Huawei Mate 10 Pro im Test
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Das Huawei Mate 10 Pro überzeugt im Test mit klasse Performance, langer Akkulaufzeit und einer tollen Verarbeitungsqualität. Das nahezu randlose Design wirkt zudem sehr modern. Für einige Nutzer könnte sich auch die Dual-SIM-Funktion mit LTE auf beiden Karten sowie der optimierte Desktop-Modus als praktisch erweisen. Die Fotoqualität ist trotz Dual-Kamera-System und Leica-Branding aber nur gut, nicht Spitzenklasse.
Vorteile
Top Performance und Akkulaufzeit
Klasse Design
Dual-SIM-Funktion mit 2-mal LTE
Reaktionsschnelles Android 8
Nachteile
Dämmerlicht-Fotos lassen teils Details vermissen
Kein Micro-SD-Slot
Kein kabelloses Laden
Keine Klinkenbuchse
Huawei Mate 10 Pro: Edel-Handy im Test
In den vergangenen Jahren galten Smartphones chinesischer Hersteller als günstig, aber nicht besonders hochwertig verarbeitet. Diese Meinung widerlegt Huawei mit dem Mate 10 Pro in beiderlei Hinsicht. Das Highend-Handy des großen chinesischen Herstellers sieht richtig elegant aus und kostet zurzeit rund 450 Euro. Vergessen darf man dabei aber nicht, dass es in direkter Konkurrenz zum iPhone 8 und dem Galaxy Note 8 treten will. Das trägt nicht nur den Produktionskosten Rechnung, sondern soll Apple, Samsung und den Kunden zeigen, dass im Premium-Markt nun ein starker Player aus dem Land der Mitte mitspielt.
Mate 10 Pro mit schmalem Display-Rahmen
Das Mate 10 Pro hat ein Display mit sehr schmalem Rahmen. Die Verringerung der Rahmenbreite sieht nicht nur cool aus, sie verbessert auch das Handling bei großen Bildflächen. Um die Handhabung bei wachsenden Bildschirmen nicht zu beeinträchtigen, wechselt Huawei nach Samsung, LG und Google das Bildseitenverhältnis: Statt in 16:9 kommt der 6 Zoll große Screen des Mate 10 Pro im 18:9-Format. Das heißt, das Gerät bleibt in etwa gleich breit (lässt sich also genauso gut mit den Fingern umschließen), wächst aber in der Länge.
Huawei ist das beim Mate 10 Pro prima gelungen. Das zeigt der Vergleich mit dem OnePlus 5: Es ist exakt so groß wie das Mate 10 Pro, bietet aber 11 Prozent weniger Bildfläche. Der Bildschirm des Mate 10 Pro belegt rund 80 Prozent der Vorderfläche, was ein sehr guter Wert ist, der nur von Samsungs Galaxy S8 und Note 8 minimal übertroffen wird. Gebogene Displays hingegen bleiben das Markenzeichen von Samsung.
Huawei Mate 10 Pro liegt gut in der Hand
Das Huawei Mate 10 Pro liegt auch deshalb gut in der Hand, weil die Rückseite an den Rändern leicht gebogenen ist. Spaltmaße, an denen sich Verunreinigungen sammeln könnten, weist unser kupferfarbenes Modell nicht auf. Auch ein Wasserbad brauchen Nutzer dank IP-67-Zertifizierung nicht zu fürchten. Der Fingerabdruckscanner liegt auf der Rückseite unter der Dual-Kamera und ist für uns gut mit dem Finger zu erreichen, ohne dass man über die Kamera patscht. Look und Verarbeitungsqualität finden wir exzellent, nur an den Anblick von Fingertapsern auf der Glasrückseite muss man sich gewöhnen. Ein bisschen störend ist auch, dass das Handy schon von leichten Schrägen hinabrutscht. Man sollte also aufpassen, wo man das teure Stück ablegt.
Heller OLED-Screen mit ordentlicher Auflösung
Huawei-Käufer dürfen sich zudem über ein hochwertiges OLED-Panel freuen, das im Testlabor einen guten Eindruck hinterlassen hat. Die peppige Farbdarstellung macht Spaß, gut ist auch, dass die Weißdarstellung keinen Farbstich bekommt, wenn man das Handy mal nicht optimal vors Gesicht hält. Der Screen stellt 147 Prozent des Standard-RGB-Farbraums dar, LC-Displays können da nicht mithalten, für einen OLED-Screen ist das aber normal.
