MSI GeForce GTX 1080 Ti Gaming X 11G 11GB GDDR5X

Grafik-Sumo sammelt Rekorde

MSI Geforce GTX 1080 Ti Gaming X 11G

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Auf der Jagd nach neuen Benchmark-Highscores schlägt keine Grafikkarte die GTX 1080 Ti. Im Test hebt sich die MSI Geforce GTX 1080 Ti Gaming X 11G noch einmal von der ungemoddeten Variante ab – und knackt einen Meilenstein. Das 4K-Vergnügen ist aber nicht ganz billig. Zudem verbraucht die Karte viel Platz im Gehäuse.

Vorteile

exzellente Performance

ideal für Spiele in 4K

vergleichsweise leise

riesiger Grafikspeicher

Nachteile

teuer

hoher Verbrauch

voluminös

Shader bis zum Rand

Die GTX 1080 Ti ist in vielen Belangen eine Grafikkarte der Superlative. Nvidia bringt ganze 3.584 Shader auf der vergrößerten Fläche der GP102-GPU unter – eine Steigerung um 50 Prozent zur GP104 der GTX 1080. Die Karte ist voll auf 4K-Auflösung geeicht. Entsprechend sorgen 11 GByte GDDR5X-Grafikspeicher für einen ausreichenden Puffer. Mehr zum Standardmodell von Nvidia, der Founders Edition, lesen Sie in unserem Test.MSI nimmt die tolle Grundlage und zwirbelt an den Stellschrauben. Der Basistakt liegt bei 1.544 MHz statt bei 1.480 MHz der Founders Edition. Der Boost-Takt erreicht 1.658 MHz im OC-Modus. Der Dual-Fan-Lüfter sorgt für ausreichend Kühlung: Trotz der höheren Taktfrequenz liegt die gemessene Maximaltemperatur 15 °C unter dem Standardmodell. Das verlangt aber seinen Preis in Form von Scheinen und Raum: Händler nehmen aktuell rund 800 Euro für die Karte und der fette Kühlkörper belegt gleich drei Slots im Gehäuse.

Ragt in die Höhe: Die MSI GTX 1080 Ti ist keine Karte für kleine Gehäuse.

Ragt in die Höhe: Die MSI GTX 1080 Ti ist keine Karte für kleine Gehäuse.

Foto: Grzegorz Glonek

Schwindelerregender Fire Strike

Die MSI GTX 1080 Ti Gaming X 11G lässt einen Meilenstein hinter sich: Als erste Karte übertrifft sie auf unserem aktuellen Testsystem die 7.000-Punkte-Marke im Benchmark 3DMark Fire Strike Ultra. Der synthetische Benchmark ist dazu gedacht, um ein Ein-Karten-System unter 4K-Auflösung auszureizen. Der zweite Platz geht an die GTX 1080 Ti Founder Edition mit 6.697 Punkten.Wenig überraschend erreicht die Karte in fast allen Benchmarks neue Bestwerte. Im Vergleich zur Founders Edition, die ihrerseits schon knapp 25 Prozent besser ist als die "normale" 1080, legt sie im Durchschnitt 2,37 Bilder pro Sekunde (FpS) zu. Die Differenz wird bei 4K-Auflösung noch größer: Hier gewinnt die MSI-Variante 3,38 FpS Vorsprung. Besonders beeindruckend sind die Werte für Dirt Rally (74,6 FpS) und GTA V (80,1 FpS). Mit dieser Karte haben Sie also einen dicken Puffer, um aktuelle Games in bester Auflösung bei besten Details mit butterweichen 60 FpS zu zocken.

Alle Specs auf einen Blick in GPU-Z.

Alle Specs auf einen Blick in GPU-Z.

Zieht unglaublich viel Strom

Trotz exzellenter Benchmark-Ergebnisse ist die Karte recht leise. Sie unterbietet bei den Messungen sechs Modelle unserer Top 10. Allerdings müssen Sie eine ausreichende Stromversorgung organisieren. Unter Volllast zieht unser Testsystem geschlagene 410 Watt. Im Vergleich zu vergangenen Generationen von Highend-Grafikkarten ist das aber immer noch effizient. Das System mit der Asus GTX 980 Ti, unserer alten Platz 1, ist inzwischen deutlich schlechter und verbrauchte 430 Watt.

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Rian Voß

Rian Voß

Redakteur

Über den Autor

Der studierte Informatiker Rian Voß hat in der CHIP-Redaktion seit 2013 stets die aktuellen Entwicklungen bei PC-Hardware im Blick und schreibt über alles, was hübsche Bilder auf den Monitor zaubert. Seine andere Passion ist die Haushaltselektronik: Vom simplen Wasserkocher bis zum ausgebufften Saugroboter testet er sämtliche Alltagshelfer. Seine Freizeit verbringt er mit Freunden in allerlei analogen und digitalen Spielen oder vor einem grell leuchtenden Texteditor.