
„Steht er, dann Lädt er!“ – Ein Satz, den alle Fahrer eines E-Autos oder E-Motorrades zur Übergabe mitbekommen sollten!!! Denn mit dem E-Fahrzeug ist ein Umdenken hinsichtlich der Lade- oder Tankgewohnheiten notwendig. Man fährt nicht zur Tanke, sondern lädt, wenn das Auto steht… also an ca. 23 Stunden am Tag!
Was wird gefördert?
Da es für öffentliche Ladestationen regelmäßig sogenannte Förderaufrufe gibt, richtet sich diese Förderung explizit an Privatpersonen! Im Detail werden Ladestationen an privat genutzten Stellplätzen von Wohngebäuden gefördert, wobei dies Stellplätze und Garagen umfasst, die zu Wohngebäuden gehören und nur privat zugänglich sind. Ladestationen, die für den Bürgermeister in Rathausnähe oder in der Tiefgarage eines Bürogebäudes installiert werden, zählen daher NICHT dazu!
Eine Ausnahme gibt es dennoch, denn wer in einer Wohnung lebt, zu der Gebäude mit Gewerbeflächen gehören, kann die Förderung dennoch beantragen, wenn man einen „eigenen“ Stellplatz hat, der der Wohnung zugeordnet ist. Eine Unterscheidung nach Mieter oder Vermieter macht die KfW hier nicht, denn als Vermieter zählen beispielsweise auch Privatpersonen, Unternehmen oder Wohnungsgenossenschaften.
Hör ich da ein „Na da kostet mich der Elektriker ja mehr, als die Ladestation!“? – Mag sein, aber selbst dafür ist vorgesorgt, denn gefördert wird neben dem Erwerb der Ladestation auch deren Errichtung inkl. des elektrischen Anschlusses (Netzanschluss) sowie damit verbundene notwendigen Nebenarbeiten. Kurz: wenn ihr es richtig anstellt, dann kommt ihr sogar ohne weitere Kosten aus der Geschichte heraus!
So funktioniert’s – der Ablauf
Grundsätzlich gliedert sich der Ablauf in drei Schritte, wobei ihr unbedingt beachten solltet, dass ihr den Antrag VOR der Bestellung und Installation der Wallbox stellen müsst! Was mich wirklich überrascht hat, war die großenteils digitale Antragstellung, die einerseits den Prozess beschleunigen aber auch das Infektionsrisiko bei Behördengängen reduzieren soll.
1. Zuschuss beantragen
Beantragt wird der Zuschuss ganz klassisch – vor Beginn des Vorhabens – im KfW-Zuschussportal (www.kfw.de/440-zuschussportal). Dort wählt ihr das Produkt „Ladestationen für Elektroautos – Wohngebäude“ (440) aus und füttert den Antrag mit euren Daten zum gewünschten Ausbau. Beachtet allerdings, dass die Anzahl der Ladepunkte nach der Antragstellung nicht erhöht werden kann. Solltet ihr das später in Betracht ziehen, müsst ihr den Antrag erneut stellen.
2. Vorhaben durchführen
Im zweiten Schritt erhaltet ihr von der KfW eine Antragsbestätigung und könnt sofort mit dem Vorhaben beginnen und die Identifizierung starten. Auch das funktioniert recht schnell und einfach (zumindest bei den Fällen, die mir bekannt sind). Bereits jetzt könnt ihr euch nach einem Elektriker umhören und euch aus der Liste der geförderten Ladestationen (siehe Punkte Welche Wallboxen sind förderfähig) ein passendes Modell aussuchen.
3. Zuschuss erhalten
Damit nach der Durchführung das Geld auch auf eurem Konto landet, ist es notwendig die Durchführung eures Vorhabens, also der Installation und Einrichtung eurer Ladestation, im KfW-Zuschussportal zu bestätigen und die dafür benötigten Rechnungen und förderfähigen Leistungen des Elektrikers zu hinterlegen. Das war’s… insgesamt doch recht einfach, wenn man die Vorgaben der KfW betrachtet, oder? Und schon habt ihr 900€ gespart – oder ggf. noch mehr?
Mehr als 900 Euro Förderung sind möglich!?
Die KfW selbst schreibt von einem pauschalen Zuschuss von 900 Euro pro Ladepunkt. Und genau hier liegt der Hase im Pfeffer, denn eine Ladestation kann auch durchaus zwei Ladepunkte beinhalten. Dann könnt ihr entsprechend bis zu 1.800€ Förderung erhalten, wenn die Bedingungen für jeden einzelnen Ladepunkt eingehalten sind.
In der folgenden Tabelle hat die KfW beispielhaft einige Zuschussberechnungen dargestellt. Dabei wird euch auch auffallen, dass es eine Förderung nur gibt, wenn der Gesamtpreis pro Ladepunkt über 900€ liegt. Beachtet das bitte bei eurer Installation, denn im Grenzfall entgehen euch 900€, weil der Elektriker ein paar Euro günstiger war.
Quelle: KfW
Welche Wallboxen sind förderfähig?
Bei 11 kW Ladeleistung ist Schluss! Das müsst ihr unbedingt beachten (ggf. muss die Ladestation von einem Fachmann eben gedrosselt werden), denn sonst gibt es keine Förderung! Gründe hierfür gibt es mehrere, aber der Hauptgrund dürfte sicher die Schieflastverordnung sein. Aber auch die 11 kW reichen locker aus, um eure täglichen Pendelstrecken zu absolvieren.