Auch die Maximalhelligkeit ist prima und erlaubt den Außeneinsatz unter Sonnenlicht: Manuell eingestellt kommt das Display auf knapp 478 cd/m², im Automatikmodus, wenn helles Licht auf den Sensor fällt, dreht der Screen aber auf bis zu 632 cd/m² auf. Laut unseren Messungen reflektiert das Display jedoch ein bisschen stärker als beispielsweise der Screen des Galaxy Note 8.
Die breite Full-HD-Auflösung von 2.160 x 1.080 Pixel ist für den Alltagseinsatz ideal, wer das Handy allerdings in einer VR-Brille betreiben möchte, fährt mit den höher auflösenden QHD-Screens anderer High-End-Handys etwas besser.
Spitzenperformance und Akkulaufzeit
Huawei ist ziemlich stolz auf seinen neuen Mobilprozessor, der im Mate 10 Pro steckt: Der Kirin 970, dem 6 GByte Arbeitsspeicher zur Seite stehen, liefert in unseren eher praxisnahen Tests eine Leistung auf Augenhöhe zu Qualcomms Snapdragon 835. Die Ladezeiten eines aufwendigen PDFs sowie einer sehr großen Webseite unterscheiden sich mit 1,9 Sekunden sowie 5,4 Sekunden nicht von denen des HTC U11 oder des OnePlus 5. Nur Apple spielt mit dem iPhone 8 (0,8 und 0,2 Sekunden) in einer eigenen Liga. Im Kirin 970 stecken acht klassische ARM-Kerne, in einer 4 x 4 Konstruktion. Vier starke Cortex A73 takten mit bis zu 2,36 GHz und werden von 4 energieeffizienten Cortex A53 unterstützt, die mit höchstens 1,8 GHz schalten dürfen.
Zu den Stärken des Mate 10 Pro zählt ebenso die exzellente Akkulaufzeit. In unserem Online-Laufzeittest hielt das Gerät 10:05 Stunden durch – das Galaxy S8 schafft nicht ganz zehn Stunden. Den üppig dimensionierten 4.000-Milliamperestunden-Akku lädt das Gerät in zwei Stunden und zehn Minuten vergleichsweise schnell wieder auf. Verzichten müssen Käufer auf einen austauschbaren Akku und Unterstützung für kabelloses Laden.
Mate 10 Pro mit künstlicher Intelligenz?
In dem Kirin 970 Chip rechnet zusätzlich eine sogenannte Neural-network Processor Unit (NPU, wörtlich: Verarbeitungseinheit neuraler Netze), die besonders bei Bild- und Texterkennungs-Aufgaben sehr stark und effizient sein soll. Laut Huawei kann das Mate 10 Pro rund 30 Bilder in der Sekunde analysieren – also ein Video in Echtzeit – um zu erkennen, was in jedem Frame abgebildet ist. Huawei nennt das künstliche Intelligenz, obwohl der Begriff unserem Verständnis nach ein bisschen zu hoch für die Fähigkeiten des Handys gegriffen ist. Andere Android-Modelle leisten Ähnliches, sind in entsprechenden Aufgaben aber um ein Vielfaches langsamer.
Was haben die Nutzer davon in der Praxis? Den Fokus legt Huawei aktuell auf die Übersetzung von Texten und Ermittlung von Bildinhalten. Die Texterkennung mithilfe des Microsoft Translators beispielsweise ist durchaus nützlich, sie klappt zwar offline, aber leider nicht live. Wenn man in der entsprechenden App ein Foto geschossen hat, blendet das System die Übersetzung der Wörter über dem fotografierten Text ein. Je nach Textlänge, kann das aber einen spürbaren Moment dauern.
Das Ergebnis ist meist ganz gut. Mit einem vollgeschriebenen Word-Dokument war das System zwar überfordert, die Übersetzung von Webseiten überzeugt aber, obwohl die Wort-für-Wort-Übertragung das Verständnis von Sätzen erschwert. Lustig ist auch die Übersetzung gesprochener Wörter und Sätze, die mal gut und mal nicht klappt, wenn einen das System einfach nicht versteht. Als Party-Gag gibt es hier sogar Klingonisch.
Den Microsoft Übersetzter (Download) gibt es übrigens auch für andere Android-Handys im Play Store. Huawei behauptet zwar, dass die Texterkennung auf dem Mate 10 Pro 300 Prozent schneller sei. Einen Tempo-Vorteil konnten wir gegenüber dem flotten Xperia XZ1 Compact aber nicht spüren.
