Samsung HW-K450

Laut GfK (31.08.2016) soll auch im Jahr 2016 der Verkauf von Soundbars und Sounddecks weiter zunehmen. Verständlich, denn für das optimale Kinoerlebnis im Wohnzimmer braucht es nicht nur einen großen Fernseher, sondern auch einen tollen Klang, und den liefert entweder eine Anlage oder eine Soundbar. So ein langgezogener, liegender Lautsprecher passt meist ideal unter jedes TV-Gerät. Unterstützend kommt, so wie beim Samsung HW-K450, ein kabelloser Subwoofer zum Einsatz, der flexibel platziert werden kann und für mehr Bass sorgt.

Lässt sich einfach einrichten und bietet die wichtigsten Anschlüsse

Die HW-K450 zählt laut expertreviews.co.uk (16.07.2016) zu den günstigen Einsteigermodellen. Optisch passt sie am besten unter einem Fernseher mit einer Größe von 42 bis 55 Zoll, so die Tester. Aber auch eine Wandmontage ist möglich. Im Test von avforums.com (10.06.2016) fiel zudem positiv auf, dass Samsung bei dieser Soundbar nicht mehr auf ein Curved-Design setzt. An den Seiten befinden sind neben einen An-/Aus-Schalter eine Lautstärkeregelung und eine Taste zur Quellwahl. In der Mitte der Soundbar ist ein einfaches Display, das die Quelle, die Lautstärke und andere Einstellungen anzeigen kann. Aber man muss die Soundbar nicht am Gerät selber bedienen, denn eine kleine Fernbedienung mit den wichtigsten Tasten liegt im Lieferumfang bei. Dank TV Sound Connect kann sich das Modell auch kabellos via Bluetooth mit dem Fernseher verbinden, vorausgesetzt, er unterstützt diese Funktion. Samsung-TVs, die nach 2012 erschienen sind, unterstützen sie bereits.

Der kabellose Subwoofer besteht aus glänzenden Kunststoff und verbindet sich gleich nach dem Einschalten mit der Soundbar. Falls das mal nicht automatisch gelingt, kann man es mittels ID-Taste auf der Rückseite des Subwoofer selber tun. Eine kleine Kontrollleuchte zeigt an, ob die beiden miteinander verbunden sind. Anschlusstechnisch bietet die HW-K450 HDMI (mit Audio Return Channel), USB, einen optischen Digitaleingang und Bluetooth. Decoder für Dolby Digital und DTS sind mit an Bord. Der Mediaplayer unterstützt nicht nur die gängigsten Formate, wie MP3, sondern auch HiRes-Audio-Formate mit bis zu 92 kHz / 24 Bit.

Deutliche Verbesserung gegenüber dem TV-Klang

Der Klang wurde von avforums.com als klar und präzise beschrieben. Das Zusammenspiel zwischen Soundbar und Subwoofer funktioniert einwandfrei. Auch hohe Lautstärken sind ohne Verzerrungen möglich. Zudem gibt es mehrere Klangmodi, die man aber getrost ignorieren kann. Auch den den Surround-Modus sollte man nicht nutzen, denn er kann selbstverständlich keinen echten Surroundsound liefern und verfälscht zudem noch den Klang. Laut avforums.com kann man auch ohne Surroundsound die Effekte sehr gut orten. Die Stimmen klingen stets klar und auch für Musik ist die HW-K450 gut geeignet. Laut expertreviews.co.uk darf man, trotz der angegebenen 300 Watt RMS-Leistung, keinen allzu starken Sound erwarten. Besser als der TV-Klang ist die HW-K450 aber auf jeden Fall. Die Extraportion Bass durch den Subwoofer erzeugt eine warme Klangbühne. Dialoge klingen aber etwas gedämpft. Für Rock- und Pop-Musik à la Muse und Lady Gaga ist das Set optimal. Klassische Musik klingt dagegen nicht ganz so überzeugend, so expertreviews.co.uk. Unter den Soundmodi fiel besonders der Night-Modus auf. Dieser fährt den Bass runter, so dass sich die Nachbarn nicht gestört fühlen. Den Bass und die Höhen kann man auch manuell einstellen.

Fazit

Wer ein einfach einzurichtendes Set aus Soundbar und Subwoofer zum geringen Preis sucht, ist mit der HW-K450 gut bedient. Als Alternative in der Preisklasse kommt die LG LAS550H in Frage. Wer höhere Ansprüche an die Klangqualität hat, der kann sich die doppelt so teure Cinebar 52 THX von Teufel mal genauer anschauen.