BenQ TH683

Die Getränke sind gekühlt, die Freunde sitzen in Position und der Anpfiff steht kurz bevor – was wäre die Übertragung eines anstehenden Sportereignisses also ohne das passende Bild? Wenn das Budget und Platzangebot für einen großen, hochauflösenden Flatscreen begrenzt sind, lohnt sich vielleicht ein Blick auf den BenQ TH683. Der DLP-Beamer projiziert Bilder in Full-HD-Auflösung mit 1080p auf eine Leinwand und dürfte damit den Fußballabend retten.

Ideal für Sportübertragungen

Der BenQ richtet sich an preisbewusste Nutzer, die dennoch ein Maximum an Bildqualität genießen möchten. Seine Helligkeit ist mit 3200 Ansi-Lumen angegeben, das Kontrastverhältnis liegt bei 10.000:1. Dies reicht aus, um auch bei eingeschaltetem Licht Sport- und Familiensendungen sehen zu können. Das Magazin Video (11/2016) empfiehlt folgende Einstellungen für optimale Bilder:

• Bildmodus: Kino,
• Kontrast, Helligkeit, Farbe: 50,
• Schärfe: 7,
• Gamma: 2,3,
• Farbtemperatur: Normal,
• Lampenleistung: Eco,
• Geräuschreduktion: 0,
• Überscan-Anpassung: 0.

Bereits ab Werk präsentiert der Beamer sehr gut voreingestellte Bildmodi wie „Fußball“ und „Cinema“. Die Tester finden jedoch weitere lobende Worte: Bei der Messung der Sättigungsstufen und bei der Leuchtkraft kommen die großen Stärken dieser Ausführung zum Vorschein – einzig der Grün-Farbraum ist demnach etwas verkleinert. Laut Heimkino (10/2016) ist der TH683 deshalb nur bedingt fürs Filmegucken geeignet, obwohl die Farbtemperatur und Farbabweichungen im Cinema-Modus geregelt werden können. Ohnehin ist das Modell eher auf die Übertragung von Sportereignissen eingestellt – das beweisen nicht nur 2 Presets für Sportevents, sondern auch die hervorragenden Ergebnisse zur Bewegungskompensation. Unschöne Nachzieheffekte in schnellen Actionszenen sind also nicht zu befürchten.

Benutzerfreundliche Handhabung

Der Beamer kommt mit vertikaler Keystone-Korrektur, die ein flexibles Aufstellen des Projektors ermöglicht, da ein möglicher Trapezeffekt automatisch ausgeglichen wird. Bei der Ersteinrichtung hilft ein Installationsassistent, der mit grafisch aufbereiteten Menüs insbesondere Einsteigern entgegenkommt, aber auch herkömmliche Menüs für Fortgeschrittene bereithält. Zwei HDMI-Buchsen, wovon eine MHL-fähig ist, und ein VGA-Eingang gesellen sich zu einem USB-Typ-A-Port, der mobile Anschlussgeräte stetig mit bis zu 1,5 A Strom versorgen kann. Hierüber lassen sich etwa Streaming-Sticks anschließen. Eine beleuchtete Fernbedienung gesellt sich farblich passend zum weißen Beamer. Da in eine Projektorlampe viel investiert werden muss, setzt das taiwanische Unternehmen bei diesem Gerät auf den SmartEco-Modus, welcher die Lampenleistung an die Bildinhalte anpasst und damit ein energieeffizientes Arbeiten vorantreibt. Auf einen Monitorausgang und S-Video müssen Anwender jedoch verzichten.

Fazit

Der BenQ TH683 ist ein Naturtalent, wenn es darum geht, Sportereignisse ansprechend zu präsentieren. Schließlich offenbart er dafür gleich 2 Presets und sorgt für eine helle Darstellung der Inhalte. Fürs Heimkino gibt es jedoch bessere Alternativen, wie zum Beispiel den InFocus SP1080 aus der ebenfalls unteren Preisklasse.