
Das Vierteljahr ist wieder vorbei und man kann schon fast sicher sein, dass man von einer Institution einen Brief im Briefkasten finden wird. Jedenfalls dann, wenn man kein Lastschriftverfahren erteilt hat.
Gemeint ist hiermit der Beitragsservice von der ARD, ZDF und Deutschlandradio – Vor einigen Jahren noch unter dem Namen GEZ (Gebühreneinzugszentrale) bekannt. Diese Briefe wird man aber in der Zukunft vermissen, was aber nicht heißen soll, dass die Zahlung ebenfalls entfällt. Was steckt dahinter?
Papier soll gespart und die Umwelt geschützt werden
Recht logisch ist es selbstverständlich, dass die Umwelt von diesen Briefen am wenigsten profitiert, denn bei mehreren Millionen Briefen, die immer wieder an die Bürger des Landes verschickt werden, kommt eine Menge an Verpackung und Papier zusammen. Diese Briefe werden entweder abgeheftet oder landen auch mal gerne in den Papiermüll.
Auch die Portokosten sind entsprechend hoch, sodass der Beitragsservice hier einsparen möchte. Ob diese Begründungen nach etlichen Jahrzehnten glaubwürdig sind, darf an dieser Stelle jeder selber entscheiden.
Warum entfallen die Briefe zukünftig?
Der Beitragsservice wird in Zukunft keine Briefe mehr an Menschen verschicken, um sie „höflichst“ an die anstehende oder vielleicht sogar verpasste Zahlung zu erinnern. Daher wurde entschieden, dass eine einmalige Zahlungsaufforderung verschickt wird, die ab dem Zeitpunkt des Erhalts bis in die Zukunft auf unbestimmte Zeit gültig ist und somit die Menschen sich selbstständig um die Zahlung der Kosten kümmern müssen.
Auch nach einer Anmeldung wird dieses Schreiben direkt verschickt, sodass ihr damit auch ab Erhalt den Praktiken des Beitragsservice zustimmt und volle Verantwortung für eure Fälligkeitstermine übernehmt.
Der Rotstift sollte direkt am Kalender hängen bleiben
Im Grunde ist das alles so gemeint, dass die Fälligkeit, bzw. das Zahlungsdatum im letzten Schreiben mit der Zahlungsaufforderungen mitgeteilt werden und ab dann zum gleichen Zeitpunkt für alle folgenden Monate und Jahre gilt. Wenn man den Rundfunkbeitrag also sonst immer manuell überwiesen hat, sollte sich alle Fälligkeitstermine im Kalender markieren, damit man diese nicht vergisst und ggf. in Zahlungsverzug kommt.
Zahlung verpasst? Die Mahnung und ggf. Androhung zur Zwangsvollstreckung wird kommen
Wenn der Beitragsservice bei einer Sache besonders schnell ist, dann wenn es um das gute Geld geht. So kann schnell nach einer versäumten Zahlung eine Mahnung mit Säumniszuschlägen auf dem Weg zum jeweiligen „Kunden“ längst auf dem Weg sein.
Wer diese ebenfalls ignoriert, wird relativ schnell Post von der Stadt, Gemeinde oder Kommune bekommen, da der Beitragsservice direkt ein Vollstreckungsverfahren in Gang gebracht hat und mit diesen Mitteln und den dazugehörigen Extrakosten, wie Gebühren für die Vollstreckung, Versäumniszuschläge, Versand des Briefes, etc. versuchen an das „geschuldete“ Geld zu gelangen.
Was kann man tun, damit das nicht passiert?
Hier gibt es im Grunde gesagt nur eine Komplettlösung, die mit zwei Verfahren erledigt werden kann. Die Komplettlösung ist vorrangig das Zahlen der „Gebühren“. Die Verfahren ergeben sich daraus einen Dauerauftrag bei der Bank einzurichten oder das Lastschriftverfahren des Beitragsservice zu nutzen, damit diese sich das Geld von alleine von eurer Bank holen können.
