Testfazit

Testnote

2,2

gut

Der JBL Everest Elite 750NC bringt nicht nur regelbares Noise-Cancelling mit, sondern auch eine TruNote-Klangkalibrierung. Im Test gefiel der Bluetooth-Kopfhörer mit gutem Tragekomfort sowie starken und druckvollen Bässen bei einer sehr guten Raumabbildung.

Pro
  • Guter Tragekomfort
  • TruNote-Kalibrierung
  • Gutes Noise-Cancelling
Kontra
  • Etwas kurze Akkulaufzeit
Musik vom Smartphone, Tablet, Computer oder sogar den Fernsehton kabellos genießen: Mit Bluetooth-Kopfhörern klappt das dank Funkverbindung problemlos. Dass JBL wohlklingende und komfortable Bluetooth-Kopfhörer baut, hat die Harman-Tochter bereits mit dem Everest Elite 700 bewiesen. Der Everest Elite 750 NC soll alles noch besser machen und außerdem Umgebungsgeräusche nach Wunsch mehr oder weniger stark dämpfen.

JBL Everest Elite 750NC


Das neue Bluetooth-Kopfhörer-Spitzenmodell Elite 750NC ist von JBL mit aktiver Lärmbremse ausgestattet. Die lässt sich nicht nur ein- oder ausschalten: Durch das sogenannte adaptive Noise-Cancelling bestimmen Hörer selbst, in welchem Maß sie Umgebungsgeräusche wahrnehmen. Die Einstellungen nimmt der Nutzer entweder direkt am Kopfhörer per Taste vor oder über das Smartphone per kostenlose „My JBL Headphones“-App. Spannend: Der Elite 750NC hat außerdem die „TruNote Auto Sound Calibration“ an Bord: Mit dieser Kalibrierungstechnik lässt sich der Klang des Kopfhörers durch eine automatische Einmessung individuell an den Träger anpassen. Auf Knopfdruck spielt der Kopfhörer Messtöne ab, registriert die Reflexionen und errechnet daraus die notwendigen Korrekturen. Laut Hersteller beläuft sich die Akkulaufzeit bei aktiviertem Noise-Cancelling auf 15 Stunden – im Test hielt der Kopfhörer rund 16 Stunden durch. Das ist etwas kurz für einen Kopfhörer dieser Größe.

Elite 750NC: Klang und Komfort


Was erwartet man von einem Kopfhörer mit Einmessautomatik? Viel. Und tatsächlich spielt der JBL mit starken und druckvollen Bässen bei einer sehr guten Raumabbildung auf. Mit nur geringen Verzerrungen und einer guten Dämpfung nach außen hat er sich die 2er-Testnote verdient. Auf den Ohren schmiegt sich der 283 Gramm schwere Kopfhörer stramm, aber ziemlich angenehm an. Die im Lieferumfang enthaltene Transportbox und der Flugzeugadapter für den Betrieb mit Kabel am Entertainment-System runden das Paket ab.

JBL Everest 710
Der kleine Bruder ohne Noise-Cancelling und TruNote-Kalibrierung: der JBL Everest 710.
Foto: JBL

Kleiner Bruder: JBL Everest Elite 710

Der kleine Bruder Everest 710 trumpft mit einer längeren Akkulaufzeit auf. JBL verspricht bis zu 25 Stunden Musikhören pro Ladung, dafür gibt es aber kein Noise-Cancelling. Der Hersteller spendiert den neuen Modellen zudem eine Schnellladefunktion, welche die Klangspender in zwei bis drei Stunden voll aufladen soll. Weil der Ladevorgang am Anfang am schnellsten ist, haben die Kopfhörer schon nach 30 Minuten genug Saft für einige Stunden Musik geladen. Auch dem Thema Komfort hat sich JBL gewidmet: Weiche Ohrpolster aus Memory-Schaum und eine sorgfältig gestaltete Form sollen für noch bequemeren Sitz sorgen. Der Everest Elite 710 kostet 249 Euro.