Mate-10-Pro-Kamera erkennt Objekte
In der Live-Vorschau der Kamera zeigt das Handy an, welche Motive sich gerade im Sucher befinden. Dadurch kann das System Einstellungen für das jeweilige Motiv optimieren. Ein Tiermotiv etwa geht die Kamera anders an als Mahlzeiten, Personen oder Szenen in Dämmerlicht, um das jeweils bestmögliche Ergebnis zu gewährleisten. Das sind beispielsweise knackige Farben bei Gerichten oder natürliche Hauttöne, wenn man Personen fotografiert, verspricht der Hersteller. Die Objekterkennung klappt prima – man sieht das an einem kleinen eingeblendeten Symbol – einen Vorteil gegenüber guten Mitbewerbern in der Fotoqualität konnten wir im Rahmen des Testes aber nicht ausmachen.
Dual-Cam mit ordentlicher Fotoqualität
Mit der Fotoqualität der 12-Megapixel-Cam sind wir insgesamt zufrieden, die beste Qualität liefert das Huawei Mate 10 Pro allerdings nicht. Tageslicht-Aufnahmen sind mittlerweile bei vielen besseren Handy-Modellen schon sehr gut, hier macht auch Huawei keine Ausnahme, obgleich wir leichte Vorteile bei Samsungs aktuellen Spitzenmodellen und dem HTC U11 ausmachen. Bei schlechten Lichtverhältnissen trennt sich dann immer die Spreu vom Weizen, und hier muss auch das Mate 10 Pro trotz großer F1.6-Blende etwas Federn lassen. Unser Referenzgerät in dieser Disziplin ist zum Stand Oktober 2017 das HTC U11, das in fein strukturierten Objekten unseres Testmotivs (Haare und Zwirn) einfach mehr Details herausarbeitet.
Für eine leichte, aber im Vergleich höhere Unschärfe sorgt beim Mate 10 Pro zudem – wie so oft bei Handys – die Kombination aus Rauschen und Weichzeichner. Die Detailtreue liegt effektiv bei knapp 80 Prozent, das HTC U11 kommt auf exzellente 90 Prozent. Immerhin ist der Weißabgleich etwas gelungener als bei HTC. Unterm Strich liefert die Cam in unserem Labor gute, aber nicht herausragende Qualität. Im Vergleich zum P10 Plus ist die Fotoqualität aber etwas besser.
So nützlich ist die Zoomfunktion
Huawei wirbt zudem mit einem Hybrid-Zoom seiner Dual-Lens-Kamera, der qualitativ aber nicht an den Zweifach-Zoom des iPhone 8 Plus heranreicht. Das Mate 10 Pro hat nämlich nicht zwei RGB-Bildsensoren mit unterschiedlicher Brennweite, sondern kombiniert laut Hersteller einen Monochrom- mit einem Farb-Bildsensor. Den „Zoom“ erzeugt das Handy, indem es im 12-Megapixel-Modus eigentlich ein 20-Megapixel-Foto (MP) schießt und dieses entsprechend digital vergrößert. Zusätzlich setzt Huawei Bildverbesserer ein.
Wer hingegen direkt 20 MP einstellt, dem steht kein automatischer „Zoom“ mehr zur Verfügung. Im Vergleich sahen die Praxis-Fotos im 12-Megapixel-Modus mit 2x-Zoom gegenüber vergrößerten 20-MP-Fotos trotzdem leicht besser aus. Wer oft in Motive hineinzoomt, für den kann sich die Option also lohnen, echte Zoom-Handys bieten hier aber noch mehr. Optisch stabilisiert ist übrigens nur der RGB-Sensor. Foto-Fans können darüber hinaus im Profi-Modus zahllose Einstellungen selbst vornehmen und sogar RAW-Fotos speichern.
Dual-SIM und Desktop-Modus
Gut bedient werden auch Business-Nutzer. Das Huawei Mate 10 Pro ist das erste von uns getestete Smartphone, das eine Dual-SIM-Funktion hat, die LTE auf beiden Karten (4G/4G) unterstützt. In der Regel gibt es nur 4G/2G. Das heißt: Eine Karte wird voll unterstützt, über die andere Karte klappt nur das alte GSM. Der Vorteil von 4G/4G: Voice-over-LTE geht über beide Tarife und Business-Anwender können beispielsweise berufliche und private Surf-Gewohnheiten trennen. Dafür müssen sie im Menü jeweils händisch umschalten, über welche Karte aktuell gesurft werden soll.
Für die letzte Zielgruppe könnte sich auch der Desktop-Modus als nützlich erweisen, der an Samsung Dex erinnert – mit dem Unterschied das man hier nur ein entsprechendes USB-Typ-C-Kabel benötigt und keine teure Docking-Station. Wer das Handy per Kabel mit einem entsprechenden TV oder Monitor verbindet, sieht auf Wunsch eine Desktop-Umgebung und nicht mehr den Handy-Screen. Das kann für Präsentationen ganz nützlich sein und die Arbeit an Office-Dokumenten vereinfachen, wenn man mal darauf verzichten möchte, das Notebook mitzunehmen.
