Apple iPhone 5S 32GB Spacegrau

Das iPhone 5S sieht zwar genauso aus wie sein Vorgänger, bietet aber im Inneren eine höhere CPU-Taktrate, eine verbesserte GPU und die erste 64-Bit-Architektur, Diese soll laut Apple für eine noch bessere Performance sorgen. Des Weiteren besitzt das 5S ein 4-Zoll-Display, das mit 1136 x 640 Pixeln auflöst, eine 8-Megapixel-Kamera, LTE (diesmal für alle deutschen LTE-Frequenzen) und einen Fingerabdruckscanner (Touch-ID). In Tests der Fachpresse kam dieses Paket sehr gut an.

Wie gewohnt bietet auch das neue iPhone wieder eine Verarbeitung auf dem höchsten Niveau, so die Tester mehrheitlich. Optisch gebe es nur eine winzige, aber entscheidende Änderung, den Fingerabdruckscanner im Homebutton. Per Fingerabdruck kann man sein iPhone entsperren oder sich bei Einkäufen im Internet authentifizieren. Wer dem Ganzen nicht traut und seinen Fingerabdruck nicht speichern lassen will, der kann auch hier sein iPhone per Code entsperren. Befürchtungen, der Fingerabdruck könnte von Fremden ausgelesen werden, sind laut Spiegel Online unbegründet. Nur die verschlüsselte Hash der Touch-ID, nicht das Bild des Fingerabdrucks, werde in einem Speicherbereich des A7-Chips hinterlegt, auf den keine App Zugriff hat. Laut welt.de (18.09.2013) ist der Fingerabdruckscanner ein wichtiger Beitrag zur Datensicherheit und lässt sich kaum austricksen. Allerdings gebe es eine Sicherheitslücke bei den Voreinstellungen. So war es der Welt-Redaktion möglich, Siri über einen langen Druck auf dem Home-Button zu aktivieren. Siri beantworte dann zuverlässig Fragen zum Adressbuch, zum Kalender und kann Nachrichten verschicken, obwohl das iPhone gesperrt ist.

Die Qualität des Displays ist die gleiche wie beim Vorgänger, so die Chip-Redaktion. Es sei sehr hell (544 Candela/m²) und kontrastreich. Die Blickwinkelabhängigkeit sei gering, dafür sei die Farbdarstellung bei der AMOLED-Konkurrenz besser. Veränderungen gibt es bei der Kamera. Diese besitzt zwar die gleiche Auflösung, doch die Sensorfläche wurde vergrößert und liefert laut chip.de somit noch schärfere Fotos. Zusammen mit der neuen Fotoleuchte klappt jetzt auch das Scharfstellen bei wenig Licht besser, doch an die Aufnahmequalität des Lumia 925 kommt das 5S nicht heran, so die Chip-Redaktion.

Neben dem A7-Prozessor besitzt das 5S einen Coprozessor namens M7. Dieser soll Bewegungen, die vom Beschleunigungssensor, Kompass und Gyroskop gemeldet werden, kontinuierlich erfassen, um somit die A7-CPU zu entlasten. Die fortwährende Ermittlung von Bewegungsdaten lässt laut FAZ (18.09.2013) jede Menge Möglichkeiten der "(Selbst-) Überwachung" zu. Laut Spiegel Online bietet der neue A7-Prozessor einen deutlichen Leistungsschub. Während das iPhone 5 auf 1650 Punkte bei Geekbench 3 kam, erzielte das 5S 2250 Punkte. Durch die neue 64-Bit-Architektur können laut Apple aber einige 32-Bit-Apps das System verlangsamen.

Die größte Veränderung gebe es beim Betriebssystem. Laut chip.de bietet iOS 7 endlich ein neues Design, echtes Multitasking und viele neue Features. Leider gebe es aber noch immer keine NFC-Unterstützung. Trotz gleicher Akkukapazität wie beim Vorgänger besitzt das 5S eine längere Laufzeit. Chip.de vermutet, dass ein besseres Energiemanagement und der neue Prozessor dafür verantwortlich sind.

Fazit: Das iPhone 5S ist zwar keine Revolution, punktet aber mit einer starken Performance, einer verbesserten Akkulaufzeit und einem Fingerabdruckscanner.