Brillantes Display, Achtkern-CPU
Samsung Galaxy Tab S2 9.7: Test des edlen Androiden
Uhr
Samsung bringt mit dem Galaxy Tab S2 9.7 ein neues Top-Tablet in die Händlerregale. Wird das die neue Nummer 1? COMPUTER BILD hat das Gerät ausführlich getestet.
Testfazit
Testnote
2,5
befriedigend
Ganz klar: Das Galaxy Tab S2 9.7 zählt zu den besten Tablets überhaupt. Doch aufgrund seiner relativ geringen Akku-Laufzeit schaffte es das Samsung nicht aufs Siegertreppchen. Edle Bauweise und gute Ausstattung machen halt noch keinen Testsieger.
Pro
- Scharfes, brillantes Display
- Hohes Arbeitstempo
- Dünne, leichte Bauweise
- Tadellose Verarbeitung
- LTE, WLAN-ac, Bluetooth 4.1
- Speicher erweiterbar
- Ordentliche Kameras
Kontra
- Mäßige Akkulaufzeit
- Maximale Helligkeit etwas gering
- NFC fehlt
Bisher stehen das iPad Air 2, das iPad mini 3 und das Sony Xperia Z4 stolz auf dem Podest der besten Tablets. Apple und Sony also, Samsungs härteste Konkurrenten. Können die Koreaner jetzt mit ihrem neuen Android-5-Modell Galaxy Tab S2 9.7 LTE dazwischen preschen? Der Test zeigt Stärken und Schwächen von Samsungs neuem Edel-Tablet.
Das Tab S2 ist kein gewöhnliches Tablet, das zeigt sich schon bei der ersten Berührung: Mit einer Bauhöhe von dünnen 5,6 Millimetern und einem Gewicht von luftigen 392 Gramm zählt es zu den leichtesten Tablets in der 10-Zoll-Klasse und unterbietet sogar das iPad Air 2 (444 Gramm). Es liegt angenehm in der Hand, seine Verarbeitung ist tadellos. Schade, dass die rückseitige Kamera etwas aus dem Gehäuse ragt – wie auch beim iPhone 6 und iPhone 6S übrigens.
Das knapp 25 Zentimeter große Display (9,7 Zoll Diagonale) zeigt Fotos und Videos nicht nur scharf (Auflösung: 2048x1536 Bildpunkte), sondern auch sehr kontrastreich und in brillanten Farben – das ist der Vorteil der OLED-Technik im Vergleich zur LCD-Variante. Leider kommt das Samsung-Display aber auch um einen typischen OLED-Nachteil nicht herum: Zum Videogucken auf dem Balkon bei viel Sonnenlicht reicht die Helligkeit nicht ganz aus.
Dafür macht das mit Android 5.0.2 ausgelieferte Tab S2 reichlich Dampf: Im Test arbeitete es richtig rasant. Kräftezehrende Apps wie Photoshop Elements, Navigation, Spiele – und alle gleichzeitig geöffnet? Kein Problem für das Galaxy Tab, es kam nicht einmal ins Stottern. Für diesen enormen Vortrieb sorgt der hauseigene Achtkern-Prozessor Exynos 5433, der zudem auf knapp 3 Gigabyte Arbeitsspeicher zugreift – außergewöhnlich viel für ein Tablet.
Ebenfalls gut sind die Kameras: Die rückseitige Linse fertigt Fotos und Videos mit 8 Megapixeln in einer ordentlichen Qualität an – Filme auf Wunsch sogar in 4K. Schade, dass es für schlechte Lichtverhältnisse keinen LED-Fotolicht gibt. Die Kamera an der Front (2 Megapixel) zeigte in Videotelefonaten per Skype auch keine größeren Schwächen. Schön: Beide Kameras lassen sich gleichzeitig nutzen – etwa um einen Schnappschuss per Selfie parallel mit seinem Konterfei zu versehen.
Leider mangelt es dem Akku des Tab S2 wie schon seinem Vorgänger Tab S an Ausdauer: Im Test war der Energiespeicher bei intensiver Nutzung schon nach sechs Stunden und 42 Minuten restlos leer. Zum Vergleich: Das iPad Air 2 schafft fast vier Stunden mehr.
Gut dafür: Das Samsung Tab S2 bietet nützliche Apps. So lässt sich beispielsweise per Sidesync der Tablet-Bildinhalt auf einem Notebook darstellen. Nutzer können dann sogar Apps oder Fotos per Notebook auf dem Tablet verschieben. Zudem ist Smart Switch vorinstalliert. Mit dieser Apps synchronisieren Nutzer etwa Kontakte, Termine und andere Daten mit einem Notebook oder Smartphone.