Ordentliche Ausstattung mit Leerstellen
In der Ausstattungsliste hakt das Mate 10 Pro viele, aber nicht alle wichtigen Check-Boxen ab. Es hat zwar 110 Gigabyte freien Speicherplatz, aber leider keinen Slot für Speicherkarten. Und obwohl der Kirin 970 der erste Prozessor ist, der superschnelles LTE mit 1,2 Gigabit pro Sekunde unterstützt (der Snapdragon 835 macht 1,0 Gbit/s), gibt es nur Bluetooth 4.2 statt 5.0. In der Praxis sind die Unterschiede freilich irrelevant. Die schnellsten deutschen Netze erlauben zum Testzeitpunkt keine 500 Mbit/s und für Bluetooth 5.0, das bei Nahverbindungen doppelt so schnell wie 4.2 ist (knapp 2 Mbit/s), gibt es de facto keine Endgeräte. Ein Infrarot-Sender für die Steuerung von AV-Geräten ist ebenfalls dabei.
Für viele Käufer wichtiger: Auch Huawei streicht wie Apple, HTC und Google die 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse. Ein einfacher Adapter liegt zwar bei, damit lässt sich aber nicht gleichzeitig Musik hören und das Handy aufladen. Dieser Trend ist durchaus bedauernswert, da er aktuell eigentlich nur Nachteile für Anwender hat. Die USB-Typ-C-Buchse transferiert Daten nach Standard 3.1 – bei passendem PC/Notebook also sehr flott; in unserem Fall erreichten wir rund 100 Megabyte pro Sekunde.
Aktuelles Android-8-System
Auf dem Smartphone läuft zum Testzeitpunkt Android 8.0.0 unter Huaweis Benutzeroberfläche EMUI 8.0 (die Versionsnummern 6 und 7 der UI überspringt der Hersteller). Das Sicherheitspatch-Level datiert auf den 05. Oktober 2017 und ist aktuell. Huawei patcht seine Smartphones in den ersten ein bis zwei Jahren in der Regel recht zuverlässig. Ein Update-Versprechen seitens des Herstellers gibt es aber nicht.
Eines der neuen Android-8-Features ist die Anzeige verpasster Nachrichten über einen kleinen Punkt an Icons. Und wer einen kurzen Moment auf die App-Symbole drückt, sieht ein Kontextmenü mit weiteren Infos oder Aktionsmöglichkeiten.
Auf unserem Testgerät sind ein paar Zusatz-Apps installiert, die jedoch durchaus sinnvoll sind und nicht weiter stören. Neben dem Translator gibt es beispielsweise eine App zur Datensicherung, zur Systemoptimierung, zur Übertragung alter Telefon-Daten und zur Erfassung neuer Gesundheitsdaten. Das System reagiert sehr schnell, sieht schick aus und hinterlässt einen guten Eindruck.
Tipp: Wenn Sie noch nicht wissen, welches Smartphone wirklich zu Ihnen passt, hilft Ihnen unsere umfangreiche Smartphone-Kaufberatung weiter.
Hinweis: Dieses Smartphone wurde nach dem neuen Handy-Testverfahren vom September 2018 neu getestet, der Testbericht wurde angepasst.
Smartphones im Test
Samsung Galaxy S24 Ultra
Bildquelle: BestCheck.de
Testurteil
1,1Sehr gut
Preiseinschätzung
Teuer (4,5)
- Leistung (1,1)
- Ausstattung (1,3)
- Akku (1,4)
- Display (1,0)
- Kamera (1,0)
- Appstore (1,0)
Beliebter Shop:
1.145,00 €
(Amazon Marktplatz | Verkäufer: ZOXS GmbH)
Günstiger Shop:
1.077,92 €
(eBay)
Asus Zenfone 11 Ultra
Produktabbildung mit24BilderAsus Zenfone 11 Ultra
Asus Zenfone 11 Ultra
Auf fast 6,8 Zoll zeigt das Zenfone 11 Ultra eine ruckelfreie Version von Android 14. Vollwertige Versionsupdates verspricht Asus aber leider nur bis inklusive Android 16.
Asus Zenfone 11 Ultra
Mit einer beeindruckenden Akkulaufzeit von rund 17 Stunden und kurzen Ladezeiten bietet das Zenfone genügend Saft für den gesamten Alltag.
Asus Zenfone 11 Ultra
Das 6,8 Zoll OLED-Display des Zenfone liefert mit seiner Bildwiederholrate von 120 Bildern pro Sekunde eine flüssige sowie farbkräftige visuelle Darstellung.
