Arbeitsspeicher: Die Preise für DDR3 und DDR4 steigen
Innerhalb eines halben Jahres haben sich die Kosten für Arbeitsspeicher (RAM) fast verdoppelt. Wer heute 16 GByte an DDR4-2133 kaufen möchte, bezahlt 90 statt 50 Euro. Ein Preisrückgang ist nicht zu erwarten - im Gegenteil.
Wer sich mit Blick auf Weihnachten ein neues PC-System kaufen oder ein vorhandenes mit mehr Arbeitsspeicher aufrüsten möchte, zahlt einen hohen Preis: Seit dem Frühling und vor allem verglichen mit dem Sommer 2016 ist DRAM deutlich teurer geworden. Das gilt für DDR3- und für DDR4-Arbeitsspeicher ebenso wie für die mobilen LPDDR3-/LPDDR4-Pendants.
Sofern einzig Angebote gelten, die tatsächlich verfügbar sind, haben sich die Preise nahezu verdoppelt: Ein DDR3-1600-Kit mit zwei Modulen mit je 8 GByte Kapazität war im Sommer noch für etwa 55 Euro erhältlich und kostet derzeit rund 95 Euro. Zwei Riegel an DDR4-2133-Speicher mit insgesamt 16 GByte sind für knapp 90 Euro zu haben, vor einem halben Jahr lag der Preis bei 50 Euro. Im Frühling waren beide Speichersorten teurer als im Sommer.
Das Prinzip von Angebot und Nachfrage
Hintergrund für die steigenden Modulpreise sind die Kosten für Speicherchips. Die werden bei Herstellern wie Micron, Nanya, Samsung, SK Hynix oder auch Toshiba produziert und dann selbst verwendet oder an Partner verkauft. Da eine erhöhte Nachfrage besteht, verlangen die Fertiger mehr. In den kommenden Wochen dürfte sich die Situation allerdings wenig entspannen.
Intel veröffentlicht im Januar 2017 seine neuen Prozessormodelle vom Typ Kaby Lake für Desktop-Systeme und Notebooks. Hier wird DDR4-Speicher in Form von Steckmodulen (SO-DIMM und UDIMM) verwendet, Gleiches gilt für AMDs kommenden Sockel AM4. Dort werden CPUs vom Typ Summit Ridge sowie APUs mit integrierter Grafik (Bristol Ridge genannt) eingesetzt.
Damit ist im Consumer-Segment der Schritt zu DDR4-Speicher vollzogen, da AMD wie Intel diesen für die Mainstream- und Server-Plattformen nutzen.
Es geht ja auch um die Preise. Deswegen habe ich das ja gepostet. Es geht nämlich...
Wow, mal einfach so pure Erfindungen zu posten um seine Argumente zu stützen. Das hätte...
Ist doch relativ günstig im Vergleich zu dem, was wir im Moment noch für die erste DDR...
Mit 8 GB Billigram macht man Investitionstechnisch auf den ersten Blick nichts falsch...