
Dass Amazon riesig ist, weiß man schon seit vielen Jahren. In welchen Dimensionen man da aber spricht, eher weniger, was aber bei der aktuellen Aufräumaktion von Amazon mehr als deutlich wird. Amazon räumte sein Lager auf und entfernte 24 Milliarden Produkte aus dem Produktkatalog – was steckt dahinter?
Ursprünglich 74 Milliarden Produkte online gelistet
Schon die Zahl der ursprünglich gelisteten Produkte zeigt die Größe des Händlers auf, denn bis zu der Aufräumaktion hatte Amazon international rund 74 Milliarden Produkte im Sortiment, die von Menschen auf der ganzen Welt bestellt werden konnten. So kommt man umgerechnet auf ca. 822 Produkte pro Einwohner in Deutschland, um die Menge einfach mal zu verdeutlichen.
Amazon hat im Jahr 2024 begonnen, diese Bestände und auch das Sortiment zu verkleinern. Spürbar wird dies für Kunden aber nicht sein, wenn man bedenkt, dass rund 50 Milliarden Produkte weiterhin für die Kunden verfügbar sein werden.
Warum hat Amazon aufgeräumt?
Der Grund dieser Löschung der Produkte sollte aber direkt klar sein, denn es geht natürlich um das Geld für das Betreiben der Artikelseiten, sowie auch Shops vieler Händler. Die Daten der Produkte, Produktseiten und auch Shops werden in der Amazon Cloud gespeichert und sind somit weltweit abrufbar.
Diese Menge an Daten kostete Amazon laut eigener Aussage rund 22 Millionen US-Dollar in den Betriebskosten und den dazugehörigen Servern, die die Daten verarbeiten und bereitstellen. Gemeint sind natürlich die Kosten, die über das Jahr sonst angefallen wären. Für 2025 ist eine weitere Sparmaßnahme geplant, die bis zu weiteren 36 Millionen an Einsparung mit sich bringen wird.
Trotz großer Einsparung nur ein Tropfen auf dem heißen Stein
Die Summen der Einsparungen kann man schon als hoch einstufen. Allerdings sind diese Summen für Amazon bei den Ausgaben nur ein ganz kleiner Teil, denn die Gesamtausgaben des Unternehmens und der AWS-Cloud belaufen sich voraussichtlich im Jahr 2025 auf 5,7 Milliarden US-Dollar. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das ein Zuwachs von ca. 27%.
Wie Amazon das Sortiment aufgeräumt hat
Amazon hat nicht willkürlich die Produkte aus dem Sortiment gelöscht und verschwinden lassen, denn voranging eine Analyse der gelisteten Produkte und Shops. Im ersten Schritt wurden Produkte entfernt, die länger als zwei Jahre nicht aktualisiert wurden oder einfach von Amazon oder aber auch vom jeweiligen Händler nicht mehr lieferbar waren. So zum Beispiel alte Produkte, die nicht mehr produziert werden, aber noch als Produktseite auffindbar waren.
Ebenso bei fehlerhaften Produktseiten oder auch unvollständigen hat Amazon einen roten Strich gezogen und die Produkte aus dem öffentlichen Verkehr gezogen. Auch vor Verkaufskonten machte Amazon nicht halt, denn diese wurden entfernt, wenn registriert wurde, dass diese über 12 Monate nichts von diesen Konten verkauft wurde. Entsprechend hielt Amazon direkt 100 Millionen Produkte zurück und verkaufte diese nicht mehr.
Spürbare Änderung für den Kunden?
In Anbetracht der Menge, die nach wie vor für die Kunden vorhanden bleibt, wird man sicherlich als treuer Kunde keine großen Veränderungen spüren dürfen. Eher kann man sich gegebenenfalls auch darauf freuen, dass Amazon den neu erschaffenen Platz teilweise mit neuen Produkten auffüllen wird, die dann besser und eindeutiger zu finden sein werden.
Habt ihr es gespürt, dass Amazon aufgeräumt hat?
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Der Amazon Fahrer war heute da. Nach einem Tag, ganz wunderbar. Ja, ich sehe es gerade- es reimt sich 😂 .Spaß beiseite. Mir ist nichts aufgefallen und ich finde immer noch dauernd was. Bin vollkommen zufrieden.
Trauer Kunde finde ich cool 😂
Verschrieben, wird gefixt.
Das Amazon aufgeräumt hat habe ich nicht wirklich gemerkt, aber was sie mal machen sollten ist eine gescheit funktionierende Sortier und Filter Funktion. Erst werden mir tausend gefundene Artikel angezeigt, dann sortiere ich sie von günstig zu teuer und Zack nur noch 30 Artikel ???
Sehr viel Gedöns das rein gar nichts mit dem Suchbegriff zu tun hat wird auch angezeigt. Die gesponserten Artikel stören mich nicht wirklich, die müssen ja Irgendwie Geld machen.