Es zu verleugnen, dass ein Brief nie im Briefkasten gelandet ist, kann nicht genutzt werden, da spätestens ab der ersten Mahnung übermittelt wird, wie viel Geld ihr dem Beitragsservice eigentlich schuldet und euch ab dann sowieso um die folgenden Zahlungen kümmern müsst. Andernfalls wird der nächste Brief eben der von der Stadt, Kommune oder Gemeinde sein, in dem ganz klar steht, dass wenn man nicht zahlt, dass man sich ganz von alleine Zugang zum Geld verschaffen wird.
Was haltet ihr von den Gründen des Beitragsservice? Wirklich zum Schutz der Umwelt und für Einsparungen oder einfach um die Kuh noch mehr zu melken und um den Menschen noch mehr Druck machen zu können?
(Bitte bleibt in den Kommentaren sachlich – Ich weiß, dass dieses Thema für hitzige Gemüter sorgen wird. Geht mir persönlich nicht anders)
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Wie alt ist der Beitrag?
Die Städte etc treiben kein Geld mehr für diese Erpresser ein.
@Paula:
Lesetipp:
„Die Vollstreckung des Rundfunkbeitrags richtet sich nach den gesetzlichen Regelungen in den einzelnen Bundesländern. Je nach Bundesland erfolgt die Vollstreckung durch kommunale Vollstreckungsbehörden wie Stadtkassen, die Finanzbehörden oder die Gerichtsvollzieher.“
Quelle: https://www.rundfunkbeitrag.de/buergerinnen_und_buerger/informationen/zahlung/index_ger.html
Na, da haben die Gebühreneintreiber den Nagel mal wieder voll auf den Kopf getroffen! Ich kenne ja wirklich NIEMANDEN, der das öffentlich-rechtliche Programm für irgendwas anderes nutzt, als mal reinzuzappen, wenn gerade wieder ’ne Fußball-WM oder EM läuft. Man fragt sich da schon, welchen überragenden Mehrwert die Gesellschaft davon hat. Aber hey, Hauptsache, die Kassen klingeln, oder?
Hiermit lernst du jemanden kennen incl Freundeskreis. Der Mehrwert ist neben Sport überragend. Sei es via Youtube alles ohne Premium herunterladen zu können oder super viele Podcast neu spotify und Co. Die Mediatheken sind ebenfalls klasse wo sich neben viele internationalen Blockbuster auch tolle Serien befinden. Radio Inhalte praktisch ohne Werbung sowie Dokumentationen die ihres gleichen suchen. Die Kritische Auseinandersetzung intern (die bei privaten fehlt) Runden dies ab. Ich brauche kein Netflix denn das Angebot der ÖR ist um längen vielseitiger und qualitativ höher.
Wird denn keine App angeboten?
So wie es hier beschrieben wird wird der Ablauf vor Gericht einkassiert werden.
So, wie bei der Kfz-Steuer? Oh, wait, da läuft es ja genauso… 😉
Ich glaube das immer mehr Menschen merken, daß die ÖR nicht mehr neutral senden und immer mehr sich weigern dafür zu bezahlen. Durch die neue Flut von Verfahren, hat das versenden von Briefpost enorm zugenommen und das Geld möchten sie lieber selbst behalten.
Es gab 2022 etwa 300.000 formelle Widersprüche gegen Bescheide. Die meisten davon wg. Wohnung war nicht bewohnt, Mehrfachanmeldung oder Befreiung wegen Sozialleistungen.
Diese Zahl ist über die letzten Jahre relativ stabil geblieben, wobei die Mehrheit der Widersprüche abgewiesen wurde. Geklagt wird nur in einem kleinen Bruchteil der Fälle. Die Erfolgschancen sind meist gering, sofern kein konkreter Befreiungsgrund besteht.
Man müsste dagegen klagen und bis vor den Bundesgerichtshof gehen, um das zu kippen. Was hier passiert, ist eine Unverschämtheit. Kein Politiker würde sich dagegenstellen oder helfen, schließlich geht es um ihr Geld!
@Time: Mach doch, wer hindert Dich daran?
So sollten vielleicht auch mal Millionen Zwangsbeitragszahler an einem Strang ziehen und die Zahlungen einstellen damit der Irrsinn mit dieser Pseudo Gemeinschaftseinrichtung, welche vom Staat in dieser Form geduldet wird, endlich mal endet.