Mobile World Congress 2017

Nokia 5: viel Display für wenig Geld

Das Nokia 5 ist ein Android-Smartphone mit 5,2-Zoll-Display und hochwertigem Aluminium-Gehäuse für unter 200 Euro. Nokia hat es auf dem Mobile World Congress 2017 vorgestellt.

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Nokia 5
Nokia 5
© Nokia

In der Preisklasse der Android-Smartphones unter 200 Euro findet sich viel Plastik. Dem stellt Nokia das neue Nokia 5 entgegen, dessen Gehäuse in einem aufwändigen Verfahren aus einem Block Aluminium gefräst wird. Obendrein versprechen die Finnen regelmäßige Android-Updates und eine unverbastelte Android-7-Oberfläche für den Newcomer, der als Gerät „für Arbeit und Freizeit“ beworben wird.​

Gehäuse und Display

Das Gehäuse des in Schwarz, Silber/Weiß, Blau und Kupfer erhältlichen Nokia 5 misst 149,7 x 72,5 x 8,05 mm. Zum Gewicht gibt es bislang keine Infos. Nokia betont, man habe das Gehäuse sehr ergonomisch geformt, wodurch das Handy besonders gut in der Hand liegen soll. Die Antennen haben die Ingenieure in den oberen und unteren Enden verborgen, so dass sich die Rückseite frei von Antennenlinien zeigt. Beim Display handelt es sich um ein 5,2 Zoll großes IPS-Gerät, das in HD (1.280 x 720 Pixel) auflöst. Das Seitenverhältnis liegt bei videofreundlichen 16:9. Die Helligkeit beträgt enorme 500 Nits. In Kombination mit dem Polarisierungsfilter, der Streulicht entgegen wirkt, soll sich das Nokia 5 bei Sonnenlicht besonders gut ablesen lassen.​

Kamera

Die Hauptkamera an der Rückseite des Nokia 5 löst mit 13 Megapixel auf. Mit einer fixen Blende von f/2.0 ist sie für diese Preisklasse recht empfänglich für Licht, was ordentliche Aufnahmen auch bei schlechteren Lichtverhältnissen ermöglichen könnte. Ansonsten steht der Kamera auch ein Dual-Tone-Blitz zur Verfügung. Der Autofokus arbeitet per Phasenvergleich. 

Zur Videoauflösung der leicht aus dem Gehäuse vorstehenden Kamera hat Nokia noch nichts verlauten lassen. Hardwareseitig sind nach unseren Infos Auflösungen bis FullHD (1.920 x 1.080 Pixel) bei einer Wiederholrate von 30 Bildern pro Sekunde möglich. Selfie-Knipsern kommt die Frontkamera mit ihrem auf 84 Grad erweiterten Sichtfeld ein gutes Stück weit entgegen. Gänzlich überflüssig wird sie den Stick aber kaum machen können. Die Auflösung liegt bei 8 Megapixel, die Blende bei f/2.0.​

Solide Mittelklasse-Hardware

Mit 2 Gigabyte Arbeitsspeicher und 16 Gigabyte internem Speicher zeigt sich das Nokia 5 in seiner Preisklasse solide. Der Speicherplatz lässt sich per microSD-Karte um bis zu 128 Gigabyte erweitern. CPU und Grafik sind Teil eines Qualcomm Snapdragon 430 Ein-Chip-Systems (Soc). Dabei handelt es sich Stand Februar 2017 um ein System der unteren Mittelklasse. Rechenaufgaben übernimmt die ARM Cortex A53 Octa-Core CPU mit einem Takt von 1,4 GHz. Bilder malt eine Adreno 505 GPU auf das Display. 

Der nicht wechselbare Akku des Nokia 5 fasst 3.000 mAh. Infos zur Laufzeit gibt es von Nokia bislang nicht. Aufgeladen wird der Akku über den Micro-USB-2.0-Anschluss, der OTG-fähig ist. Den Sound des Handys hat Nokia mit einem „intelligenten“ Verstärker vom Typ TFA9891 und gleich zwei Lautsprechern aufgemotzt. Außerdem findet sich der (noch) übliche 3,5mm-Klinkenstecker für den Kopfhörer beziehungsweise ein Headset am Gerät. Das Entsperren erleichtert ein Fingerabdrucksensor.

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Mobilfunk

Mager sind die Infos, die Nokia zu den Funkfähigkeiten seines neuen Handys rausrückt. Demnach unterstützt das Nokia 5 LTE Kat. 4 mit bis zu 150 Mbps im Downstream und 50 Mbps beim Hochladen von Daten. Alle in Deutschland wichtigen LTE-Frequenzbereiche werden versorgt. Details zu den 3G-Fähigkeiten des Nokia 5 haben wir den Infos entnommen, die Qualcomm zum Snapdragon 430 ins Netz gestellt hat. Demnach beherrscht der Chipsatz HSPA+. In der Praxis könnte das Nokia via 3G demnach bis zu 42 Mbps runter- und 11,5 Mbps hochladen. Ebenfalls von Qualcomm stammt die Information, dass das Handy wahrscheinlich die WLAN-Standards 802.11a/b/g/n/ac und Bluetooth 4.1 bietet. Obendrein findet sich NFC im Leistungsangebot.

Preis und Verfügbarkeit

Das Nokia 5 kommt zum Preis von circa 189 Euro im zweiten Quartal 2017 in den Handel.

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27.2.2017 von Tim Kaufmann

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