Remington S6505

Kann ich mir den Kauf eines Lockenstylers sparen?

In die Entwicklung hin zum Multistyler hat Remington viel investiert, das lässt sich an den Nutzermeinungen ablesen: Weil er mit schmalen, zu den Seiten hin abgerundeten Glättbacken ausgestattet ist, lässt sich der S6505 gut auch für das Wellenstyling oder zum Eindrehen der Haarspitzen verwenden – zumindest theoretisch. Mit Locken tut man sich schwer, speziell bei dickerem Haar. Denn laut Käufern schließen die Glättbacken nur unter Druck, manchmal brauche man dazu beide Hände; feines oder kürzeres Haar lasse sich noch gut in Form bringen, dickeres rutsche zu leicht durch die Platten und benötige zudem mehrere Glättzüge, um vom gepriesenen "Pro Sleek & Curl"-Effekt etwas zu haben; eine Macke, die Testern auch beim Vorgänger aufgefallen war. Ist also variables Styling gefragt und Glätten nur eine von mehreren Stylingvorlieben, fährt man mit einem zusätzlichen Lockenstab besser.

Was kann ich von der Ausstattung erwarten? Gibt es Sonderfunktionen?

Beim S6505 hat man nur das Design verändert, den abgerundeten Platten eine "Sleek & Curl"-Funktion zugeschrieben und die Keramikbeschichtung noch etwas glatter gemacht – fertig war der Nachfolger des S6500. Das Sicherheitspaket ist gleichgeblieben: Abschaltautomatik nach einer Stunde des unbenutzten Herumliegens, eine Tastensperre und eine Transportverriegelung – Besseres gibt es nicht zu sagen zu einem Haarglätter, der marktübliche Sicherheitsstandards abbildet und noch dazu ein Drehkabel zum Schutz gegen Kabelbruch besitzt. Die Aufheizzeit soll kürzer geworden sein, Nutzer können dies aber nicht bestätigen – hadern aber auch nicht damit: Wen störe es ernsthaft, ob sein Glätteisen 0,83 Minuten oder 15 Sekunden benötige, bis es betriebsbereit ist? Wäre das Glätteisen noch besser verarbeitet und ziepte es nicht an den Haaren, wäre sein Sternekonto bei Online-Händlern wie Amazon vermutlich besser gefüllt.