Asus Zenfone 11 Ultra
KI-Funktionen wie die Live-Übersetzung bei Telefonaten sind zwar nett, aber wie schon bei Samsung noch zu fehleranfällig.
Asus Zenfone 11 Ultra
Sicherer ist die KI da schon beim Erstellen eigener Hintergründe. Dabei können wir aber nicht frei prompten, sondern sind auf verschiedene Auswahlmöglichkeiten beschränkt.
Asus Zenfone 11 Ultra
Dank des integrierten Snapdragon 8 Gen 3 Prozessors und großzügigen 16 GByte Arbeitsspeicher bietet das Zenfone auch bei aufwendigeren Games eine Top-Performance.
Asus Zenfone 11 Ultra
Für Gaming-Enthusiasten bietet das Zenfone mit seinem nahtlosen Wechsel auf 144 Hertz eine besonders geschmeidige Spielqualität und viele weitere Optionen per Overlay-Menü.
Asus Zenfone 11 Ultra
Mit einem Gewicht von 224 Gramm liegt das recht große Smartphone gut in der Hand. Es ist ohne seine Kameras knapp neun Millimeter dick und flach gebaut.
Asus Zenfone 11 Ultra
Auf eine eSIM-Unterstützung hat Asus hier leider verzichtet. Stattdessen sind wir auf rein physische SIM-Karten angewiesen. Dafür ist aber zumindest der Dual-SIM-Betrieb möglich.
Asus Zenfone 11 Ultra
Mit einer beeindruckenden Akkulaufzeit von rund 17 Stunden und kurzen Ladezeiten bietet das Zenfone genügend Saft für den gesamten Alltag.
Asus Zenfone 11 Ultra
Das Zenfone 11 Ultra besticht durch seinen markanten Stil und drei Farbvarianten: Schwarz, Beige und Babyblau. Die Kamerainsel ist gerade auf letzteren aber recht auffällig.
Asus Zenfone 11 Ultra
Bei den Kameras setzt Asus auf ein Trio bestehend aus der 50 Megapixel starken Hauptkamera, einer Ultraweitwinkellinse sowie einer Telezoomkamera.
Asus Zenfone 11 Ultra
Die Fotoqualität der Asus-Kamera liegt auf einem sehr hohen Niveau. Besonders die Farben und der Umgang mit Gegenlicht gefällt, im Direktvergleich dagegen zeigen sich Schwächen im Detail.
Asus Zenfone 11 Ultra
Satte Farben und klare Kontraste sorgen beim Zenfone für ein sehr ansehnliches Mülleimer-Porträt. Die nahen Gräser etwa stellt die Galaxy-Konkurrenz nochmal schärfer und detailreicher dar.
Asus Zenfone 11 Ultra
In abendlichen Stimmungen geraten Fotos beim Asus auch gerne mal etwas zu dunkel. Etwa der vordergründige Kiesweg könnte zudem detaillierter sein.
Asus Zenfone 11 Ultra
Grundsätzlich ist an der Schärfe des Zenfone 11 Ultra wenig auszusetzen. Im Vergleich jedoch schneiden einige andere Top-Smartphones in dieser Hinsicht besser ab.
Asus Zenfone 11 Ultra
Das gilt auch für das zeitgleich erschienene Xiaomi 14 Ultra, bei dem gerade die Steintexturen deutlich detaillierter eingefangen werden.
Asus Zenfone 11 Ultra
Bei Gegenlicht gehört die Triple-Kamera des Zenfone zu den besten ihrer Art. Das Windrad bleibt klar zu sehen, der Boden ist angemessen hell. Andere dunkeln hier zu sehr ab.
Asus Zenfone 11 Ultra
Der optische Zoom bis zum Faktor drei erlaubt möglichst verlustfreie Nahaufnahmen. Der digitale 30-fache Zoom geht auch in Ordnung, erzeugt aber nur recht unscharfe Bilder.
Asus Zenfone 11 Ultra
Gerade verglichen mit dem 100-fachen Digitalzoom mancher aktueller Top-Geräte wie dem Galaxy S24 Ultra kann Asus nicht mithalten. Der Zoom ist aber ohnehin mehr eine Spielerei.
Asus Zenfone 11 Ultra
Nachts hellt das Asus Fotos zwar angemessen auf, im Detail könnten die Aufnahmen aber gerne noch detaillierter sein.
Asus Zenfone 11 Ultra
Das Versprechen von 65 Watt erreicht das Zenfone in unserem Test zwar nicht, dennoch lädt es den Akku recht flott voll.
