Fällen auch wegen „Verfolgung Unschuldiger“ und „Identitätsdatenmissbrauch“ schuldig und kann sicherlich regelmäßig ermittelt werden.
Hier noch zwei Beiträge zu diesem Thema 🙂 Die Masche ist also bekannt 😉
https://www.t-online.de/mobilitaet/aktuelles/id_100846308/punkte-betrug-gefaehrdet-fuehrerschein-so-schuetzen-sie-sich-gegen-die-masche.html
https://www.ad-hoc-news.de/unterhaltung/boulevard/duesseldorf-ein-fall-aus-nrw-entlarvt-ein-gefaehrliches-versagen-der/67560649
Der hier beschriebene Sachverhalt taugt definitiv nicht als neue Betrugsmasche
Für alle, die den Fall nochmal unabhängig lesen möchten:
https://www.t-online.de/mobilitaet/aktuelles/id_100846308/punkte-betrug-gefaehrdet-fuehrerschein-so-schuetzen-sie-sich-gegen-die-masche.html
https://www.ad-hoc-news.de/unterhaltung/boulevard/duesseldorf-ein-fall-aus-nrw-entlarvt-ein-gefaehrliches-versagen-der/67560649
Da hat wohl öfters eine PZU im im Briefkasten und wirft die einfach weg. Dumm gelaufen…🤷
So einfach ist das auch nicht.. wenn die anderen Personalien angegeben werden, wird der vermeintliche Betroffene von der Bußgeldstelle angeschrieben und kann sich äußern. So einfach wird ein Bußgeldbescheid auch nicht rechtskräftig, die Punkte sind ja nicht automatisch da. Also sehr kurioser Fall.
Jeder Mist ist doppelt und dreifach abgesichert, aber hier reichen nur die Angaben von Name und Adresse.
Das ist nahezu unmöglich das man unbemerkt Punkte bekommt und sogar Führerschein einstigen wird weil der gemeldete bekommt auch Post und soll sich dazu erst mal äußern also Quatsch mit Soße !!!
versteh ich auch nicht, der Beschuldigte bekommt gerade bei einem Punkt oder mehr ein Schreiben.
Wohl eher ein Fall von einer Träne die alles entsorgt ohne die Briefe zu öffnen.
Genau, hast Recht. Wenn man Post wegen einem Bußgeld bekommt und nicht reagiert muss man schon ziemlich blöde sein. Und Blödheit wird bekanntlich bestraft.
Ja, das ist auch in dem Post so beschrieben, dass derjenige den Brief bekommt, aber dieser nicht von ihm verursacht wird. Der Betroffene in dem Beitrag hatte anscheinend schon Punkte gesammelt und die, die unrechtmäßig hinzugekommen sind, haben dann dafür gesorgt, dass der Brief mit Führerscheinentzug ankam.
Es geht übrigens bei diesem Text eher darum, dass Betrüger diese Masche ausgenutzt haben und nicht, was dem einen passiert ist
Oh man echt crazy immer was anderes 😵💫🥴