Testfazit

Testnote

2,6

befriedigend

Echt tragbar: Das Medion ist mit 1.301 Gramm schön leicht, hat aber Power – beim Arbeitstempo holte sich das Akoya S3409 locker eine gute Note. Das Display ist dank Full HD schön scharf und farbtreu. Die Tasten sind etwas klein geraten und zwingen Schnelltipper, sich umzustellen. Die Akkulaufzeit ist mit knapp vier Stunden okay.

Pro
  • Hohes Arbeitstempo
  • Gutes Display mit Full HD
  • Leicht
Kontra
  • Mäßige Akkulaufzeit
  • Etwas kleine Tasten
  • Nicht erweiterbar
Ultrabooks sind oft die besseren Windows-10-Notebooks: schick, dünn und leicht, aber mit ordentlich Dampf. Apple war mit seinen MacBooks Vorreiter in diesem Segment, allerdings zu stattlichen Preisen. Das Medion Akoya S3409 ist da deutlich günstiger: Die hier vorgestellte Variante (MD60849) kostet nur knapp 600 Euro, konnte im Test aber trotzdem überzeugen.

Medion Akoya S3409 im Alu-Kleid


Im Medion-Angebot ist das Akoya S3409 ein echter Hingucker. Zwar besteht auch hier ein großer Teil des Gehäuses wie bei günstigen Notebooks üblich aus Kunststoff, doch etwas Alu sorgt für mehr Stabilität und mehr Schick: Die Tastatureinfassung und der Display-Deckel sind aus Aluminium. Im Vergleich mit einem 15-Zoll-Notebook ist das Akoya S3409 sehr leicht – es bringt 1.301 Gramm auf die Waage. Ein guter Wert für ein 13,3-Zoll-Notebook und gut anderthalb bis zwei Pfund leichter als ein 15-Zöller. Das Medion Akoya S3409 zählt damit zu den leichtesten Notebooks überhaupt.

Medion Akoya S3409 mit gutem Display


Keine Selbstverständlichkeit bei günstigen Notebooks: Das Akoya S3409 kommt mit einem Full-HD-Display. Der 13,3 Zoll große Bildschirm zeigt 1920x1080 Pixel. Das sorgt für eine knackig scharfe und detailreiche Darstellung. Wer noch mehr Pixel auf dem Bildschirm haben will, muss deutlich mehr bezahlen: Das Apple Macbook Pro ist beispielsweise bei gleicher Baugröße mehr als doppelt so teuer. Erfreulich: Bei den Bildqualitätsmessungen punktete das Akoya S3409 mit einer sehr kontrastreichen Darstellung und genauer Farbwiedergabe – ein Vorteil, wenn man mal Fotos auf dem Notebook bearbeiten will. Angenehm: Das Display spart sich eine Hochglanzoberfläche und spiegelt daher kaum.
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Power zum Arbeiten


Der Prozessor des Akoya S3409 stammt aus Intels aktueller Kaby Lake-Reihe. Der Core i5-7200U hat zwei Rechenkerne, schnellen 2,5-Gigahertz-Takt (im Turbo-Modus sind sogar bis zu 3,1 Gigahertz möglich) und kann auf 8 Gigabyte Arbeitsspeicher zugreifen. Betriebssystem (Windows 10), Programme und Daten speichert das Medion auf eine SSD mit 238 Gigabyte Speicherplatz. Das ist ein günstiges Modell mit SATA-Anschluss und damit nicht ganz so schnell wie eine PCIe-SSD, aber für ein Mittelklasse-Notebook völlig ausreichend.

Medion Akoya S3409 ist nichts für Zocker


Wie die meisten Notebooks muss das Akoya S3409 ohne zusätzlichen Grafikchip auskommen. Die Grafikberechnungen übernimmt die Grafikeinheit im Prozessor. Zum Arbeiten und Videos gucken reicht die Power völlig, grafisch aufwendige Spielen überfordern sie aber. Selbst mit reduzierter Auflösung (1366x768 Pixel) schaffte das Medion im Test im Mittel nur 13 Bilder pro Sekunde. Wer zocken will, muss also die Grafikeinstellungen deutlich herunterdrehen oder sich an ältere Spiele halten, die weniger aufwendig bei der Grafik sind.

Medion Akoya S3409 – Akku-Laufzeit


Der eingebaute Akku muss mit drei Akku-Zellen auskommen. Das spart Gewicht, drückt aber etwas auf die Akkulaufzeit: Fast genau vier Stunden sind drin (Arbeiten 3:55 Stunden, Video gucken 3:56 Stunden). Danach muss das Akoya S3409 wieder an die Steckdose zum Aufladen.

Tippen und Klicken


Ein Tribut an die etwas kleinere Bauweise des Akoya S3409: Die Tasten fallen etwas kleiner aus – Schnelltipper müssen sich da umgewöhnen. Das Touchpad ist dagegen schön groß. Damit lässt sich der Mauszeiger sehr komfortabel über das Display führen. Auf einen Touchscreen verzichtet das Medion – wer den braucht, muss im Vergleichstest Convertibles oder im aktuellen Notebook-Test suchen.