Asus Zenfone 11 Ultra
Ein Netzteil liegt nicht bei, an unserem 120-Watt-Stecker ist das Zenfone aber schon in weniger als einer Stunde voll geladen.
Bildquelle: BestCheck.de
Testurteil
1,2Sehr gut
Preiseinschätzung
Teuer (3,9)
- Leistung (1,1)
- Ausstattung (1,0)
- Akku (1,3)
- Display (1,2)
- Kamera (1,3)
- Appstore (1,0)
Beliebter Shop:
999,99 €
(Amazon)
Günstiger Shop:
993,00 €
(Gomibo)
Asus ROG Phone 8
Produktabbildung mit17BilderAsus ROG Phone 8
Asus ROG Phone 8
Das 6,8 Zoll große OLED-Display gehört zu den Highlights des ROG Phone 8. Es ist extrem hell, bietet butterweiche 165 Hertz und punktet mit satten Farben sowie einer guten Schärfe.
Asus ROG Phone 8
Mit einem Gewicht von 225 Gramm ist das ROG Phone nicht unbedingt das leichteste seiner Art, liegt aber dennoch gut und sicher in der Hand. Auch die exzellente Verarbeitung gefällt uns.
Asus ROG Phone 8
Beim Gaming oder beim Tippen punktet das ROG Phone seitlich gehalten mit einer guten Ergonomie. Auch der hochwertige Stereo-Lautsprecher kann qualitativ überzeugen.
Asus ROG Phone 8
Die Triple-Kamera des ROG Phone 8 bietet neben einer 50 Megapixel starken Hauptlinse einen Ultraweitwinkel- und einen Telezoomsensor. So ermöglicht es einen dreifachen optischen Zoom.
Asus ROG Phone 8
Die beiden "AirTrigger" auf der Längsseite des ROG Phone 8 dienen als gelungener Ersatz für die Schultertasten auf herkömmlichen Controllern.
Asus ROG Phone 8
Die Funktionen der AirTrigger lassen sich in jedem Spiel frei belegen. Ihre Berührung steht dabei für die Berührung auf einer frei bestimmbaren Stelle des Handydisplays.
Asus ROG Phone 8
Wer die Schultertasten nicht benutzt, stört sich auch nicht an ihrer Anwesenheit. Die reinen Berührungsflächen stehen nicht hervor. Das kantige Gehäuse liegt dafür gut in der Hand.
Asus ROG Phone 8
Das bunt beleuchtete Logo auf der Rückseite des ROG Phones lässt sich für eingehende Mitteilungen, Anrufe oder dekorative Lichtspiele konfigurieren. Wer will, kann es aber auch einfach abschalten.
Asus ROG Phone 8
Neben der Beleuchtung und der Schultertasten lässt sich auch die Performance des ROG Phone konfigurieren. Drei voreingestellte Modi helfen bei der Balance zwischen Leistung und Energieeffizienz.
Asus ROG Phone 8
Qualitativ kann es die Triple-Kamera des ROG Phone mit Flaggschiffen wie dem iPhone aufnehmen. Erst im Detail zeigt sich, dass diese etwas mehr Schärfe zu bieten haben.
Asus ROG Phone 8
Asus schärft seine Bilder deutlicher nach und wählt in der Regel den Weg der stärkeren Beleuchtung. Das sieht zwar oberflächlich gut aus, es gehen aber auch Details verloren.
Asus ROG Phone 8
Asus schärft seine Bilder deutlicher nach und wählt in der Regel den Weg der stärkeren Beleuchtung. Das sieht zwar oberflächlich gut aus, es gehen aber auch Details verloren.
Asus ROG Phone 8
Im Porträtmodus stellt das Asus ROG Phone Hintergründe mit einer schönen Unschärfe dar. Auch die Farben und Details am Motiv überzeugen.
Asus ROG Phone 8
Dunklere Schatten hellt das Asus nur ein wenig auf. Dadurch bleibt das Foto realitätsgetreu, zeigt aber auch weniger Struktur und Details als etwa das des iPhones.
Asus ROG Phone 8
Der optische, dreifache Zoom des Gaming-Handys macht einen guten Eindruck. Digital zoomen wir bis zum 30-fachen, was zumindest noch in Ordnung geht.
Asus ROG Phone 8
Auch in der dunklen Nacht kann das ROG Phone 8 punkten. Fotos sind hier zwar nicht so hell wie beim iPhone, dem aktuellen Nachtkönig, reichen aber für feine Details.