Klasse hingegen: Zu Hause geht es per flottem WLAN-ac ins Netz, unterwegs per LTE mit maximal 300 Megabit pro Sekunde – vorausgesetzt, Sie haben einen entsprechenden Datentarif und Netzabdeckung vor Ort. Per LTE lassen sich sogar Telefonate führen. Für den unkomplizierten Datenaustausch, etwa mit einem Fitnessarmband, ist Bluetooth 4.1 an Bord. NFC für die schnelle Kopplung von Bluetooth-Geräten wie Lautsprechern fehlt aber.
Groß, aber leicht und dünn
Das Tab S2 ist kein gewöhnliches Tablet, das zeigt sich schon bei der ersten Berührung: Mit einer Bauhöhe von dünnen 5,6 Millimetern und einem Gewicht von luftigen 392 Gramm zählt es zu den leichtesten Tablets in der 10-Zoll-Klasse und unterbietet sogar das iPad Air 2 (444 Gramm). Es liegt angenehm in der Hand, seine Verarbeitung ist tadellos. Schade, dass die rückseitige Kamera etwas aus dem Gehäuse ragt – wie auch beim iPhone 6 und iPhone 6S übrigens.
Brillant, kontraststark und schnell
Das knapp 25 Zentimeter große Display (9,7 Zoll Diagonale) zeigt Fotos und Videos nicht nur scharf (Auflösung: 2048x1536 Bildpunkte), sondern auch sehr kontrastreich und in brillanten Farben – das ist der Vorteil der OLED-Technik im Vergleich zur LCD-Variante. Leider kommt das Samsung-Display aber auch um einen typischen OLED-Nachteil nicht herum: Zum Videogucken auf dem Balkon bei viel Sonnenlicht reicht die Helligkeit nicht ganz aus.
Viel Dampf
Dafür macht das mit Android 5.0.2 ausgelieferte Tab S2 reichlich Dampf: Im Test arbeitete es richtig rasant. Kräftezehrende Apps wie Photoshop Elements, Navigation, Spiele – und alle gleichzeitig geöffnet? Kein Problem für das Galaxy Tab, es kam nicht einmal ins Stottern. Für diesen enormen Vortrieb sorgt der hauseigene Achtkern-Prozessor Exynos 5433, der zudem auf knapp 3 Gigabyte Arbeitsspeicher zugreift – außergewöhnlich viel für ein Tablet.
Gute Kameras – sogar parallel nutzbar
Ebenfalls gut sind die Kameras: Die rückseitige Linse fertigt Fotos und Videos mit 8 Megapixeln in einer ordentlichen Qualität an – Filme auf Wunsch sogar in 4K. Schade, dass es für schlechte Lichtverhältnisse keinen LED-Fotolicht gibt. Die Kamera an der Front (2 Megapixel) zeigte in Videotelefonaten per Skype auch keine größeren Schwächen. Schön: Beide Kameras lassen sich gleichzeitig nutzen – etwa um einen Schnappschuss per Selfie parallel mit seinem Konterfei zu versehen.
Mäßige Akkulaufzeit
Leider mangelt es dem Akku des Tab S2 wie schon seinem Vorgänger Tab S an Ausdauer: Im Test war der Energiespeicher bei intensiver Nutzung schon nach sechs Stunden und 42 Minuten restlos leer. Zum Vergleich: Das iPad Air 2 schafft fast vier Stunden mehr.
Nützliche Apps
Gut dafür: Das Samsung Tab S2 bietet nützliche Apps. So lässt sich beispielsweise per Sidesync der Tablet-Bildinhalt auf einem Notebook darstellen. Nutzer können dann sogar Apps oder Fotos per Notebook auf dem Tablet verschieben. Zudem ist Smart Switch vorinstalliert. Mit dieser Apps synchronisieren Nutzer etwa Kontakte, Termine und andere Daten mit einem Notebook oder Smartphone.
LTE und WLAN-ac Serie
Klasse hingegen: Zu Hause geht es per flottem WLAN-ac ins Netz, unterwegs per LTE mit maximal 300 Megabit pro Sekunde – vorausgesetzt, Sie haben einen entsprechenden Datentarif und Netzabdeckung vor Ort. Per LTE lassen sich sogar Telefonate führen. Für den unkomplizierten Datenaustausch, etwa mit einem Fitnessarmband, ist Bluetooth 4.1 an Bord. NFC für die schnelle Kopplung von Bluetooth-Geräten wie Lautsprechern fehlt aber.