FlashForge Finder

Ob ein Abbild der eigenen Person, des Partners, Kindes, Haustieres oder eines Objektes – ein 3D-Drucker ist flexibel. Nutzer haben die Wahl, einen externen Dienstleister zu beauftragen oder die Produktion in Eigenregie zu übernehmen. Der FlashForge Finder hilft Dir dabei, zu Hause selbst kreativ zu werden.

Effektive Funktionsweise

Das Gerät arbeitet auf Basis der Fused Filament Fabrication (FFF). Dabei werden thermoplastische Kunststoffe PLA verwendet. Diese sogenannten PLA-Filamente werden in unterschiedlichen Farben als Rollen angeboten. Achte darauf, dass sie hochwertig sind. Premium-Produkte sind meist luftdicht verpackt, um das Druckmaterial zu schützen.

Neben dem Netzteil und -kabel liegt bereits eine PLA-Rolle bei. Das Ausgangsmaterial wird durch das Erhitzen weich und formbar. Es wird in eine bis zu 220 °C heiße Düse gepresst und verflüssigt sich. Anschließend wird es als heißer, dünner Faden ausgegeben. Diesen nimmt der Druckkopf auf, um ihn in Schichten Lage für Lage auf den Drucktisch zu bringen. Die Druckplatte wird eingeschoben. Sie ist jedoch nicht beheizt. Deshalb ist Achtsamkeit beim Druck größerer Objekte geboten. So kann es laut chip.de (07.12.2016) an den Kanten zu Verzügen und Aufbiegen kommen.

Druckt gut und leise

Der schwarz-rote 3D-Printer kommt mit der Drucksoftware FlashPrint und ist mit weiteren kompatibel, zum Beispiel simplify3D oder Microsoft 3D Builder. Damit bereitest Du die Druckdateien vor. Zusätzlich können sich Nutzer ins WLAN einwählen, um darüber Druckaufträge zu erteilen. Zu Geräten mit USB-Anschluss nimmt der Printer ebenfalls Kontakt auf. Der Gerätepuffer sorgt dafür, dass einmal erteilte Aufträge jederzeit mit einer Berührung wiederholt werden können. Als Speicher dient eine eingebaute SD-Karte mit 4 GB Kapazität. Das Touchdisplay am Drucker zeigt die Dateinamen und kleine Voransichten in 3D an – praktisch bei einer ganzen Fülle in Auftrag gegebener Drucke.

Die Druckqualität gilt unter Experten als gut (chip.de; pcmag.com 06.04.2016). Letztere wissen zudem den geringen Geräuschpegel in Betrieb zu schätzen. Kritische Worte äußern sie im Hinblick auf den begrenzten Bauraum: Du kannst Kunstwerke bis zu einer maximalen Größe von 140 × 140 × 140 mm anfertigen. Auch die Anleitung kann in Sachen Sprachverständlichkeit und Präzision kaum punkten. Der Preis überzeugt indes wieder.

Fazit

Wer einen günstigen 3D-Drucker für Zuhause sucht, ist mit dem FlashForge Finder gut beraten. Er bietet eine gute Druckqualität und stellt Dir zahlreiche Verbindungsoptionen zur Verfügung. Beachte jedoch, dass die Druckobjekte nur eine begrenzte Maximalgröße haben. Einen mit 150 mm zu jeder Seite größeren Druckbereich hat der ähnlich günstige XYZprinting da Vinci Jr. 1.0 3in1.