Bildquelle: BestCheck.de
Testurteil
1,2Sehr gut
Preiseinschätzung
Teuer (4,4)
- Leistung (1,1)
- Ausstattung (1,0)
- Akku (1,4)
- Display (1,1)
- Kamera (1,3)
- Appstore (1,0)
Beliebter Shop:
1.059,16 €
(Otto)
Günstiger Shop:
1.019,00 €
(Alza)
Asus ROG Phone 8 Pro
Produktabbildung mit15BilderAsus ROG Phone 8 Pro
Asus ROG Phone 8 Pro
Die Rückseite schreit nicht direkt "Gaminggerät". Das ROG Phone verzichtet auf RGB-Blingbling, stattdessen blendet es Infos wie die Uhrzeit oder eingehende Anrufe ein.
Asus ROG Phone 8 Pro
Beim Gaming dagegen zeigt die Kunststoffrückseite eine schick animierte Grafik an, die allen sagt "Ruhe bitte, hier wird gezockt". Wer will, kann die Anzeige aber auch deaktivieren.
Asus ROG Phone 8 Pro
Das OLED-Display ist mit 6,8 Zoll nicht nur sehr groß, es bietet auch eine sehr hohe maximale Helligkeit von fast 2.000 cd/m². Farben, Kontraste und Schärfe gefallen ebenso.
Asus ROG Phone 8 Pro
Mit einem Gewicht von 225 Gramm und einer Dicke von 13 Millimetern liegt das ROG Phone sehr gut in der Hand. Die Kühlung ist effizient und hält die Systemtemperatur auch ohne externer Lüftung niedrig.
Asus ROG Phone 8 Pro
Die Triplekamera des ROG Phone 8 Pro besteht aus einer 50-Megapixel-Hauptlinse, einer 13-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera sowie einer 32 Megapixel starken Telezoomlinse.
Asus ROG Phone 8 Pro
Mit Lichtspureffekten, Panorama, 8K-Video und einer 480FPS-Zeitlupe bietet die Kamera interessante Modi. Zudem verfügt sie über einen dreifachen optischen sowie über einen digitalen 30-fach-Zoom.
Asus ROG Phone 8 Pro
Die Gaming-Performance ist dank des Snapdragon 8 Gen 3 großartig. Selbst rechenintensive 3D-Spiele wie hier "Genshin Impact" laufen stets flüssig.
Asus ROG Phone 8 Pro
Über das "Game Genie" können wir auch während dem Zocken diverse Einstellungen vornehmen, Informationen einblenden oder auf Funktionen wie die Makro-Steuerung und die AirTrigger zugreifen.
Asus ROG Phone 8 Pro
Die "AirTrigger" befinden sich links und rechts auf der Längsseite des Gaminghandys. Sie simulieren die Schultertasten klassischer Controller und lassen sich für jedes Game individuell belegen.
Asus ROG Phone 8 Pro
Die Triple-Kamera des Asus ROG Phone knipst für sich betrachtet sehr schöne, scharfe Fotos mit guten Details und klaren Kontrasten. Das Auto-HDR meint es bei Tageslicht aber etwas zu gut.
Asus ROG Phone 8 Pro
Besonders im Vergleich mit dem iPhone 15 Pro, welches deutlich näher an der Realität bleibt, zeigen sich die knalligen Farben der Standardeinstellung. Hier können Sie nur manuell nachhelfen.
Asus ROG Phone 8 Pro
Bei schwächeren Lichtverhältnissen sind die Farben bei Asus weniger knallig, dafür bleiben die Fotos aber auch recht dunkel. Im Detail zeigen sich zudem verwaschene Strukturen.
Asus ROG Phone 8 Pro
Der dreifache optische Zoom des Gaming-Smartphones bringt ferne Motive nahezu verlustfrei auf das Display. Der digitale 30-fache Zoom hingegen ist zu milchig geraten.
Asus ROG Phone 8 Pro
Nachts hellt das ROG Phone die dunkle Szene gelungen auf. Das iPhone bringt aber noch etwas mehr Licht ins Dunkle, Details wie Texte sind bei Apple ebenfalls klarer.
Bildquelle: BestCheck.de
Testurteil
1,2Sehr gut
Preiseinschätzung
Sehr teuer (5,0)
- Leistung (1,1)
- Ausstattung (1,0)
- Akku (1,5)
- Display (1,1)
- Kamera (1,3)
- Appstore (1,0)
Beliebter Shop:
1.499,00 €
(Alternate)
Günstiger Shop:
1.499,00 €
(Alternate)
Apple iPhone 15 Pro Max
Produktabbildung mit18BilderApple iPhone 15 Pro Max
Apple iPhone 15 Pro Max
Das iPhone 15 Pro Max (links) bietet mit 6,7 Zoll mehr Bildfläche als das iPhone 15 Pro (rechts) mit 6,1 Zoll.
