🚗 Autofahren 2026: Neue Regeln, Förderungen und Pflichten im Überblick

Das Jahr 2026 hat es auf jeden Fall für Autofahrer in sich, denn eine ganze Palette an Neuerungen, Pflichten und auch Förderungen kommen auf Autofahrer zu. Damit ihr auf dem aktuellen Stand seid und um zu schauen, was euch persönlich betreffen könnte, habe ich euch einen kleinen Artikel mit den wesentlichen Bestandteilen zusammengetragen.

E-Auto Käufe sollen wieder gefördert werden

Wer schon länger mit dem Gedanken spielt, in die E-Auto-Schiene einzusteigen, sollte gegebenenfalls bis zum nächsten Jahr warten. In 2026 wird es wieder eine Förderung für die Anschaffung von E-Autos geben. Genauer gesagt stehen hier Haushalte mit kleinem bis mittlerem Einkommen im Fokus. Bei einem Haushalts-Jahreseinkommen soll eine Förderung für den Kauf eines E-Autos ermöglicht werden.

Die Basisförderung soll sich auf 3.000 Euro belaufen. Wer Kinder hat, wird auch von der Berechtigungsgrenze profitieren, denn pro Kind soll die Förderung zwischen 500 und 1.000 Euro ansteigen können. So ist eine Förderung von bis zu 5.000 Euro möglich. Starttermin könnte der 01. April 2026 werden.

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Euro-7-Norm: Neue Regelungen bei der Zulassung

Neben den neuen Abgaswerten, die entscheidend für die die Euro-7-Plakette sein werden, kommen unter anderem auch Batterien von E-Autos mit dazu. Mit in die Norm wurde die Haltbarkeit von Batterien aufgenommen. Genauer gesagt, sollen diese verbauten Akkus im Auto nach fünf Jahren oder bis 100.000km mindestens eine Kapazität von 80 Prozent vom ursprünglichen Energiegehalts haben. Nach acht Jahren oder 160.000km müssen es noch 72 Prozent sein.

Auch Bremsen, sowie Reifen werden mit eingeschlossen. Bei Elektroautos gibt es beim Bremsstaub Grenzwerte von 3 mg pro Kilometer. Für Verbrenner liegt diese Grenze bei 7mg pro Kilometer. Ab dem 01. Januar 2035 soll ein einheitlicher Wert von 3 mg pro Kilometer für jeden Antrieb festgesetzt. Es dauert also noch ein wenig.

CO₂ Preis beim Tanken: Nächste Stufe in 2026

Bei jedem Tankvorgang zahlt der Autofahrer einen CO₂-Anteil. Dieser war bis zu diesem Jahr in festen Stufen festgelegt, was sich aber in 2026 ändern wird. Ab dem nächsten Jahr wird es ein Auktionspreis beim nationalen Emissionshandel geben.

Aktuell zahlen Autofahrer rund 55 Euro pro Tonne CO₂. Dieser wird anteilig auf den Literpreis berechnet. Sollte dieser im Jahr auf 65 Euro steigen, bedeutet dies für Autofahrer, dass rund 2,8 Cent pro Liter mehr bezahlt werden müssen. Diesel liegt hier dann sogar bei 3,2 Cent pro Liter.

Pendlerpauschale steigt an

Ab dem 01. Januar 2026 wird die Pendlerpauschale dauerhaft auf 38 Cent pro Kilometer betragen. Dies sogar direkt ab dem ersten gefahrenen Kilometer. Vorher gab es diese Pauschale erst ab dem 21. gefahrenen Kilometer. Somit macht sich diese Neuregelung schon im Folgejahr in der Steuererklärung bemerkbar, wenn man Pendler unter 20 km Arbeitsweg ist.

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Neue Typklassen bei Kfz-Versicherungen

In der Kfz-Versicherung gibt es auch wieder Änderungen, denn die Typklassen werden mal wieder neu justiert. Für einige kann dies eine Einsparung bedeuten, andere könnten tiefer in die Tasche greifen müssen. Aktuell sind 33.000 Fahrzeugmodelle erfasst, über die Statistiken angefertigt wurden, um der Versicherung einen Richtwert bei der Berechnung ermöglichen zu können.

Unter anderem spielt hier die Schadensbilanz des jeweiligen Modells mit rein. Aber auch der Standort der Zulassung wird einen großen Faktor ausmachen, denn Autos, die in einer Stadt gefahren werden, stehen deutlicher in der Gefahr für Schäden, Unfälle und auch Diebstahl und Vandalismus. Daher werden diese neu und teils auch schärfer eingestuft.

Kfz-Steuerbefreiung für E-Autos bis 2030 verlängert

Die Bundesregierung hat bei der Kfz-Steuerbefreiung für E-Autos nachgezogen, denn bis zu diesem Jahr galt, dass Autos, die bis zum 31. Dezember 2025 zugelassen wurden, zehn Jahre lang von der Kfz-Steuer befreit wurden.

Neu beschlossen wurde, dass diese Frist nochmals verlängert wurde. Nun gilt, dass Autos, die bis Ende 2030 zugelassen werden, von dieser Steuerbefreiung weiterhin für weitere zehn Jahre von der Steuer befreit bleiben werden.