Testfazit

Testnote

2,9

befriedigend

Der Nachfolger des beliebten Fitness-Trackers Charge 2 hat ein besseres Design: Das Display bietet mehr Platz, das Gehäuse ist (endlich) wasserdicht. Fitbit setzt auf bewährte Funktionen wie die automatische Sporterkennung, welche die Fitbit-App auf dem Smartphone ausführlich auswertet. Routen zeichnen Nutzer über das Handy-GPS auf, der Pulssensor erwies sich im Test als exakt. Neben Gesundheitsfunktionen funktioniert das Charge-3-Armband als Wetteranzeige und Wecker. Die Bezahlfunktion Fitbit Pay ist der Special Edition vorbehalten.

Pro
  • Anbindung ans Fitbit-Universum
  • Zyklus-Tracker über App
  • Erkennt Sport automatisch
  • Errechnet Fitnesslevel VO2max
  • Sehr gutes Schlaftracking
  • Wasserdicht
  • Weckfunktion
  • Lange Akkulaufzeit
Kontra
  • Kein GPS-Sensor
  • Keine Musikfunktionen
  • Kaum smarte Apps
  • Nicht gut ablesbar
Das Fitbit Charge 3 folgt auf den beliebten Fitness-Tracker Fitbit Charge 2 und liefert einige überfällige Neuerungen. So ist das Gehäuse jetzt wasserdicht – und das Display deutlich gewachsen. Eine spannende Alternative kommt aber von Fitbit selbst: Der Hersteller bietet das Band als Special Edition – und liefert zu einem geringen Aufpreis ein bequemeres Armband und den Bezahldienst Fitbit Pay als Zusatzfunktion. An dieser Stelle lesen Sie alle Ergebnisse aus dem Test der regulären Variante, in einem gesonderten Artikel erfahren Sie alles zur Special Edition.

» Fitbit Charge 3 Special Edition: Test

Die besten Fitness-Tracker mit Pulssensor

Platz 1
Fitbit
Platz 2
Huawei
Platz 3
Xiaomi
Platz 4
Huawei
Platz 5
Garmin
Platz 6
Xiaomi
Platz 7
Huawei
Platz 8
Fitbit
Platz 9
Huawei
Platz 10
Xiaomi

Fitbit Charge 3: Design und Details


Beim Aussehen bleibt Fitbit der Charge-Linie treu, hat aber einiges verbessert. Beispielsweise sitzt der Pulssensor des jüngsten Fitbit-Wearables flacher im Gehäuse als beim Fitbit Charge 2. Dennoch: Das Armband hinterlässt einen dezenten Abdruck auf der Haut – das war im Test bei der Special Edition – mit anderem Armband – nicht der Fall. Das Touchscreen-OLED-Display des Fitbit Charge 3 ist schwarz mit weißer sowie grauer Schrift und deutlich größer als das des Vorgängers, durch die kleine und wenig helle Schrift aber etwas schwer ablesbar. Der Bildschirm zeigt neben Fitnesswerten wie Schritten, Puls und Zyklustag das Wetter, den Kalender und (künftig) einen Taschenrechner. Smartphone-Benachrichtigungen erscheinen ebenfalls auf dem Band und lassen sich lesen. Mitteilungen beantworten Android-Nutzer künftig mit vorformulierten Standardtexten – sobald das per Update freigeschaltet ist. Der Akku hält Fitbit zufolge bis zu sieben Tage ohne Aufladung durch – auch im Test.
Fitbit Charge 3 unter Wasser
Macht ein Manko des Vorgängers wett: Das Fitbit Charge 3 trotzt Wasser.
Foto: COMPUTER BILD

Fitbit Charge 3: Sportfunktionen


Das Fitbit Charge 3 ist wasserdicht und hält ein Schwimmtraining aus. Das zeichnet es auch auf, wobei es nur die geschwommene Strecke registriert, nicht die Schwimmart und Anzahl der Züge. Die Bahnlänge stellen Sie beliebig ein: Auf dem Smartphone rufen Sie die Fitbit-App auf, tippen auf den Tracker und aktivieren unter Schnelltasten für Training den Trainingsmodus Schwimmen. Durch Synchronisieren wandert der Trainingsmodus aufs Charge 3. Auf dem Gerät wischen Sie nach links und tippen auf Training. Wischen Sie bis zu Schwimmen, dann einmal nach oben und verändern Sie dort die Bahnlänge. Der neue Fitness-Tracker erfasst – selbstständig wie der Vorgänger – 15 Sportarten, unter anderem Laufen und Radfahren. Unterbricht der Nutzer ein Lauftraining, weil er an der Ampel wartet, erkennt der Tracker das laut Fitbit ebenfalls selbstständig.GPS-Sensor und Barometer fehlen, Routen zeichnen Nutzer über ein gekoppeltes Smartphone auf und gelaufene Etagen über den Bewegungssensor. Beides funktionierte im Test schon. Wer ein Work-out von der ersten Sekunde an registrieren lassen möchte, startet die Aufzeichnung über den Knopf an der Seite des Charge 3. Das Armband hat Platz für sechs Trainingsmodi, die Sie wie oben beschrieben per Smartphone verändern. Es ermittelt die Schlafdauer extrem exakt, inklusive jeder kleinen Wachphase, und analysiert in der App, wie gut man geschlummert hat. Im Test hat der Herzsensor den durchschnittlichen Puls beim Training genau gemessen, der Schrittzähler wiederum lag deutlich daneben.
Fitbit Charge 3 Special Edition
Die Special Edition des Fitbit Charge 3 (mit NFC-Zahlung und Stoffarmband) läuft mit Fitbit Pay.
Foto: COMPUTER BILD

Fitbit Charge 3 Special Edition mit Fitbit Pay


Die Special Edition des Fitbit Charge 3 übernimmt eine Funktion der Smartwatches Fitbit Ionic und Fitbit Versa: Sie unterstützt Fitbit Pay dank eingebautem NFC-Sensor. Das mobile Bezahlsystem funktioniert in Deutschland für Kunden der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) und Nutzer der App „boon.“. In Letzterer erstellen Android-Nutzer sich eine virtuelle Kreditkarte, mit der sie an modernen EC-Kartenstationen kontaktlos zahlen. (boon. ist eine übliche App für mobile Zahlungssysteme wie Apple Pay, Google Pay oder Garmin Pay.) Den gesamten Test zum Fitbit Charge 3 Special Edition lesen Sie in einem gesonderten Artikel.
Fitbit Charge 3: Verschiedenfarbige Armbänder
Farbenfroh: Charge-3-Nutzer wählen zwischen verschiedenen Armbändern – und wechseln diese.
Foto: Fitbit

Fitbit Charge 3: Armbänder und Farben


Die Armbänder des Wearables sind wechselbar. Zum Start kommt das Fitbit-3-Gerät in zwei Varianten: Grafit-Aluminiumgehäuse mit schwarzem Silikonarmband sowie roségoldenes Aluminiumgehäuse mit blaugrauem Silikonarmband. Die Special Edition erscheint mit gewobenem Armband. Fitbit bietet Wechselbänder aus Textil, Leder und Silikon.
Fitbit-App auf einem Smartphone
Die Auswertung der Messungen finden Nutzer in der Fitbit-App für Smartphones.
Foto: Fitbit

Fitbit Charge 3: Release und Preis


Das Fitbit Charge 3 ist ab sofort zum regulären Preis von 149,95 Euro erhältlich. Die Special Edition mit Fitbit Pay kostet 169,95 Euro.