Apple iPhone 15 Pro Max
Das iPhone 15 Pro Max hat eine USB-Typ-C-Buchse im USB-3-Standard.
Apple iPhone 15 Pro Max
Es liegt groß in der Hand, hat aber einen fantastischen Screen.
Apple iPhone 15 Pro Max
Das OLED-Display liefert bekannt satte Farben, tolle Kontraste sowie butterweiche 120 Bilder pro Sekunde.
Apple iPhone 15 Pro Max
Die Stummschalt-Taste fällt weg, stattdessen gibt es einen frei belegbaren "Action-Button".
Apple iPhone 15 Pro Max
Auf den Action-Button lässt sich unter anderem die Taschenlampen-Funktion legen.
Apple iPhone 15 Pro Max
Die Triple-Kamera des Pro Max beeindruckt mit einer enormen Foto- und Videoqualität sowie einem großen Funktionsumfang. Auch nahe Makro-Aufnahmen sind möglich.
Apple iPhone 15 Pro Max
Neben dem sogenannten Time-of-Flight-Sensor für Unschärfe-Informationen hat das iPhone 15 Pro Max die normale Hauptlinse mit 48-MPx, einen 5-fach-Zoom und eine Weitwinkellinse.
Apple iPhone 15 Pro Max
Apple iPhone 15 Pro Max
Auch wenn die Ergebnisse bis zum Faktor 25 überzeugen können: Mit dem 100-fachen Zoom des Samsung Galaxy S23 Ultra kann es das iPhone nicht aufnehmen.
Apple iPhone 15 Pro Max
Der fünffache optische Zoom präsentiert dafür auch am abendlichen Brandenburger Tor großartige Resultate. Die Figuren und ihre Texturen sind detailreich, die Farben sinnvoll aufgehellt.
Apple iPhone 15 Pro Max
Keines der Modelle der iPhone-15-Reihe gibt sich im Fotovergleich die Blöße. Alle vier zeigen schöne Farben, klare Details und eine passende Fokussierung.
Apple iPhone 15 Pro Max
Qualitativ agieren die 15er-iPhones auf einem sehr ähnlichen Niveau. Speziell das Pro fällt jedoch durch einen verstärkten Kontrast auf.
Apple iPhone 15 Pro Max
Dank der neuen Zoomlinse lässt sich auch kleiner, ferner Text fotografieren und sehr gut lesen.
Apple iPhone 15 Pro Max
Wie auch schon bei seinem Vorgänger tut sich das iPhone gelegentlich schwer mit der Fokussetzung im Porträtmodus. So wirken Details im Vergleich zur Konkurrenz auch mal unscharf.
Apple iPhone 15 Pro Max
Die Nase vorn hat das iPhone dafür in Sachen Nachtaufnahmen. Das S23 Ultra muss für scharfe Resultate gestützt werden, während das Pro Max auch aus der Hand überzeugende Nachtfotos knipst.
Apple iPhone 15 Pro Max
Während das Standard-iPhone bereits tolle, detailreiche Nachtfotos liefert, kann das Pro Max noch etwas mehr Licht ins Dunkle bringen.
Bildquelle: BestCheck.de
Testurteil
1,2Sehr gut
Preiseinschätzung
Sehr teuer (4,7)
- Leistung (1,5)
- Ausstattung (1,3)
- Akku (1,3)
- Display (1,4)
- Kamera (1,0)
- Appstore (1,0)
Beliebter Shop:
1.259,00 €
(Amazon)
Günstiger Shop:
1.139,00 €
(eBay)
Video: Die aktuell besten Smartphones im Test
So bewertet das CHIP Testcenter Handys
Im CHIP-Testcenter prüfen wir jährlich viele Dutzend Smartphones in einem aufwändigen Testverfahren. Die Handys durchlaufen ausführliche Labortests, bevor wir sie mit einer Gesamtwertung in unsere Bestenliste einordnen. Wir messen die Performance, die Akkulaufzeit, die Displaygüte, die Fotoqualität und bewerten die Ausstattung. Unsere Ingenieure und Messtechniker ergänzen die objektiven Messungen zudem um Experten-Eindrücke, beispielsweise bei der Bewertung der Verarbeitung. Alle Kategorien fließen mit dem gleichen Gesamtgewicht in die Endnote ein, weil wir sie für Smartphones gleich relevant halten. Auf Basis der Gesamtnote und des aktuellen Straßenpreises fällen wir zudem ein Preisurteil, damit Sie auf einen Blick sehen, welches Gerät am meisten für sein Geld bietet. Eine ausführliche Beschreibung unseres Handy-Testverfahrens lesen Sie hier.