Bis zu 79 m² große Räume reinigt der Philips AC2889/10 von Feinstaub, Pollen und anderen Partikeln. Die Steuerung kannst Du größtenteils dem Gerät selbst überlassen.
Aktivkohle- und HEPA-Filter gegen Staub, Pollen und Gase
3 verschiedene Filter befreien im Philips AC2889/10 die Raumluft von Schadstoffen. Gegen Feinstaub und Allergene, aber auch gegen Schimmelsporen und Bakterien hilft ein sogenannter HEPA-Filter. Die Einstufung als High-Efficiency Particulate Air bedeutet, dass er mehr als 99,97 % aller Teilchen über 0,3 μm Durchmesser absorbiert. Laut Hersteller wirkt er aber auch gegen noch kleinere Partikel bis 0,02 μm. Um den HEPA-Filter zu schonen, sondert ein Vorfilter zunächst gröberen Staub und Härchen aus dem Luftstrom aus. Für die volle Leistungsfähigkeit solltest Du ihn regelmäßig reinigen. Gasförmige Schadstoffe und zum Teil auch Gerüche werden von einem Aktivkohlefilter eingefangen.
3 verschiedene Automatikmodi
Bei der Steuerung setzt der Raumluftreiniger auf Sensortechnik und Automatisierung. Die Luftqualität wird permanent überwacht und ist auf dem Display ablesbar (von 1 für sehr gut bis 12 für ungenügend). Auch in einer Handy-App kannst Du das Schadstoffniveau im Blick behalten – ergänzt um Infos zur aktuellen Pollen- und Feinstaubbelastung in Deiner Gegend. Für Allergiker gibt es zudem einen speziellen Automatikmodus, der besonders effektiv gegen Allergene wirken soll. Dabei regelt das Gerät seine Leistung abhängig vom Bedarf – das heißt weniger Arbeit für Dich. Das Gleiche gilt für den allgemeinen Automatikbetrieb und für den Bakterien- und Virenmodus. Alternativ kannst Du eine von 5 Geschwindigkeitsstufen auswählen. Dank Timer lässt sich die Laufzeit auf maximal 12 Stunden begrenzen.
Das sagen User und Tester
In der Haus & Garten Test (Ausgabe 01/2019) hat der AC2889/10 den Vergleich mit 5 anderen Luftreinigern für sich entschieden. Grund dafür waren seine sehr gute Reinigungsleistung und die einfache Handhabung per App. Während er aber für den Stromverbrauch die Bestnote bekam, schnitt er beim Betriebsgeräusch nur mittelmäßig ab. In der Praxis scheint dies jedoch kein Problem zu sein: Viele Käufer auf amazon.de loben den Nachtmodus als angenehm leise. Ansonsten stimmen sie mit der Einschätzung der Tester überein. Kritik gibt es allein an der WLAN-Funktion, die offenbar nicht immer fehlerfrei funktioniert. Unter anderem wird über Verbindungsprobleme berichtet. Einige Nutzer finden zudem den Austausch von Aktivkohle- und HEPA-Filter zu teuer.
Fazit
An den Funktionen des Philips-Luftreinigers gibt es nichts zu beanstanden: Filter und die sonstige Ausstattung entsprechen dem aktuellen Stand der Technik. Hierzu gehören insbesondere der kaum hörbare Nachtmodus und die weitgehend automatisierte Steuerung. Noch nicht ganz ausgereift scheint hingegen die Smartphone-App zu sein. Sofern sie funktioniert, ermöglicht sie immerhin die Bedienung von unterwegs. Es gibt übrigens ein Schwestermodell ohne WLAN-Funktion, das auch noch weniger kostet.
Vorteile
- gute Filterleistung bei Pollen und Zigarettenrauch
- einfache Bedienung
- moderater Stromverbrauch
Nachteile
- mittelmäßige Geräuschkulisse
- teurer Aktivkohle- und HEPA-Filter-Austausch
Fragen und Antworten (3)
Welche App wird zur Steuerung verwendet?
Es handelt sich um die App Air+, die früher unter der Bezeichnung Clean Home+ geführt wurde.
Welches WLAN‑Netzwerk ist mit dem Gerät kompatibel?
Der Luftreiniger ist mit einem 2,4‑GHz‑Netzwerk kompatibel, mit 5‑GHz‑Netzwerken jedoch nicht.
Kann ich das WLAN des Luftreinigers auch ausschalten?
Nein, die WLAN‑Funktion kann nicht manuell ausgeschaltet werden.