Außerdem muss es sich um eine intelligent gesteuerte Ladestation handeln, die zudem ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien nutzt. Hier müsst ihr aber keine eigene Solaranlage installieren, sondern es genügt der Nachweis über einen Ökostrom-Vertrag. Achja: eine intelligente Steuerung der Ladestation besagt nicht, dass die Stadtwerke die Ladestation nach Lust und Laune deaktivieren können, sondern, dass die Ladeleistung ggf. reduziert wird oder ihr beispielsweise zu besonders günstigen Konditionen laden könnt, wenn das euer Stromanbieter unterstützt. Aktuell ist eine intelligente Steuerung aber nur vorgeschrieben bzw. muss hardwareseitig installiert sein – verwendet wird diese aber (noch) nicht!
Die KfW bietet auf ihrer Website weiterführende Informationen und eine Liste der förderfähigen Wallboxes, die zudem laufend aktualisiert wird. Ich selbst nutze bereits einige Jahre den go-eCharger, aber primär entscheidet hier natürlich der Funktionsumfang und der Preis.
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Muss man ein E Fahrzeug haben um diese Förderung zu beanspruchen oder bekommt man das auch wenn man schon mal Vorsorgen will ?
nee Antrag auf Verdacht geht nicht
Vorsorge müsste auch gehen. Nicht jeder Vermieter hat ein E-Auto. Und es steht in den Bedingungen ja nicht „weisen sie ein E-Fahrzeug nach!“.
Im Zweifel baust du das Ding, damit ich dich mal besuchen kann! 😂
wie lange geht diese aktion ?
Bis def Fördertöpf leer ist. Ich denke das ist eher der Fall als irgendein Datum. Der Run war die ersten Tage so extrem, dass der Server down war.
Nissan leaf ErsatzAkku ist teuerer als der Wagen wert ist. 24 kWh kosten je nach Lust und Laune mal 9000€ bis 22000€. Versprochen waren mal 2500$ für gute Refurbished. Also niemals Nissan vertrauen. Gutes Auto mieser Konzern. Ähnliches gilt natürlich auch für Renault.
Mit CHAdeMO, ohne Akku-Klima, etc. empfehle ich den Leaf aktuell wirklich nicht mehr. Obwohl es ein tolles Auto ist.
Lt. einer Marktuntersuchung vor 2 o. 3 Monaten (Sommer 20) kostet 1 kWh durchschnittlich 200€. NEU ! Bei 24 kWh also 4.800 €. Gibt es bei einem solchen Preisunterschied nicht alternative Anbieter? Die Akkus müßten doch allein aus Kostengründen eine weitgehend einheitliche Bauform haben?
Da herrscht aktuell noch Willkür und weder Bauform, Zellengröße und -Anzahl noch Kühlung und BMS sind einheitlich.
Negativbeispiel: Bei meinem NIU kosten 4,2 kWh (2 Akkus) neu 3.500€! Bei meiner Zero bekomme ich dafür schon knapp 10 kWh. (theoretische Werte aus Foren)
Portale von „E-Auto Gläubigen“ (die dort unter sich sind) warnen vor dem Schnellladen, ebenso wie davor den Akku unter 20 % und über 80 % zu nutzen.
Die 20-80% regelt das Auto von alleine, ist alter aberglaube dass man das „manuell“ machen muss und 11kw ist noch nicht schnellladen 😉
schöner beitrag und das reinste chaos auf der kfw seite zumindest zu beginn der förderung
Danke. 🙂
Hat jemand ne Ahnung, wie lange ein Akku im Durchschnitt hält und was ein neuer kostet, wenn der alte platt ist ? Frage ! Da ich mir bald ein neues Auto anschaffen muss. Evtl. macht ein Elektroauto ja Sinn 🤔
Bei Tesla so ca. 1.000.000.000 km
Da gibt’s noch keine verlässlichen Aussagen. Aber nach ca. 10-12 Jahren verkaufst du den Akku und bestellst einen neuen.
Da die Entwicklung aber weiter vorangeht, kann es sogar sein, dass der Akku das Auto überlebt.
Kommt auf das Fahrzeug an.
Für einen Mercedes EQC liegt der Akku Preis bei ca. 30000€
Du kannst ja mal dein Fahrprofil schildern. Dann kann ich da schon recht gut nen Tipp geben, ob ein E-Auto passt.
Bei unserem Smart ca. 17.000€. Aktuell haben wir 83.000km und 101% Akku-Kapazität, dürfte also noch dauern bis wir den tauschen müssen 😅
Ich meine sogar die Angabe vom Smart war nur Fake. Irgendwo gabs da auch mal ein Video dazu… ich glaube von der IGEMBB.
Aus Sicht eines Handwerkers dürften die wenigsten ohne zusätzliche Kosten neben der Förderung klarkommen.
Das ist ja auch kein Muss. Insgesamt wird’s halt 900€ günstiger und das ist schon eine Ansage. 😉
Die Installation und das Anschlussmaterial wird ebenso gefördert und wer das Kabel selber ziehen kann der hat nur den reinen Anschluss zu zahlen. In Verbindung mit ner billigen förderfähigen 11kw Wallbox muss man nicht mehr viel auf die 900€ Förderung drauf zahlen
Muss aber wohl von einem Elektrobetrieb gemacht und bestätigt werden.
„Steht er, dann lädt er“ ist aber auch kompletter Quatsch. Ich lade meinen Tesla 1-2 mal pro Woche für je 6 Stunden,